Zeit die britische Prog-Folk-Band Gryphon hier zu verewigen.
Die Band wurde 1972 von Multiinstrumentalisten Richard Harvey und Brian Gulland als Folk-Gruppe gegründet. Beide hatten am Royal College of Music ihre musikalische Ausbildung absolviert. Sie begannen mit akkustischem England-Folk, welcher mit mittelalterlichen und Renaissance-Einflüssen angereichert wurde. Kurz darauf stießen Gitarrist Graeme Taylor und Percussionist David Oberlé zur Band.
Auf ihrem selbstbetiteltem Debut von 1973 war der Sound noch eher Folk-lastig.
1974 komponierten Gryphon die Musik zu einer Theaterproduktion von Shakespeares The Tempest (Der Sturm), aufgeführt im britischen Royal National Theatre unter der Regie von Sir Peter Hall. Aus dem Soundtrack entstand das Titelstück ihres zweiten Albums Midnight Mushrumps, das sie im Juli 1974 als erste und bis heute einzige Rockband im National Theatre präsentieren durften. Zudem gilt dieser Auftritt als großer Durchbruch für den Prog-Rock. Angeblich existiert das Material noch, es ist jedoch fragwürdig, ob es jemals veröffentlicht wird, auch wegen eventuellen Qualitätsproblemen.
Nach der Veröffentlichung ihres dritten, rein instrumentalen Konzept-Albums zum Thema Schach, Red Queen To Gryphon Three spielten Gryphon im Herbst 1974 als Vorgruppe von Yes bei deren USA-Tournee. Wahrscheinlich entstand dadurch auch der Kontakt zu Steve Howe, welchen sie auf seinem Solo-Debut Beginnings auf einem Song begleiteten.
Ab diesem Zeitpunkt ging es konventioneller zu, die Folk- und Mittelalteraspekte gingen auf den folgen Alben deutlich zurück. Nach Raindance (1975) stieg Graeme Taylor aus. Das Album enthält übrigens eine Cover-Version von Mother Nature's Son, eine Beatles-Song. Es folgte mit Treason (1977) noch ein Album, bevor sich die Band im selben Jahr auflöste.
Es kam am 6.6.2009 zu einem einmaligen Reunion-Konzert in der Londoner Queen Elizabeth Hall. 32 Jahre nach ihrem letzte Auftritt waren die 4 Orginal-Mitglieder zu Beginn des Konzerts auf der Bühne und wurden im Verlauf noch von Jon Davie (Bass) und dem Multiinstrumentalisten und Film-/Productions-Musik Komponisten Graham Preskett unterstützt.
Die Band veröffentlichte zwischen 1973 und 1976 fünf Studioalben, wobei sich die Musiker im Laufe der Zeit immer weiter von ihrem ursprünglichen akustischen Mittelalter-Sound entfernten und in ihre Eigenkompositionen zunehmend Elemente aus Rockmusik und Jazz einfließen ließen und ihr ungewöhnliches Instrumentarium (Fagott, Krummhorn, Blockflöte) um moderne Instrumente der Rockmusik (E-Gitarre, Synthesizer, Schlagzeug) erweiterten.
Ich liebe das erste Album, aber auch Nummer 2 und 3 können mich überzeugen. Ansonsten hab ich mich nicht mehr weiter damit beschäftigt, obwohl Charly die letzten Alben auch noch gelobt hat.
Definitiv was für jede Folk-/Prog-Sammlung.
Band-Mitglieder
Brian Gulland — Bassoon, Krumhorn, Recorder, Keyboards, Vocals
Richard Harvey — Recorder, Krumhorn, Mandolin, Keyboards, Vocals
Dave Oberlé — Drums, Percussion, Lead Vocals
Graeme Taylor — Electric & Acoustic Guitars, Vocals (auf Raindance)
Philip Nestor — Bass, Vocals (Midnight Mushrumps and Red Queen To Gryphon Three)
Malcolm Bennett — Bass, Flute (Raindance)
Jonathan Davie — Bass (Treason), Acoustic Bass
Bob Foster — Guitar (Treason)
Graham Preskett — Keyboards, Mandolin, Violin, Guitar, Percussion
Zudem hatten die folgenden Herstellen von Instrumenten Anteil
Ernest Hart – Organ (Midnight Mushrumps and Red Queen to Gryphon Three)
Peter Redding – Acoustic Bass (Red Queen to Gryphon Three)
Tim Sebastion Co-Writer für Texte bei Treason
Alben
Gryphon (1973)
Midnight Mushrumps (1974)
Red Queen To Gryphon Three (1974)
Raindance (1975)
Treason (1977)
Zusatzmaterial
About As Curious As It Can Be (2002)
1974 & 1975 BBC Radio-Session
Glastonbury Carol (2003)
1972 & 1974 BBC Radio-Session und der Titelsong des Peter Neal Films über die Glastonbury Fayre 1971

Die Band wurde 1972 von Multiinstrumentalisten Richard Harvey und Brian Gulland als Folk-Gruppe gegründet. Beide hatten am Royal College of Music ihre musikalische Ausbildung absolviert. Sie begannen mit akkustischem England-Folk, welcher mit mittelalterlichen und Renaissance-Einflüssen angereichert wurde. Kurz darauf stießen Gitarrist Graeme Taylor und Percussionist David Oberlé zur Band.
Auf ihrem selbstbetiteltem Debut von 1973 war der Sound noch eher Folk-lastig.

