Hallo, Musik- und Radiofreunde,
unter dem Motto
a whisper in the noise
habe ich Achim gestern meine Krautrock-Radio-Premiere abgeliefert. Es wäre klasse und ich würde mich freuen, wenn ihr am
Montag 02. März 2009
Zeit und Lust habt, ab 20:00 Uhr dabei zu sein.
Welche Musik? Ich will's mal so sagen: wenn ihr an dem Tag viel Stress an der Backe hattet, werdet ihr prima entspannen können. Den Rest - verrät allein das Motto.
unter dem Motto
a whisper in the noise
habe ich Achim gestern meine Krautrock-Radio-Premiere abgeliefert. Es wäre klasse und ich würde mich freuen, wenn ihr am
Montag 02. März 2009
Zeit und Lust habt, ab 20:00 Uhr dabei zu sein.
Welche Musik? Ich will's mal so sagen: wenn ihr an dem Tag viel Stress an der Backe hattet, werdet ihr prima entspannen können. Den Rest - verrät allein das Motto.
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Playlist zur Sendung

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Ansage – Oh Superman
Bei meiner ersten Ansage wollte ich meine schüchterne Stimme nicht völlig ohne musikalische Untermalung durch den Kanal rauschen lassen. Zur Verstärkung habe ich den Song „Oh Superman“ dieser amerikanischen Performance-Künstlerin ausgewählt. Achso, …Titel und ausgeschnittene Textpassage sind natürlich rein zufällig


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Man With A Gun – 04:31
Dieses Stück ist auf der zweiten Soloscheibe des Künstlers zu finden. Harrison spielte bei den Talking Heads an den Keyboards sowie auch Gitarre.

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Seeing Out the Angel - 6:06
1986, fast zur Anfangszeit der Simple Minds, fanden sich auf deren Scheiben oft Songperlen, die der Öffentlichkeit verborgen blieben. Wer die Band erst mit ihren aktuellen Werken entdeckte, wird heute, wenn er Frühwerke der Band hört, diese vereinzelt gar nicht wieder erkennen. Mir haben sie in der Anfangszeit besser gefallen. Speziell dieses Album ist für mich ein Meilenstein.

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Voyage of Bran – 05:29
Perry bildet neben Lisa Gerrard einen Teil der mittlerweile aufgelösten Band „Dead Can Dance“, die ich über den Musikzirkus kennen lernte. Das Album ist von einer eigenartigen Schönheit, über dem permanent eine traurige, morbide, leicht düstere Stimmung schwebt.

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Black Water – 04:18
Dies ist meines Wissens sein erstes Solowerk nach der gemeinsamen Arbeit mit der Gruppe „Japan“. Heute ist es fast unmöglich, aus einer seiner Soloscheiben oder Projekte ein einzelnes Stück auszuwählen. Dies war der Grund, weshalb ich mich für dieses – eben sein erstes Solowerk – entschieden habe. Genau wie das Gesamtwerk perlt dieser Song wunderbar ruhig aus den Boxen.

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Lost Weekend – 04:56
Mit seiner unverwechselbaren, nicht jedermanns Geschmack treffenden Stimme ist hier Frontmann Stan Ridgway zu hören. Der Song ist auf der bekanntesten LP zu finden, jedoch nicht typisch für das Gesamtwerk. Ebenso findet sich auf der LP ihr wohl bekanntestes Stück, „Mexican Radio“.

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Dark Windows – 03:27
Hines Solokarriere begann bereits 1965. Als Produzent hat er sich unter anderem einen Namen bei Werken von Bands wie „The Fixx“, „Saga“ oder „Howard Jones“ gemacht. Dieses Album hier war nicht gerade sein erfolgreichstes. Jedoch waren eben hier Songs zu finden, die sich sehr gut in den Ablauf dieser Sendung einfügten.

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Macho City – 06:57
Das erste Instrumentalstück dieser Sendung. Der Gesamtsong auf der CD teilt sich eigentlich in zwei Stücke: Teil 1 ist insgesamt rockiger und mit Stimme, während Teil 2 leise und langsam beginnt und ohne Gesang auskommt. Aus dem Gesamtwerk habe ich den zweiten Teil herausgeschnitten. Er fügt sich fast nahtlos in Hines „Dark Windows“ ein.

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Subway Song – 02:00
Zu diesem Erstlingswerk gab es eine Alternativscheibe unter dem Titel „Boys Don’t Cry“. Beide Scheiben sind fast identisch, unterscheiden sich lediglich, warum auch immer, in zwei, drei Songs. Der hier ausgesuchte Track führt in eine U-Bahn, Du scheinst verfolgt zu werden, leise schleichst Du Dich davon, und bedrohlich verfolgt Dich dieser Rhythmus, diese Stimme. Und wenn endlich Ruhe eingekehrt zu sein scheint, holt Dich dieser schrille Schrei, der Dir noch Sekunden in den Gliedern steckt, ein. Versöhnlich und nervenberuhigend daher der nächste Song…

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Tara – 01:30
Der zweite Instrumentale dieser Sendung. Ausgewählt vor Allem, den Schrecken des vorigen Songs los zu werden. Dieser Longplayer enthält eine Reihe .hochkarätiger Hits, hat jedoch mit den krachenden Erstlings Roxy Musics nichts mehr zu tun. In der Grundbesetzung Bryan Ferry, Andy Mackay und Phil Manzanera wurde hier eine Scheibe abgeliefert, die samtweich und perfekt produziert aus den Boxen läuft. Schauderhaft, sagen die einen. Perfekt, meinen die anderen.

