Larry Coryell - Coryell
Noch heute empfinde ich diese Musik irgendwie als “merkwürdig” und seltsam.
Bereits damals, es war 1969, als diese Scheibe erschien, übte sie eine gewisse Faszination aus.
Es war meine erste Coryell-Platte , noch vor
den „Free Spirits“ und der ersten Vanguard – Scheibe von Coryell, „Lady Coryell“.
Im Studio aktiv waren:
Larry Coryell, guitar, vocals, piano (Beautiful Woman), mit:
Albert Stinson, bass (The Jam With Albert, No One Really Knows Part 2)
Ron Carter, bass (Beautiful Woman, Ah Wuv Ohh)
Chuck Rainey, bass (Sex, Elementary Guitar Solo #5, No One Really Knows Part 1, Morning Sickness)
Mike Mandel, organ, piano (Elementary Guitar Solo #5)
Jim Pepper, flute
Bernard Perdie, drums
Folgende Stücke sind veröffentlicht worden:
01.Sex (Larry Coryell) 3:51
02.Beautiful Woman (Larry Coryell) 4:32
03.The Jam With Albert (Larry Coryell) 9:20
04.Elementary Guitar Solo #5 (Larry Coryell) 6:49
05.No One Really Knows (Julie Coryell) 5:07
06.Morning Sickness (Larry Coryell) 5:20
07.Ah Wuv Ohh (Julie Coryell) 4:22
Seine “Sporen” hatte sich Coryell als Nachfolger des großartigen Gabor Szabo in der Band von Chico Hamilton verdient.
Mit der frühen Jazz-Rock-Formation „Free Spirits“, mit Gary Burton und Herbie Mann sammelte er dann weitere Erfahrungen, bevor er sich 1969 auf Solopfade begab.
So konnte er hier die Summe seiner Erfahrungen einbringen.
Klarer Nachteil der Platte ist der wohl üble Gesang des Gitarristen, was aber bei dem überwiegend instrumentalen Album dann doch nicht so sehr in’s Gewicht fällt, und bei dem ersten Stück, „Sex“, dann irgendwie auch noch eine absurde Note hineinbringt.
Sicher nicht nur für mich ein Höhepunkt ist das lange Jam-Stück, „The Jam with Albert“, das einen satten Groove aufweist und sicher als eines der frühen Jazz-Rock-Klassiker gelten mag.
Coryell zeigt sich bereits als innovativer Gitarrist mit einer eigenen Note, einem unverkennbaren Stil, den er später noch ausbauen sollte. Coryell klingt eben wie Coryell, und das ist schon Klasse!
Insgesamt steht die Musik hier noch „zwischen den Stühlen“, die Richtung ist zwar bereits klar vorgegeben, doch eben noch nicht ausgereift. So finden sich noch Pop- und Rockelemente und „kleine Experimente“ im interessanten Ganzen.
Und gerade dieses „Suchende“ macht für mich noch heute den Reiz dieser, wie ich schon schrieb, merkwürdigen Platte, aus.
Wolfgang
Noch heute empfinde ich diese Musik irgendwie als “merkwürdig” und seltsam.
Bereits damals, es war 1969, als diese Scheibe erschien, übte sie eine gewisse Faszination aus.
Es war meine erste Coryell-Platte , noch vor
den „Free Spirits“ und der ersten Vanguard – Scheibe von Coryell, „Lady Coryell“.
Im Studio aktiv waren:
Larry Coryell, guitar, vocals, piano (Beautiful Woman), mit:
Albert Stinson, bass (The Jam With Albert, No One Really Knows Part 2)
Ron Carter, bass (Beautiful Woman, Ah Wuv Ohh)
Chuck Rainey, bass (Sex, Elementary Guitar Solo #5, No One Really Knows Part 1, Morning Sickness)
Mike Mandel, organ, piano (Elementary Guitar Solo #5)
Jim Pepper, flute
Bernard Perdie, drums
Folgende Stücke sind veröffentlicht worden:
01.Sex (Larry Coryell) 3:51
02.Beautiful Woman (Larry Coryell) 4:32
03.The Jam With Albert (Larry Coryell) 9:20
04.Elementary Guitar Solo #5 (Larry Coryell) 6:49
05.No One Really Knows (Julie Coryell) 5:07
06.Morning Sickness (Larry Coryell) 5:20
07.Ah Wuv Ohh (Julie Coryell) 4:22
Seine “Sporen” hatte sich Coryell als Nachfolger des großartigen Gabor Szabo in der Band von Chico Hamilton verdient.
Mit der frühen Jazz-Rock-Formation „Free Spirits“, mit Gary Burton und Herbie Mann sammelte er dann weitere Erfahrungen, bevor er sich 1969 auf Solopfade begab.
So konnte er hier die Summe seiner Erfahrungen einbringen.
Klarer Nachteil der Platte ist der wohl üble Gesang des Gitarristen, was aber bei dem überwiegend instrumentalen Album dann doch nicht so sehr in’s Gewicht fällt, und bei dem ersten Stück, „Sex“, dann irgendwie auch noch eine absurde Note hineinbringt.
Sicher nicht nur für mich ein Höhepunkt ist das lange Jam-Stück, „The Jam with Albert“, das einen satten Groove aufweist und sicher als eines der frühen Jazz-Rock-Klassiker gelten mag.
Coryell zeigt sich bereits als innovativer Gitarrist mit einer eigenen Note, einem unverkennbaren Stil, den er später noch ausbauen sollte. Coryell klingt eben wie Coryell, und das ist schon Klasse!
Insgesamt steht die Musik hier noch „zwischen den Stühlen“, die Richtung ist zwar bereits klar vorgegeben, doch eben noch nicht ausgereift. So finden sich noch Pop- und Rockelemente und „kleine Experimente“ im interessanten Ganzen.
Und gerade dieses „Suchende“ macht für mich noch heute den Reiz dieser, wie ich schon schrieb, merkwürdigen Platte, aus.
Wolfgang