1974 komponierten Gryphon die Musik zu einer Theaterproduktion von Shakespeares The Tempest (Der Sturm), aufgeführt im britischen Royal National Theatre unter der Regie von Sir Peter Hall. Aus dem Soundtrack entstand das Titelstück ihres zweiten Albums Midnight Mushrumps, das sie im Juli 1974 als erste und bis heute einzige Rockband im National Theatre präsentieren durften. Zudem gilt dieser Auftritt als großer Durchbruch für den Prog-Rock. Angeblich existiert das Material noch, es ist jedoch fragwürdig, ob es jemals veröffentlicht wird, auch wegen eventuellen Qualitätsproblemen.
Nach der Veröffentlichung ihres dritten, rein instrumentalen Konzept-Albums zum Thema Schach, Red Queen To Gryphon Three spielten Gryphon im Herbst 1974 als Vorgruppe von Yes bei deren USA-Tournee. Wahrscheinlich entstand dadurch auch der Kontakt zu Steve Howe, welchen sie auf seinem Solo-Debut Beginnings auf einem Song begleiteten.
Ab diesem Zeitpunkt ging es konventioneller zu, die Folk- und Mittelalteraspekte gingen auf den folgen Alben deutlich zurück. Nach Raindance (1975) stieg Graeme Taylor aus. Das Album enthält übrigens eine Cover-Version von Mother Nature's Son, eine Beatles-Song. Es folgte mit Treason (1977) noch ein Album, bevor sich die Band im selben Jahr auflöste.

Es kam am 6.6.2009 zu einem einmaligen Reunion-Konzert in der Londoner Queen Elizabeth Hall. 32 Jahre nach ihrem letzte Auftritt waren die 4 Orginal-Mitglieder zu Beginn des Konzerts auf der Bühne und wurden im Verlauf noch von Jon Davie (Bass) und dem Multiinstrumentalisten und Film-/Productions-Musik Komponisten Graham Preskett unterstützt.
Die Band veröffentlichte zwischen 1973 und 1976 fünf Studioalben, wobei sich die Musiker im Laufe der Zeit immer weiter von ihrem ursprünglichen akustischen Mittelalter-Sound entfernten und in ihre Eigenkompositionen zunehmend Elemente aus Rockmusik und Jazz einfließen ließen und ihr ungewöhnliches Instrumentarium (Fagott, Krummhorn, Blockflöte) um moderne Instrumente der Rockmusik (E-Gitarre, Synthesizer, Schlagzeug) erweiterten.
Ich liebe das erste Album, aber auch Nummer 2 und 3 können mich überzeugen. Ansonsten hab ich mich nicht mehr weiter damit beschäftigt, obwohl Charly die letzten Alben auch noch gelobt hat.
Definitiv was für jede Folk-/Prog-Sammlung.
Band-Mitglieder
Brian Gulland — Bassoon, Krumhorn, Recorder, Keyboards, Vocals
Richard Harvey — Recorder, Krumhorn, Mandolin, Keyboards, Vocals
Dave Oberlé — Drums, Percussion, Lead Vocals
Graeme Taylor — Electric & Acoustic Guitars, Vocals (auf Raindance)
Philip Nestor — Bass, Vocals (Midnight Mushrumps and Red Queen To Gryphon Three)
Malcolm Bennett — Bass, Flute (Raindance)
Jonathan Davie — Bass (Treason), Acoustic Bass
Bob Foster — Guitar (Treason)
Graham Preskett — Keyboards, Mandolin, Violin, Guitar, Percussion
Zudem hatten die folgenden Herstellen von Instrumenten Anteil
Ernest Hart – Organ (Midnight Mushrumps and Red Queen to Gryphon Three)
Peter Redding – Acoustic Bass (Red Queen to Gryphon Three)
Tim Sebastion Co-Writer für Texte bei Treason
Alben
Gryphon (1973)

Midnight Mushrumps (1974)

Red Queen To Gryphon Three (1974)

Raindance (1975)
Treason (1977)

Zusatzmaterial
About As Curious As It Can Be (2002)
1974 & 1975 BBC Radio-Session

Glastonbury Carol (2003)
1972 & 1974 BBC Radio-Session und der Titelsong des Peter Neal Films über die Glastonbury Fayre 1971
