HEM – Eveningland
Dieses ist die 2. CD(2004) der 1999 von Dan Messe und Gary Maurer gegründeten amerikanischen Band.
Sie steht bei mir also schon gut über 3 Jahre und ich frage mich, warum ich sie noch nicht einmal näher vorgestellt habe.
Weil, rückwirkend betrachtet, war das sicher einer der wichtigsten „Testkäufe“ des Jahres 2004, einer der „best of 2004“ sozusagen....
Denn, was HEM hier bietet, „verzückt“ mich auf’s äußerste.
Filigraner Folk, der in der britischen Tradition von Pentangle, Fairport Convention etc. gräbt, ohne ein Plagiat dar zu stellen, so hier auch die traditionelle Volksmusik der Appalachen mit einbezogen ist.
Mitunter „schrammt“ es dann auch an der „Schublade Americana“ vorbei.(„file under Indie Folk“)
Der Akzent der Musik liegt auf akustischer Ausrichtung mit Mandoline, Piano, Violine und einem akustischen Bass, dazu die herrlich passende pedal steel , die zusammen mit Sally Ellyson’s wirklich feiner klarer Stimme, bei der man Anklänge an Sandy Denny als auch an Karen Carpenter heraushören kann, ein mystisches Umfeld bietet. Dazu die feinen „harmony vocals“.
Bereits auf dem ersten Album war ein 18-köpfigen echtes Orchester zu hören, so ist auch hier wieder eine entsprechende Untermalung eingearbeitet worden, dieses Mal das slowakische Symphonie-Orchester, das neben Streichern auch Klarinetten einsetzt und den verträumten und manchmal melancholischen Sound perfekt unterstützt. Wirklich traumhaft, wie das hier zusammenpasst!
Hier die Besetzung:
Sally Ellyson (Vocals)
Dan Messe (Piano, Celeste, Glockenspiel)
Gary Maurer (Guitar, Mandolin)
Steve Curtis (Banjo, Guitar, Mandolin, Harmony Vocals)
Matt Keating (Organ,Harmony Vocals)
Bob Hoffnar (Pedal Steel)
Greg Pliska (Piano)
Fats Kaplin (Fiddle)
Josh Rouse (Harmony Vocals)
Heather Zimmerman (Violin)
Catherine Popper (upright Bass, Harmony Vocals)
Mark Brotter (Drums)
Dawn Landes (Harmony Vocals)
Plus:
The Slovak Radio Symphony Orchestra
Einzige Fremdkomposition ist eine skurril “verlangsamte” Version des Klassikers von Jerry Leiber, dem allseits bekannten “Jackson” (Sinatra/Hazelwood)
Aus meiner Sicht hätte man das durchaus unterlassen können, mag es einerseits das Gesamtbild etwas „stören“, aber andererseits ist es angenehm zu hören, wie man ein Stück auf angenehme Weise „entschleunigen“ kann. Jeder möge hier selbst entscheiden.
Die Songschreiber haben folgende Perlen abgeliefert:
The Fire Thief (Dan Messe) (4:07)
Lucky (Gary Maurer, Dan Messe) (3:49)
Receiver (Dan Messe) (4:06)
Redwing (Dan Messe) (4:14)
My Father's Waltz (Dan Messe) (2:10)
Hollow (Steve Curtis) (3:54)
A-Hunting We Will Go (Dan Messe, Steve Curtis) (4:17)
An Easy One (Gary Maurer, Dan Messe) (3:10)
Strays (Dan Messe) (3:51)
Cincinnati Traveler (Steve Curtis) (1:02)
Jackson (Jerry Lieber/Billy Edd Wheeler) (3:32)
Dance with Me, Now Darling (Steve Curtis) (3:04)
The Beautiful Sea (Dan Messe) (2:37)
Eveningland (Dan Messe) (1:01)
Pacific Street (Dan Messe) (3:10)
Carry Me Home (Dan Messe) (5:15)
Fazit : Stark emotional angenehm berührende Musik mit dem Geist von Pentangle, Fairport Convention, Nick Drake, nichts Lautes, nichts für die Charts, nichts für MTV, mit ihrer Schönheit einfach nur Balsam für die Seele, und das ist in dieser lauten und aggressiven Zeit Grund genug, sich diese und vielleicht auch die anderen HEM-CDs zu besorgen, so denke ich.
Die Musik „atmet“ Bodenständigkeit, sie ist ganz einfach „freundlich“ und schmeichelt und nimmt langsam und auf bezaubernde Weise gefangen.
Ach, was soll ich noch sagen? Hört es Euch einfach einmal an!
