Gene Parsons – Kindling (The Kindling Collection)
Zwei “Parsons” gab/gibt es, die eng verknüpft sind mit der Geschichte der Byrds, Gram und Gene, beide nicht miteinander verwandt.
Während Gram nicht mehr unter uns weilt, ist Gene noch aktiv und so war er es auch erfreulicherweise, als dieses, sein erstes Soloalbum, 1973 veröffentlicht wurde.
Zum Zeitpunkt der Einspielung dieser Aufnahmen lebte Clarence White, der Parsons einst zu den Byrds vermittelt hatte, noch, und hatte zusammen mit Parsons die Erfindung des „string benders“ unter die Leute gebracht, bekannt auch als „Parsons/White B-Bender“. Noch heute profitieren zahlreiche Gitarristen von dieser Erfindung, mit der man die Gitarre so ganz anders klingen lassen konnte.
White ist hier also auch dabei, hier alle Musiker der Original-Platte, „Kindling“:
Gene Parsons: guitars, banjo, pedal steel guitar, bass, drums, percussion, harmonica, auto harp, vocals
Gib Guilbeau: fiddle, guitar, vocals
Clarence White: mandolin, guitar, vocals
Roger Bush: bass
Nick DeCaro: accordion
Andy Newmark: drums
Ralph Stanley: vocals
Vassar Clements: fiddle
Red Callender: tuba
Bill Payne: synthesizer
Die Platte entstand in einer Zeit, als sich neue Formen der Country-Musik in Amerika ausbildeten,
„Pioniere“ wie sein Namensvetter, auch mit den Flying Burrito Brothers, hatten begonnen, alte Musikformen mit moderner populärer Musik zu vermischen. Unter „diesem Stern“ steht auch diese Platte, allerdings mehr mit einer stark akustischen Ausrichtung, gerockt wird hier weniger.
Wenig erinnert erstaunlicherweise an die Musik, die Parsons zuletzt mit den Byrds eingespielt hatte, einige gute Stücke stammten ja auch von ihm, z.B. „Gunga Din“.
Das ist keine spektakuläre Musik, die sofort anspringt, das ist Musik, die einem nach mehrmaligem Hören an’s Herz wächst, sie breitet sich nach und nach aus in ihrer warmen Atmosphäre, es ist eine angenehme Ruhe und Beschaulichkeit, die Parsons hier verbreitet, in dieser Sicht ein ungewöhnliches Album.
Hier die Titel:
01.Monument (Gene Parsons)
02.Long Way Back (Gene Parsons)
03.Do Not Disturb (Skip Battin/Kim Fowley)
04.Willing (Lowell George)
05.On The Spot (Gene Parsons/Clarence White/Gib Guilbeau)
06.Take A City Bride (Gib Guilbeau)
07.Sonic Bummer (Gene Parsons)
08.I Must Be A Tree (Gene Parsons)
09.Drunkard's Dream (Carter Stanley)
10.Banjo Dog (Gene Parsons)
11.Back Again (Gene Parsons)
“Monument” ist ein kleines feines Stück im Bluegrass-Stil, das mich allerdings sofort in den Bann gezogen hat, sehr schön, der Banjoeinsatz hier.
Die Pedal Steel verzaubert „Long way back“, “Willin” von Lowell George(Little Feat) kommt in einer angenehmen akustischen Version, schön gemacht!
Ein feiner Cajun-Song ist z.B. „Take a city bride“ von Gib Guilbeau, mit dem Parsons in den frühen 60ern als „Cajun Gib & Gene“ auftrat.
„I must be a tree mit der „String Bender“ ist eines meiner Lieblingsstücke der Platte, herrlich, diese tollen Vokalharmonien!
Auf „Banjo Dog“ zeigt uns Parsons seine Künste auf dem Banjo und mit einem wehmütigen „Back Again“ verabschiedet uns Gene.
