Dick Heckstall-Smith - A story ended
Der gemeinhin als Musiker bei Colosseum bekannte Heckstall-Smith, davor bereits als Mitstreiter von Graham(e) Bond, Alexis Korner oder auch John Mayall im britischen Bluesboom rege tätig, legte 1972 diese Soloplatte vor. Und der Titel passt auch letztlich, war doch zum damaligen Zeitpunkt die Geschichte Colosseum’s vorerst beendet.
Gleich vorab : eine sehr ungewöhnliche und sehr interessante Platte!
In USA 1972 auf Warner Brothers, hierzulande auf BRONZE erschienen, gab es 2004 die meines Wissens letzte Wiederveröffentlichung, nebenbei kursieren dann wohl mehrere Japan-Ausgaben..., und ab und an taucht die CD aus 1993 auf SEQUEL auch noch auf.
Eingespielt wurde das Album in einer Besetzung, die das Herz eines Musikliebhabers höher schlagen lassen müsste:
Dick Heckstall-Smith: Saxophone, Vocals
Paul Williams: Vocals (Crabs, What the morning, Same old thing)
Gordon Beck: Piano(What the morning)
Graham Bond: Organ, Piano, Keyboards, Vocals, Moog Synthesizer(Moses,What the morning,Pirate’s dream)
Mark Clarke: Bass, Vocals, (lead on "Future Song")
Chris Farlowe: Vocals (Pirate’s dream)
Dave Greenslade: Piano, Keyboards(Crabs,)
Jon Hiseman: Bongos, Conga, Drums, Marimbas(Crabs,Pirate’s Dream), Producer
Caleb Quaye: Guitar
Chris Spedding: Guitar(Pirate’s dream)
Rob Tait: Drums
Zunächst fällt auf, dass die Besetzung Colosseum hier überproportional vertreten ist, aber die Musiker spielen nicht auf allen Stücken, sondern die Besetzung auf den einzelnen Stücken ist unterschiedlich.
Musik von Heckstall-Smith und die Texte – das wird man ganz schnell bemerken – von Pete Brown!
Es klingt bisweilen wie die Fortsetzung von Colosseum, aber die anderen Musiker sorgen dafür, dass hier ein erweitertes Spektrum zum Tragen kommt.
Teils rockt es, teils trägt die Musik skurrile Formen, wie wir sie vom Werk Pete Brown’s kennen oder auch ein wenig von dessen Zusammenarbeit mit Graham Bond auf „Two heads are better than one“.
Farlowe hat mich als Sänger bei Colosseum nicht sonderlich gestört, es passte , so meine ich, doch hier ist er auf den von ihm bestrittenen Stücken , insbesondere auf dem gut 11 Minuten langen „Pirate’s dream“, nicht unbedingt die Idealbesetzung.
Da sagt mir Paul Williams wesentlich besser zu und selbst Brown mit seinen eher begrenzten Sangeskünsten wäre hier besser eingesetzt gewesen.
Ursprünglich sind es diese 6 Titel auf der Platte:
1. Future Song (Heckstall-Smith/Brown)
2. Crabs (H-S/Brown)
3. Moses in the Bullrushourses (H-S/Brown)
4. What the Morning Was After (H-S/Brown)
5. Pirate's Dream (H-S/Clemson/Hiseman)
6. Same Old Thing (H-S/Clemson/Hiseman)
Spätere Veröffentlichungen gab es in folgenden Ausgaben mit zusätzlichen Stücken:
1. Future song
2. Crabs
3. Moses in the bullshourses
4. What the morning was after
5. The pirate's dream
6. Same old thing
7. Moses in the bullshourses (Live)
8. The pirate's dream (Live)
9. No amount of loving (Live)
10. I'll go back to Venus (Unreleased)
11. I can't get it (Unreleased)
1. Future Song
2. Crabs
3. Moses in the Bullrushourses
4. Pirate's Dream
5. Same Old Thing
6. Moses in the Bullrushourses
7. Pirate's Dream
8. No Amount of Loving
9. I'll Go Back to Venus [As Manchild]
10. I Can't Get It [As Manchild]
Damals, als ich sie mir die LP kaufte, war ich fasziniert von dieser etwas “sonderlichen” Atmosphäre, die die Musik ausstrahlt, und ich denke, dass Pete Brown und Graham Bond hierzu maßgeblich beigetragen haben, höre ich doch mehr deren Einfluß als jenen von Colosseum.
Ein Album zwischen Rock und Jazz-Rock-Fusion...
