Populäre Klassik - Klangmalerei

 
Xhol
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Populäre Klassik - Klangmalerei

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Gepostet: 18.08.2006 - 19:22 Uhr  ·  #1
Smetana hat das, im Gegensatz zu Ravel und Debussy, auf eine eher "strenge" klassische Art gemacht. In die Richtung von Beethoven und Smetanas Landsmann Dvorak (der ja auch mit seiner 9. Sinfonie "Aus der Neuen Welt" einen Maßstab gesetzt hat). Smetana hat übrigens sehr viele volkstümliche Elemente seiner Heimat in seine Musik einfließen lassen. Ähnlich wie Anton Bruckner in seinen Scherzi (außer bis auf seine Achte und Neunte - da wurde er doch sehr experimentiell).
Ravel und Debussy waren da einfach "freier", sie haben die "Klangmalerei" sehr expressionistisch betrieben und damit der klassischen Musik neue Horizonte eröffnet. Horizonte, die man, wenn man es "kühn" ausdrücken möchte, auch in der psychedelischen Musik der 1970er erkennen kann.

Zu Smetana kann ich empfehlen:
Ma Vlast (ein Zyklus von symphonischen Gedichten, dirigiert von Raphael Kubelik) - Supraphon 11 1208-2, DDD, veröffentlicht 1990

Zu Debussy folgende Empfehlungen:
Nocturnes und Jeux (Bernard Haitink dirigiert das Concertgebouw Orchestra Amsterdam) - Philips 400 023-2
La Mer / Nocturnes / Prelude A'l 'Apres Midi D'Un Faune
Rafael Fruebek de Burgos dirigiert das London Symphony Orchestra - IMP Classics PCD 915
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