Das Greasy Truckers Festival lief 1972 im Roundhouse ab, einer Art
Londoner gegenstück zu Bill Graham's Fillmore Ballrooms. Wie auch
im Fillmore wurden viele shows mitgeschnitten und früher oder später
veröffentlicht. das original von Greasy Truckers erschien noch im jahr
1972 und war eine doppel-lp auf der die wichtigsten nummern der
drei auftretenden bands Man, Brinsley Schwarz und Hawkwind
zusammengefaßt wurden.
Jetzt gibt es diese 3 auftritte in komplettform; d.h. mit vielen
boni.
einer der gründe für den späteren kultstatus von Greasy Truckers
ist die tatsache, daß es ziemlich chaotisch zuging. die regierung
Edward Heath ließ immer mal wieder das öffentliche elektrizitätsnetz
abschalten; es gab natürlich überall unruhen und die trugen sich auch
ins festival. auch im Roundhouse stand man zwischendurch ohne
strom da und eine vierte band, Byzantium, konnte dann leider nicht mehr
auftreten.
mehr glück hatte ein gewisser Magic Michael, ein etwas verschrobener
spinner und notorischer bühnenschreck, der immer mal wieder nicht
vorhandene künste demonstrieren wollte. ein stück von ihm ist erhalten;
übles hippiegejaule, daß man sich durch frühzeitiges abschalten aber
ersparen kann.
das ist aber auch der einzige minuspunkt, denn die anderen bands
brannten ein feuerwerk ab, wie man es allerdings von ihnen nicht anders
gewohnt ist.
Man traten noch in quintet-besetzung mit Clive John auf und spielen die gewohnten langen jams bei denen vor allem Mickey's und Deke's gitarren punktgenau von einem höhepunkt zum nächsten jagen.
unverständlich ist mir immer ihr sich selbstruntermachender spruch
gewesen: wir sind sicher nicht die beste band der welt, aber sicherlich
rauchen wir das meiste dope.
wenn man unter dope so genau und so konzentriert spielen kann, völlig
locker und doch genau so perfekt wie im studio, ja, dann müßte dope-
rauchen pflicht werden.
Superbe sounds einer meiner leib- und magenbands.
Brinsley Schwarz liefern eine bunte Mischung aus ihren lps bis rauf zu Silver Pistol ab und an einigen stellen merkt man überdeutlich, daß sie die damals aktuellen Grateful Dead-scheiben Workingman's Dead und American Beauty sehr gut fanden; es geht sehr in diese richtung und
wer bis jetzt nicht wußte, daß die Brinsleys auch jammen konnten, der
wird eines besseren belehrt.
aber für mich ists nicht nur die gitarre von Brinsley himself (der sich übrigens nach einem meiner lieblingskater benannte, aber das nur nebenbei) oder der gesang Nick Lowe's, auch die orgel Bob Andrews haut mich immer wieder aus den pantinen.
so soulig und emotional und wohltemporiert spielt kaum ein zweiter.
da läuft mir immer wieder das wasser in die nase.
Hawkwind knallen dann schließlich noch einen set feinsten space-
rocks in den weltraum; auch sie wohl wieder einmal mit ätherischen
ölen (oder ähnlichem) zugedröhnt; dröhnend (im positiven sinne),
zischend und blubbernd dann auch die show; neben Silvermachine und
Master Of The Universe durften damals auch ihre quasi-psychedelischen
jams Born To Go und Brainstorm nicht fehlen.
eine 3er-box, die sich für alle lohnt, die zumindest 2 dieser bands zu
ihren favoriten zählen.
Disk: 1 MAN
1. Spunk Rock
2. Many Are Called But Few Get Up
3. Angel Easy
4. Bananas (Early Instrumental Version)
5. Romain Reinhören Reinhören
Disk: 2 BRINSLEY SCHWARZ
1. Intro
2. Country Girl
3. One More Day
4. Unknown Number
5. She's Got To Be Real
6. Home Work Reinhören
7. Nervous On The Road
8. Range War
9. Silver Pistol
10. Going Down The Road
11. Midnight Train
12. Private Number
13. It's Just My Way Of Saying Thank You
14. Wonder Woman
15. I'm Ahead If I Can Quit While I'm Behind
16. Surrender To The Rhythm
MAGIC MICHAEL
17. Music Belongs To The People
Disk: 3 HAWKWIND
1. Announcement/Apology
2. This Is Your Captain Speaking (breakdown)
3. This Is Your Captain Speaking
4. You Shouldn't Do That
5. The Awakening
6. Master of the Universe
7. Paranoia
8. Earth Calling
9. Silver Machine
10. Welcome To The Future
11. Born To Go
12. Brainstorm (Jam)
13. End Announcement
Londoner gegenstück zu Bill Graham's Fillmore Ballrooms. Wie auch
im Fillmore wurden viele shows mitgeschnitten und früher oder später
veröffentlicht. das original von Greasy Truckers erschien noch im jahr
1972 und war eine doppel-lp auf der die wichtigsten nummern der
drei auftretenden bands Man, Brinsley Schwarz und Hawkwind
zusammengefaßt wurden.
