August 2024

Mcchurch Soundroom "Delusion" (1971)

hhhm, sind das die Erfinder der "Langsamkeit"????

Zumindest dieser Song bringt mich damit, gegenteilig, in Unruhe. Weil: ich warte stets, das etwas geschehen möge, doch Fehlanzeige.

Sind die immer so?

Nein, ich stimme Dir zu, es muss nicht immer "etwas passieren"....

Doch fehlt mir hier, rein subjektiv betrachtet, etwas, das mich aufhorchen lässt. Ich empfinde diesen Song einfach nur so, dass er mir den Eindruck vermittelt, die Musiker wären auf der Suche, das führt mich auch nicht zur Entspannung, sondern, wie ich schrieb, vermittelt mir Unruhe, oder auch - Langeweile.

Ganz entscheidend ist für mich der emotionale Aspekt, technisches Können will ich den Burschen nicht absprechen, sie dringen mir nicht in die Seele, und das ist es, "was nicht passiert". Jedes langgezogene, von Keyboardsounds untermalte, Solo von Daivd Gilmour kann mich viel mehr ins Mark treffen..., und da passiert dann auch nicht viel, und ist für Andere vielleicht langweilig. (war nur ein Beispiel unter mehreren)

Ich denke, hier sind wir bzgl. des eingestellten Songs nicht (...muss ja auch nicht) kompatibel. Trotz der ausstrahlenden Ruhe finde ich in ihm auch eine gewisse Abwechslung.

Natürlich hat Gilmour auch hier eine Bleibe gefunden und wird immer wieder gerne gehört. .

Crazy Elephant "same" (1968)

The Creation "We Are Paintermen" (1967)

weiter im Beatschuppen, in der Zeitmaschine zurück nach 1966:

DAVID BOWIE - I Dig Everything : The 1966 Pye Singles



... und der David scatted sogar ("Good Morning Girl")

Aus gegebenen Anlass - Phil Spector - Back to mono.

50 und 60er mal aus der Mitte den Boxen, cool.

Thin Lizzy "Vagabonds Of The Western World" (1973)

so ist es, 6 Songs auf der EP

Mit 30 ist man als Musikbegeisterter ja noch ein wenig blauäugig und wendet sich direkt einer Gruppe oder Scheibe zu, weil man ein Lied gehört hat und dies einem sehr gefiel. Dies war bei mir 1994 der Fall, ich weiß nämlich noch, dass ich mir diese CD von Freunden zum 30sten Geburtstag gewünscht hatte. Aber ich erinnere mich auch, dass ich bereits damals beim Anhören der kompletten CD sehr enttäuscht war. Dieser Eindruck wurde soeben noch einmal bestätigt, denn ich wählte aus Neugier diese Truppe aus Neuseeland zur Begleitung meiner Büroarbeit. Nee, nee, der Versuch ihren Vorbildern "Red Hot Chili Peppers" nachzueifern (mit gelegentlichem Bläsereinsatz), ging völlig daneben. So brachten sie es auch insgesamt auf nur drei Alben. Einzig der Song, der mich damals hatte hellhörig werden lassen "Only the rain", ist für mich auch heute noch akzeptabel. Über den Rest breite ich den Mantel des Schweigens aus.



SUPERGROOVE - TRACTION (1994)

Supergroove - Only The Rain

SCOTT WALKER - 'til the band comes in (1970)

with guest appearance by Esther Ofarim

Nazareth "Same" (1971)