Fleetwood Mac – Future Games
Wir schreiben das Jahr 1971.
Nach dem Album „Kiln House“ verlässt nun auch noch Jeremy Spencer die Band und die Urbesetzung schrumpft abermals. Ersatz ist nun Bob Welch.
Und wieder entfernte man sich ein Stückchen weiter von dem, was die ehemalige Bluesband ausmachte, auch die Ansätze zum Rockbereich mit „Then Play On“ weichen weiter, der Sound verändert sich abermals.
Die auf „Kiln House“ noch prägende Wirkung Spencers besteht nicht mehr, die Musik bereitet nun noch mehr auf das vor, was später im kommerziellen Erfolg der Band münden sollte.
Aber hier ist noch nicht die Rede von Erfolg, denn mit Mühe und Not erklimmt die LP die Charts.
Der alte Name zieht wohl nicht mehr.
Als einziges stilbildendes Relikt aus der Vergangenheit lastet die Bürde nun auf Danny Kirwan.
Diese nimmt ihm aber größtenteils Christine McVie ab, die mit ihren Songs den Zug popwärts steuert, mit folk-rockigem Anstrich, am kräftigsten bei „Morning Rain“.
John Perfect (mit Christine verwandt???) lockert den kurzen Titel „What A Shame“ durch das Saxofon etwas auf, ansonsten halte ich den Titel für einen der schwächeren.
Unabhängig davon aber ist es Kirwan, der mit 3 Titeln die wohl für mich schönsten der Platte beigesteuert hat, obwohl man kritisch anmerken könnte, dass sie vielleicht etwas lang geraten sind, weil – eigentlich passiert dort nicht viel innerhalb der Zeit.
Aber gerade dieses treibende, frei fließende Element ist es, dass diese Aufnahmen für mich sehr entspannende Minuten hervorbringen. Kurzum – ich mag sie..., und ganz besonders „Sands Of Time“, und schön wird es dann, wenn Kirwan die aus guten alten Mac-Zeiten bekannte, so sehnsüchtig klingende Gitarre schon fast „flüstern“ lässt.
Ansonsten sind die McVie-Beiträge auch nicht so geworden, dass sie sich im Hirn festbohren, außer „Show Me A Smile“, dass in seiner absoluten Schlichtheit besticht. Stimmlich kommt Christine auch mehr lasziv als zupackend, so dass die ganze Atmosphäre der Platte von einer gewissen Seichtheit geprägt ist. So hatte ich damals auch so gar nicht den Zugang finden können, mittlerweile ist es jedoch so, dass die Musik für mich eher gute Entspannung hervorruft, irgendwie auch emotionslos bisweilen, ist sie doch auch gleichermaßen schön in ihrer gewissen „Verträumtheit“.
Einer des Neulings Beiträge ist auch gleich das Titelstück, von Welch später noch einmal für ein Soloalbum aufgenommen und bietet sanften Pop-Rock, weniger beeindruckend ist da „Lay It All Down“.
Festzustellen ist noch, dass sich leider durch die Verschiedenartigkeit der Kompositionen, wohl bedingt durch die Eigenheiten der jeweiligen Songschreiber, eine gewisse Uneinheitlichkeit ergibt, und dass der Sound manchmal etwas „dünn“ wirkt.
Aber – „meine“ Kirwan-Titel, der Titelsong und „Show Me A Smile“ retten die Platte für mich vollends.
Ach ja, die hier spielen mit:
Danny Kirwan – guitar, vocals
Bob Welch – guitar, vocals
Christine McVie – keyboards, vocals
John McVie – bass
Mick Fleetwood – percussion, drums
Plus:
John Perfect – saxophones
Und hier noch die Titel:
01".Woman of 1000 Years" (Danny Kirwan) – 5:28
02.”Morning Rain" (Christine McVie) – 5:38
03".What a Shame" (Bob Welch, Kirwan, C. McVie, John McVie, Mick Fleetwood) – 2:19
04."Future Games" (Welch) – 8:18
05.”Sands of Time" (Kirwan) – 7:23
06.”Sometimes" (Kirwan) – 5:26
07.”Lay It All Down" (Welch) – 4:30
08.”Show Me a Smile" (C. McVie) – 3:20
Wolfgang
In diesem Zusammenhang noch ein kleiner Hinweis auf diesen „Lesestoff“:
viewtopic.php?t=9951&highlight=fleetwood
viewtopic.php?t=7777&highlight=fleetwood
viewtopic.php?t=4357&highlight=fleetwood
viewtopic.php?t=1443&highlight=fleetwood
viewtopic.php?t=8485&highlight=fleetwood
viewtopic.php?t=723&highlight=fleetwood
Wir schreiben das Jahr 1971.
