Jean Michel Jarre - Deserted Palace
(1972)
Ehe Jean Michel Jarre mit "Oxygene" die Musikwelt erobern sollte, gab er sich skurrilen elektronischen Experimenten hin. "Deserted Palace", das erste richtige Album Jarres aus dem Jahre 1972 (vorher hatte er das Stück "La Cage" veröffentlicht), wurde ursprünglich nur in Frankreich und als Demo in den USA veröffentlicht, erst im Zuge des neuen Ruhmes Jarres, wurde es dann später auch dem Rest der Welt vor die Füße geworfen.
Um es kurz und schmerzlos zu machen: "Deserted Palace" ist allein etwas für eingefleischte Jarre-Enthusiasten, die unbedingt jedes Album des Franzosen besitzen wollen.
Die sehr kurzen Lieder auf dem Album haben so lustige Titel wie "Poltergeist Party", "Exasperated Frog" oder "Iraqi Hitch Hiker", dementsprechend klingen diese Lieder auch. "Deserted Palace" macht den Eindruck einer Semesterarbeit eines Studenten der elektronischen Musik. Melodiegefühl und schwebende Leitthemen wie in den bekannten Werken Jarres sucht man hier vergeblich. Statt dessen bekommt man knapp 33 Minuten lang elektrische Klangtüfteleien geboten, die mitunter nur entfernt an Musik erinnern.
1 Punkt
(1972)

Ehe Jean Michel Jarre mit "Oxygene" die Musikwelt erobern sollte, gab er sich skurrilen elektronischen Experimenten hin. "Deserted Palace", das erste richtige Album Jarres aus dem Jahre 1972 (vorher hatte er das Stück "La Cage" veröffentlicht), wurde ursprünglich nur in Frankreich und als Demo in den USA veröffentlicht, erst im Zuge des neuen Ruhmes Jarres, wurde es dann später auch dem Rest der Welt vor die Füße geworfen.
Um es kurz und schmerzlos zu machen: "Deserted Palace" ist allein etwas für eingefleischte Jarre-Enthusiasten, die unbedingt jedes Album des Franzosen besitzen wollen.
Die sehr kurzen Lieder auf dem Album haben so lustige Titel wie "Poltergeist Party", "Exasperated Frog" oder "Iraqi Hitch Hiker", dementsprechend klingen diese Lieder auch. "Deserted Palace" macht den Eindruck einer Semesterarbeit eines Studenten der elektronischen Musik. Melodiegefühl und schwebende Leitthemen wie in den bekannten Werken Jarres sucht man hier vergeblich. Statt dessen bekommt man knapp 33 Minuten lang elektrische Klangtüfteleien geboten, die mitunter nur entfernt an Musik erinnern.
1 Punkt