Später, als Re-Issue erschien diese Platte dann als „Kindling Collection“ und war um einige Titel erweitert worden, leider aber nicht um weitere Stücke dieser Session, sondern, vor das eigentliche Album wurden 7 Stücke der Byrds, meistens von Parsons geschrieben, dazugepackt und die letzten vier stammen von den Flying Burrito Brothers.(zur Zeit der Platten „Flying Again“ und „Airborne“) (1975/1976)
Insofern hat sich hier auch die Liste der Musiker erweitert, hier alle zu dieser Ausgabe:
Gene Parsons: guitars, banjo, pedal steel guitar, bass, drums, percussion, harmonica, auto harp, vocals
Gib Guilbeau: fiddle, guitar, mandolin, vocals
Clarence White: guitar, mandolin, vocals
John York: bass
Glen D. Hardin: B3 organ
Roger McGuinn: 12string guitar, vocals, synthesizer
Sneaky Pete Kleinow: steel guitar
Skip Battin: bass
Red Callender: tuba
Roger Bush: bass
Nick DeCaro: accordion
Andy Newmark: drums
Ralph Stanley: vocals
Vassar Clements: fiddle
Bill Payne: synthesizer
Joel Scott Hill: electric guitar
Chris Ethridge: bass
Und die Titelfolge:
Gene Parsons mit den Byrds:
Gunga Din (Gene Parsons)
Nashville West (Gene Parsons/Clarence White)
There must be someone (Vern Gosdin)
Yesterday's train (Gene Parsons/Skip Battin)
Bristol steam converntion blues (Gene Parsons/Clarence White)
Get down your line (Gene Parsons)
B.B. class road (Gene Parsons/S. Dawson)
"Kindling" album
Monument (Gene Parsons)
Long Way Back (Gene Parsons)
Do Not Disturb (Skip Battin/Kim Fowley)
Willing (Lowell George)
On The Spot (Gene Parsons/Clarence White/Gib Guilbeau)
Take A City Bride (Gib Guilbeau)
Sonic Bummer (Gene Parsons)
I Must Be A Tree (Gene Parsons)
Drunkard's Dream (Carter Stanley)
Banjo Dog (Gene Parsons)
Back Again (Gene Parsons)
Gene Parsons und die Flying Burrito Brothers
Wind and rain (Gene Parsons/Gib Guilbeau) - unreleased version
Sweet desert childhood (Gene Parsons)
Out of control (Gene Parsons/Gib Guilbeau)
Northbound bus (Nickey Barclay)
Ein Album, das ich allen Freunden von Folk, Country, Byrds und ruhig-entspannter Musik dringend empfehlen kann!
Wolfgang
Zwei “Parsons” gab/gibt es, die eng verknüpft sind mit der Geschichte der Byrds, Gram und Gene, beide nicht miteinander verwandt.
Während Gram nicht mehr unter uns weilt, ist Gene noch aktiv und so war er es auch erfreulicherweise, als dieses, sein erstes Soloalbum, 1973 veröffentlicht wurde.
Zum Zeitpunkt der Einspielung dieser Aufnahmen lebte Clarence White, der Parsons einst zu den Byrds vermittelt hatte, noch, und hatte zusammen mit Parsons die Erfindung des „string benders“ unter die Leute gebracht, bekannt auch als „Parsons/White B-Bender“. Noch heute profitieren zahlreiche Gitarristen von dieser Erfindung, mit der man die Gitarre so ganz anders klingen lassen konnte.
White ist hier also auch dabei, hier alle Musiker der Original-Platte, „Kindling“:
Gene Parsons: guitars, banjo, pedal steel guitar, bass, drums, percussion, harmonica, auto harp, vocals
Gib Guilbeau: fiddle, guitar, vocals
Clarence White: mandolin, guitar, vocals
Roger Bush: bass
Nick DeCaro: accordion
Andy Newmark: drums
Ralph Stanley: vocals
Vassar Clements: fiddle
Red Callender: tuba
Bill Payne: synthesizer
Die Platte entstand in einer Zeit, als sich neue Formen der Country-Musik in Amerika ausbildeten,
„Pioniere“ wie sein Namensvetter, auch mit den Flying Burrito Brothers, hatten begonnen, alte Musikformen mit moderner populärer Musik zu vermischen. Unter „diesem Stern“ steht auch diese Platte, allerdings mehr mit einer stark akustischen Ausrichtung, gerockt wird hier weniger.
Wenig erinnert erstaunlicherweise an die Musik, die Parsons zuletzt mit den Byrds eingespielt hatte, einige gute Stücke stammten ja auch von ihm, z.B. „Gunga Din“.