Wolfgang
Der gemeinhin als Musiker bei Colosseum bekannte Heckstall-Smith, davor bereits als Mitstreiter von Graham(e) Bond, Alexis Korner oder auch John Mayall im britischen Bluesboom rege tätig, legte 1972 diese Soloplatte vor. Und der Titel passt auch letztlich, war doch zum damaligen Zeitpunkt die Geschichte Colosseum’s vorerst beendet.
Gleich vorab : eine sehr ungewöhnliche und sehr interessante Platte!
In USA 1972 auf Warner Brothers, hierzulande auf BRONZE erschienen, gab es 2004 die meines Wissens letzte Wiederveröffentlichung, nebenbei kursieren dann wohl mehrere Japan-Ausgaben..., und ab und an taucht die CD aus 1993 auf SEQUEL auch noch auf.
Eingespielt wurde das Album in einer Besetzung, die das Herz eines Musikliebhabers höher schlagen lassen müsste:
Dick Heckstall-Smith: Saxophone, Vocals
Paul Williams: Vocals (Crabs, What the morning, Same old thing)
Gordon Beck: Piano(What the morning)
Graham Bond: Organ, Piano, Keyboards, Vocals, Moog Synthesizer(Moses,What the morning,Pirate’s dream)
Mark Clarke: Bass, Vocals, (lead on "Future Song")
Chris Farlowe: Vocals (Pirate’s dream)
Dave Greenslade: Piano, Keyboards(Crabs,)
Jon Hiseman: Bongos, Conga, Drums, Marimbas(Crabs,Pirate’s Dream), Producer
Caleb Quaye: Guitar
Chris Spedding: Guitar(Pirate’s dream)
Rob Tait: Drums
Zunächst fällt auf, dass die Besetzung Colosseum hier überproportional vertreten ist, aber die Musiker spielen nicht auf allen Stücken, sondern die Besetzung auf den einzelnen Stücken ist unterschiedlich.
Musik von Heckstall-Smith und die Texte – das wird man ganz schnell bemerken – von Pete Brown!
Es klingt bisweilen wie die Fortsetzung von Colosseum, aber die anderen Musiker sorgen dafür, dass hier ein erweitertes Spektrum zum Tragen kommt.
Teils rockt es, teils trägt die Musik skurrile Formen, wie wir sie vom Werk Pete Brown’s kennen oder auch ein wenig von dessen Zusammenarbeit mit Graham Bond auf „Two heads are better than one“.
Farlowe hat mich als Sänger bei Colosseum nicht sonderlich gestört, es passte , so meine ich, doch hier ist er auf den von ihm bestrittenen Stücken , insbesondere auf dem gut 11 Minuten langen „Pirate’s dream“, nicht unbedingt die Idealbesetzung.
Da sagt mir Paul Williams wesentlich besser zu und selbst Brown mit seinen eher begrenzten Sangeskünsten wäre hier besser eingesetzt gewesen.
Ursprünglich sind es diese 6 Titel auf der Platte:
1. Future Song (Heckstall-Smith/Brown)
2. Crabs (H-S/Brown)
3. Moses in the Bullrushourses (H-S/Brown)
4. What the Morning Was After (H-S/Brown)
5. Pirate's Dream (H-S/Clemson/Hiseman)
6. Same Old Thing (H-S/Clemson/Hiseman)
Spätere Veröffentlichungen gab es in folgenden Ausgaben mit zusätzlichen Stücken:
1. Future song
2. Crabs
3. Moses in the bullshourses
4. What the morning was after
5. The pirate's dream
6. Same old thing
7. Moses in the bullshourses (Live)
8. The pirate's dream (Live)
9. No amount of loving (Live)
10. I'll go back to Venus (Unreleased)
11. I can't get it (Unreleased)
1. Future Song
2. Crabs
3. Moses in the Bullrushourses
4. Pirate's Dream
5. Same Old Thing
6. Moses in the Bullrushourses
7. Pirate's Dream
8. No Amount of Loving
9. I'll Go Back to Venus [As Manchild]
10. I Can't Get It [As Manchild]
Damals, als ich sie mir die LP kaufte, war ich fasziniert von dieser etwas “sonderlichen” Atmosphäre, die die Musik ausstrahlt, und ich denke, dass Pete Brown und Graham Bond hierzu maßgeblich beigetragen haben, höre ich doch mehr deren Einfluß als jenen von Colosseum.
Ein Album zwischen Rock und Jazz-Rock-Fusion...
Wolfgang