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Silent Air – 04:10
Eine leider völlig unterschätzte Band. So sind die besten CDs dieser britischen NewWave – Truppe heute leider nicht mehr oder nur zu völlig überteuerten Preisen zu ergattern. Trotz der Nähe zu Joy Division oder Echo And The Bunnymen haben „The Sound“ ihren eigenen Stil gefunden.

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Crystalline – 04:16
Eckman ist hauptsächlich bei der US-Band „The Walkabouts“ zu hören, bei der er neben Carla Torgerson den Kopf dieser Band bildet. Auf diesem Solowerk finden sich nahtlos wunderschöne Songs, still, verspielt, manchmal schimmert ein wenig Country durch. Auf diesem Track dominieren Gitarre und Stimme.

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Angst – 04:32
Beim ersten Hören mag man sich fragen, ob der Herr noch alle Tassen im Schrank hat. Nur wer sich sofort in die Stimmung fallen lassen kann, spürt schon, worum es in diesem Song geht. Erst am Ende wird das Rätsel – wenn es denn eins sein sollte – gelöst. Und erst dann versteht man vielleicht rückblickend Text und Melodie.

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Sigur Rós - Góðan daginn – 05:13
Leider hat diese isländische Band bei uns bisher lediglich eine kleine, dafür aber feine und treue Anhängerschaft. Die Songs scheinen zu schweben, die Stimme nicht von diesem Planeten zu sein. Interessant die Sprache, in der vorgetragen wird. Und interessant, wie der Frontman die Gitarre tracktiert: mal die Saiten herkömmlich bedienend, ein andermal mit einem Geigenbogen bearbeitend und fast unmögliche Töne hervor zaubernd.

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As We Where – 05:34
Endlich die Band, die der Sendung den Titel spendierte. Auf der CD wird sie ihrem Namen nicht immer gerecht, denn da kracht es mitunter gewaltig. Hier jedoch, dem Motto der Sendung angepasst, ein eher verhaltenes, ruhiges Stück. Dem man dennoch anmerkt – sie können auch lauter.

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Don’t Wait That Long – 06:36
Eine der Bands, bei der ich mich frage, warum die hier kaum eine Anhängerschaft hat. In ihrem Heimatland füllen sie locker die Stadien, hier sind und bleiben sie scheinbar ein Geheimtipp. Melodiöser Rock/Pop. Nachdem sich die Band 2001 auflöste, hat sie dann 2008 mit dem Album „Hey Ma“ ein beachtliches Comeback erlebt.

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Over The Wall – 05:55
Ohne zu wissen, was musikalisch auf mich zukommt, kaufte ich mir diese LP damals wegen des Ruhe ausstrahlenden, interessanten Plattencovers. Kein Fehlkauf! Rockig-poppige Songs einer Synthie-Band, ohne synthetisch zu klingen.

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Open House – 04:16
Minimalistisch instrumentiert, fast monoton die Stimme, baut dieses Stück dennoch eine eigenartige Spannung auf. Love It Or Hate It….

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The Outsider – 05:27
Der zweite Hine-Track. Langsam baut sich das Stück auf, langsam werden immer mehr Instrumente, Geräusche, Stimmen eingemischt. Neben dem erstgespielten mein Lieblingssong auf der CD.

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Big Science – 05:!)
Wie das eben so ist mit Performance-Künstlern – sehr experimentell, eben. Hier jedoch auch sehr melodiös, verspielt, Sprechgesang. Neben „Superman“ auf der gleichen CD das „kommerziellere“ Stück, wenn man hier überhaupt von kommerziell reden mag.

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A Sense Of Home - 01:58
Peter Gabriel ist einer meiner absoluten Favoriten. Aus dem Soundtrack zu dem gleichnamigen Film hier ein Stück, welches die Boxen flirren und den Bass wummern lässt – wenn man ihn lässt. Ein wunderschönes Instrumental-Teilchen.

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The Thin Air – 04:08
Der nächste rein instrumentale Song aus dem 79’er Album. Wieder eine NewWave – Band, die nicht den Bekanntheitsgrad erreichte, der ihr zugestanden hätte. Der Song stammt aus dem zweiten Album der Band.

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India – 01:44
Siehe oben…

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Aatos – 02:11
Eine finnische Band, der Gesang in der Landessprache. Gitarre, Orgel (…oder Keyboard??), Gesang – zack, fertig. Melancholisch, leicht düster.

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Stars That Speak – 05:17
Deville wieder in Form. Leicht experimentell, Sprechgesang. Der Grundrhythmus wird durch die Gitarre vorgegeben, sehr harmonisch, alles, Instrumente und Stimme fügen sich prima ineinander.

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Two Skaters – 06:49
Diese holländische Truppe hat beachtliche Werke abgeliefert. Dieses ist meines Wissens ihr achtes Album. Nicht jeder Song gefällt, dafür gehen einige direkt ins Ohr, krallen sich dort fest und wollen nicht mehr heraus. Ich würde sagen – man mag sie oder nicht. Dazwischen gibt es kaum etwas.

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The Gun – 03:38
Der Anfang erinnert einen Moment an „The End“ von den Doors. Bis Reed’s Gesang einsetzt. Leise, still, leicht schräg baut sich der Song auf. Ist bestechend in seinem monotonen Ablauf und seinem Text. Reed, eben.