Jetzt gibt es diese 3 auftritte in komplettform; d.h. mit vielen
boni.
einer der gründe für den späteren kultstatus von Greasy Truckers
ist die tatsache, daß es ziemlich chaotisch zuging. die regierung
Edward Heath ließ immer mal wieder das öffentliche elektrizitätsnetz
abschalten; es gab natürlich überall unruhen und die trugen sich auch
ins festival. auch im Roundhouse stand man zwischendurch ohne
strom da und eine vierte band, Byzantium, konnte dann leider nicht mehr
auftreten.
mehr glück hatte ein gewisser Magic Michael, ein etwas verschrobener
spinner und notorischer bühnenschreck, der immer mal wieder nicht
vorhandene künste demonstrieren wollte. ein stück von ihm ist erhalten;
übles hippiegejaule, daß man sich durch frühzeitiges abschalten aber
ersparen kann.
das ist aber auch der einzige minuspunkt, denn die anderen bands
brannten ein feuerwerk ab, wie man es allerdings von ihnen nicht anders
gewohnt ist.
Man traten noch in quintet-besetzung mit Clive John auf und spielen die gewohnten langen jams bei denen vor allem Mickey's und Deke's gitarren punktgenau von einem höhepunkt zum nächsten jagen.
unverständlich ist mir immer ihr sich selbstruntermachender spruch
gewesen: wir sind sicher nicht die beste band der welt, aber sicherlich
rauchen wir das meiste dope.
wenn man unter dope so genau und so konzentriert spielen kann, völlig
locker und doch genau so perfekt wie im studio, ja, dann müßte dope-
rauchen pflicht werden.
Superbe sounds einer meiner leib- und magenbands.
Brinsley Schwarz liefern eine bunte Mischung aus ihren lps bis rauf zu Silver Pistol ab und an einigen stellen merkt man überdeutlich, daß sie die damals aktuellen Grateful Dead-scheiben Workingman's Dead und American Beauty sehr gut fanden; es geht sehr in diese richtung und
wer bis jetzt nicht wußte, daß die Brinsleys auch jammen konnten, der
wird eines besseren belehrt.
aber für mich ists nicht nur die gitarre von Brinsley himself (der sich übrigens nach einem meiner lieblingskater benannte, aber das nur nebenbei) oder der gesang Nick Lowe's, auch die orgel Bob Andrews haut mich immer wieder aus den pantinen.
so soulig und emotional und wohltemporiert spielt kaum ein zweiter.
da läuft mir immer wieder das wasser in die nase.
Hawkwind knallen dann schließlich noch einen set feinsten space-
rocks in den weltraum; auch sie wohl wieder einmal mit ätherischen
ölen (oder ähnlichem) zugedröhnt; dröhnend (im positiven sinne),
zischend und blubbernd dann auch die show; neben Silvermachine und
Master Of The Universe durften damals auch ihre quasi-psychedelischen
jams Born To Go und Brainstorm nicht fehlen.
eine 3er-box, die sich für alle lohnt, die zumindest 2 dieser bands zu
ihren favoriten zählen.
Disk: 1 MAN
1. Spunk Rock
2. Many Are Called But Few Get Up
3. Angel Easy
4. Bananas (Early Instrumental Version)
5. Romain Reinhören Reinhören
Disk: 2 BRINSLEY SCHWARZ
1. Intro
2. Country Girl
3. One More Day
4. Unknown Number
5. She's Got To Be Real
6. Home Work Reinhören
7. Nervous On The Road
8. Range War
9. Silver Pistol
10. Going Down The Road
11. Midnight Train
12. Private Number
13. It's Just My Way Of Saying Thank You
14. Wonder Woman
15. I'm Ahead If I Can Quit While I'm Behind
16. Surrender To The Rhythm
MAGIC MICHAEL
17. Music Belongs To The People
Disk: 3 HAWKWIND
1. Announcement/Apology
2. This Is Your Captain Speaking (breakdown)
3. This Is Your Captain Speaking
4. You Shouldn't Do That
5. The Awakening
6. Master of the Universe
7. Paranoia
8. Earth Calling
9. Silver Machine
10. Welcome To The Future
11. Born To Go
12. Brainstorm (Jam)
13. End Announcement
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