Das ist keine spektakuläre Musik, die sofort anspringt, das ist Musik, die einem nach mehrmaligem Hören an’s Herz wächst, sie breitet sich nach und nach aus in ihrer warmen Atmosphäre, es ist eine angenehme Ruhe und Beschaulichkeit, die Parsons hier verbreitet, in dieser Sicht ein ungewöhnliches Album.
Hier die Titel:
01.Monument (Gene Parsons)
02.Long Way Back (Gene Parsons)
03.Do Not Disturb (Skip Battin/Kim Fowley)
04.Willing (Lowell George)
05.On The Spot (Gene Parsons/Clarence White/Gib Guilbeau)
06.Take A City Bride (Gib Guilbeau)
07.Sonic Bummer (Gene Parsons)
08.I Must Be A Tree (Gene Parsons)
09.Drunkard's Dream (Carter Stanley)
10.Banjo Dog (Gene Parsons)
11.Back Again (Gene Parsons)
“Monument” ist ein kleines feines Stück im Bluegrass-Stil, das mich allerdings sofort in den Bann gezogen hat, sehr schön, der Banjoeinsatz hier.
Die Pedal Steel verzaubert „Long way back“, “Willin” von Lowell George(Little Feat) kommt in einer angenehmen akustischen Version, schön gemacht!
Ein feiner Cajun-Song ist z.B. „Take a city bride“ von Gib Guilbeau, mit dem Parsons in den frühen 60ern als „Cajun Gib & Gene“ auftrat.
„I must be a tree mit der „String Bender“ ist eines meiner Lieblingsstücke der Platte, herrlich, diese tollen Vokalharmonien!
Auf „Banjo Dog“ zeigt uns Parsons seine Künste auf dem Banjo und mit einem wehmütigen „Back Again“ verabschiedet uns Gene.
Später, als Re-Issue erschien diese Platte dann als „Kindling Collection“ und war um einige Titel erweitert worden, leider aber nicht um weitere Stücke dieser Session, sondern, vor das eigentliche Album wurden 7 Stücke der Byrds, meistens von Parsons geschrieben, dazugepackt und die letzten vier stammen von den Flying Burrito Brothers.(zur Zeit der Platten „Flying Again“ und „Airborne“) (1975/1976)
Insofern hat sich hier auch die Liste der Musiker erweitert, hier alle zu dieser Ausgabe:
Gene Parsons: guitars, banjo, pedal steel guitar, bass, drums, percussion, harmonica, auto harp, vocals
Gib Guilbeau: fiddle, guitar, mandolin, vocals
Clarence White: guitar, mandolin, vocals
John York: bass
Glen D. Hardin: B3 organ
Roger McGuinn: 12string guitar, vocals, synthesizer
Sneaky Pete Kleinow: steel guitar
Skip Battin: bass
Red Callender: tuba
Roger Bush: bass
Nick DeCaro: accordion
Andy Newmark: drums
Ralph Stanley: vocals
Vassar Clements: fiddle
Bill Payne: synthesizer
Joel Scott Hill: electric guitar
Chris Ethridge: bass
Und die Titelfolge:
Gene Parsons mit den Byrds:
Gunga Din (Gene Parsons)
Nashville West (Gene Parsons/Clarence White)
There must be someone (Vern Gosdin)
Yesterday's train (Gene Parsons/Skip Battin)
Bristol steam converntion blues (Gene Parsons/Clarence White)
Get down your line (Gene Parsons)
B.B. class road (Gene Parsons/S. Dawson)
"Kindling" album
Monument (Gene Parsons)
Long Way Back (Gene Parsons)
Do Not Disturb (Skip Battin/Kim Fowley)
Willing (Lowell George)
On The Spot (Gene Parsons/Clarence White/Gib Guilbeau)
Take A City Bride (Gib Guilbeau)
Sonic Bummer (Gene Parsons)
I Must Be A Tree (Gene Parsons)
Drunkard's Dream (Carter Stanley)
Banjo Dog (Gene Parsons)
Back Again (Gene Parsons)
Gene Parsons und die Flying Burrito Brothers
Wind and rain (Gene Parsons/Gib Guilbeau) - unreleased version
Sweet desert childhood (Gene Parsons)
Out of control (Gene Parsons/Gib Guilbeau)
Northbound bus (Nickey Barclay)
Ein Album, das ich allen Freunden von Folk, Country, Byrds und ruhig-entspannter Musik dringend empfehlen kann!
Wolfgang