Nach dem Album „Kiln House“ verlässt nun auch noch Jeremy Spencer die Band und die Urbesetzung schrumpft abermals. Ersatz ist nun Bob Welch.
Und wieder entfernte man sich ein Stückchen weiter von dem, was die ehemalige Bluesband ausmachte, auch die Ansätze zum Rockbereich mit „Then Play On“ weichen weiter, der Sound verändert sich abermals.
Die auf „Kiln House“ noch prägende Wirkung Spencers besteht nicht mehr, die Musik bereitet nun noch mehr auf das vor, was später im kommerziellen Erfolg der Band münden sollte.
Aber hier ist noch nicht die Rede von Erfolg, denn mit Mühe und Not erklimmt die LP die Charts.
Der alte Name zieht wohl nicht mehr.
Als einziges stilbildendes Relikt aus der Vergangenheit lastet die Bürde nun auf Danny Kirwan.
Diese nimmt ihm aber größtenteils Christine McVie ab, die mit ihren Songs den Zug popwärts steuert, mit folk-rockigem Anstrich, am kräftigsten bei „Morning Rain“.
John Perfect (mit Christine verwandt???) lockert den kurzen Titel „What A Shame“ durch das Saxofon etwas auf, ansonsten halte ich den Titel für einen der schwächeren.
Unabhängig davon aber ist es Kirwan, der mit 3 Titeln die wohl für mich schönsten der Platte beigesteuert hat, obwohl man kritisch anmerken könnte, dass sie vielleicht etwas lang geraten sind, weil – eigentlich passiert dort nicht viel innerhalb der Zeit.
Aber gerade dieses treibende, frei fließende Element ist es, dass diese Aufnahmen für mich sehr entspannende Minuten hervorbringen. Kurzum – ich mag sie..., und ganz besonders „Sands Of Time“, und schön wird es dann, wenn Kirwan die aus guten alten Mac-Zeiten bekannte, so sehnsüchtig klingende Gitarre schon fast „flüstern“ lässt.
Ansonsten sind die McVie-Beiträge auch nicht so geworden, dass sie sich im Hirn festbohren, außer „Show Me A Smile“, dass in seiner absoluten Schlichtheit besticht. Stimmlich kommt Christine auch mehr lasziv als zupackend, so dass die ganze Atmosphäre der Platte von einer gewissen Seichtheit geprägt ist. So hatte ich damals auch so gar nicht den Zugang finden können, mittlerweile ist es jedoch so, dass die Musik für mich eher gute Entspannung hervorruft, irgendwie auch emotionslos bisweilen, ist sie doch auch gleichermaßen schön in ihrer gewissen „Verträumtheit“.
Einer des Neulings Beiträge ist auch gleich das Titelstück, von Welch später noch einmal für ein Soloalbum aufgenommen und bietet sanften Pop-Rock, weniger beeindruckend ist da „Lay It All Down“.
Festzustellen ist noch, dass sich leider durch die Verschiedenartigkeit der Kompositionen, wohl bedingt durch die Eigenheiten der jeweiligen Songschreiber, eine gewisse Uneinheitlichkeit ergibt, und dass der Sound manchmal etwas „dünn“ wirkt.
Aber – „meine“ Kirwan-Titel, der Titelsong und „Show Me A Smile“ retten die Platte für mich vollends.
Ach ja, die hier spielen mit:
Danny Kirwan – guitar, vocals
Bob Welch – guitar, vocals
Christine McVie – keyboards, vocals
John McVie – bass
Mick Fleetwood – percussion, drums
Plus:
John Perfect – saxophones
Und hier noch die Titel:
01".Woman of 1000 Years" (Danny Kirwan) – 5:28
02.”Morning Rain" (Christine McVie) – 5:38
03".What a Shame" (Bob Welch, Kirwan, C. McVie, John McVie, Mick Fleetwood) – 2:19
04."Future Games" (Welch) – 8:18
05.”Sands of Time" (Kirwan) – 7:23
06.”Sometimes" (Kirwan) – 5:26
07.”Lay It All Down" (Welch) – 4:30
08.”Show Me a Smile" (C. McVie) – 3:20
Wolfgang
In diesem Zusammenhang noch ein kleiner Hinweis auf diesen „Lesestoff“:
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