Wolfgang
Dieses ist die 2. CD(2004) der 1999 von Dan Messe und Gary Maurer gegründeten amerikanischen Band.
Sie steht bei mir also schon gut über 3 Jahre und ich frage mich, warum ich sie noch nicht einmal näher vorgestellt habe.
Weil, rückwirkend betrachtet, war das sicher einer der wichtigsten „Testkäufe“ des Jahres 2004, einer der „best of 2004“ sozusagen....
Denn, was HEM hier bietet, „verzückt“ mich auf’s äußerste.
Filigraner Folk, der in der britischen Tradition von Pentangle, Fairport Convention etc. gräbt, ohne ein Plagiat dar zu stellen, so hier auch die traditionelle Volksmusik der Appalachen mit einbezogen ist.
Mitunter „schrammt“ es dann auch an der „Schublade Americana“ vorbei.(„file under Indie Folk“)
Der Akzent der Musik liegt auf akustischer Ausrichtung mit Mandoline, Piano, Violine und einem akustischen Bass, dazu die herrlich passende pedal steel , die zusammen mit Sally Ellyson’s wirklich feiner klarer Stimme, bei der man Anklänge an Sandy Denny als auch an Karen Carpenter heraushören kann, ein mystisches Umfeld bietet. Dazu die feinen „harmony vocals“.
Bereits auf dem ersten Album war ein 18-köpfigen echtes Orchester zu hören, so ist auch hier wieder eine entsprechende Untermalung eingearbeitet worden, dieses Mal das slowakische Symphonie-Orchester, das neben Streichern auch Klarinetten einsetzt und den verträumten und manchmal melancholischen Sound perfekt unterstützt. Wirklich traumhaft, wie das hier zusammenpasst!
Hier die Besetzung:
Sally Ellyson (Vocals)
Dan Messe (Piano, Celeste, Glockenspiel)
Gary Maurer (Guitar, Mandolin)
Steve Curtis (Banjo, Guitar, Mandolin, Harmony Vocals)
Matt Keating (Organ,Harmony Vocals)
Bob Hoffnar (Pedal Steel)
Greg Pliska (Piano)
Fats Kaplin (Fiddle)
Josh Rouse (Harmony Vocals)
Heather Zimmerman (Violin)
Catherine Popper (upright Bass, Harmony Vocals)
Mark Brotter (Drums)
Dawn Landes (Harmony Vocals)
Plus:
The Slovak Radio Symphony Orchestra
Einzige Fremdkomposition ist eine skurril “verlangsamte” Version des Klassikers von Jerry Leiber, dem allseits bekannten “Jackson” (Sinatra/Hazelwood)
Aus meiner Sicht hätte man das durchaus unterlassen können, mag es einerseits das Gesamtbild etwas „stören“, aber andererseits ist es angenehm zu hören, wie man ein Stück auf angenehme Weise „entschleunigen“ kann. Jeder möge hier selbst entscheiden.
Die Songschreiber haben folgende Perlen abgeliefert:
The Fire Thief (Dan Messe) (4:07)
Lucky (Gary Maurer, Dan Messe) (3:49)
Receiver (Dan Messe) (4:06)
Redwing (Dan Messe) (4:14)
My Father's Waltz (Dan Messe) (2:10)
Hollow (Steve Curtis) (3:54)
A-Hunting We Will Go (Dan Messe, Steve Curtis) (4:17)
An Easy One (Gary Maurer, Dan Messe) (3:10)
Strays (Dan Messe) (3:51)
Cincinnati Traveler (Steve Curtis) (1:02)
Jackson (Jerry Lieber/Billy Edd Wheeler) (3:32)
Dance with Me, Now Darling (Steve Curtis) (3:04)
The Beautiful Sea (Dan Messe) (2:37)
Eveningland (Dan Messe) (1:01)
Pacific Street (Dan Messe) (3:10)
Carry Me Home (Dan Messe) (5:15)
Fazit : Stark emotional angenehm berührende Musik mit dem Geist von Pentangle, Fairport Convention, Nick Drake, nichts Lautes, nichts für die Charts, nichts für MTV, mit ihrer Schönheit einfach nur Balsam für die Seele, und das ist in dieser lauten und aggressiven Zeit Grund genug, sich diese und vielleicht auch die anderen HEM-CDs zu besorgen, so denke ich.
Die Musik „atmet“ Bodenständigkeit, sie ist ganz einfach „freundlich“ und schmeichelt und nimmt langsam und auf bezaubernde Weise gefangen.
Ach, was soll ich noch sagen? Hört es Euch einfach einmal an!
Wolfgang