Eelco Gelling, die niederländische Gitarrenlegende
Eelco Gelling wurde am 12.Juni 1946 in Zwartsluis geboren. (hat jemand an den 60.Geburtstag gedacht???)
Er erlernte das Gitarrenspiel aus Autodidakt und machte auf sich aufmerksam durch die Mitarbeit in Formationen wie „The Rocking Hurricanes“ und „The Rocking Strings“. Mit den letzteren spielte er 1962 eine Single(Autumn leaves) sowie eine EP(Black Rock) ein.
Im Jahre 1964 lernte Eelco den Sänger Harry Muskee(Cuby) kennen und so kam es dann alsbald zur Gründung von Cuby + Blizzards. Der bisherige, stark an die Shadows angelehnte Sound änderte sich zugunsten einer bluesorientierten Ausrichtung.
Mit C+B kam es 1965 zur ersten Singleveröffentlichung, „Stumble and fall“ b/w „I’m so restless“.
Auf die weitere Geschichte der Band gehe ich hier nicht ein, dieses vielleicht separat ein anderes Mal.
Noch während seiner Zeit mit C+B erhielt Gelling Angebote von Van Morrison und John Mayall, der ihn als Nachfolger für Peter Green vorgesehen hatte. Doch Gelling blieb der Band zunächst treu, bis es zur offiziellen Auflösung der Gruppe im Jahre 1972 kam, mit kurzer erster Reunion, 1974, dokumentiert durch die hervorragende Plattenaufnahme auf „Afscheidsconcert“.
1975 beschlossen Muskee und Gelling einen Zusammenschluß mit Frank Nuyens(Q 65), um die Formation „Red White ‚n Blue“ zu gründen, die aber nur eine Single nebst LP produzierte.
Nach einer weiteren Reunion von C+B wirkte Gelling noch mit(Kid Blue), bevor er sich Golden Earring, die er bereits vorher auf den Alben „Moontan“ und „Switch“(sowie Kooymans auf „Jojo“) unterstützt hatte, anschloß. Das Ergebnis waren lange Tourneen und 3 LPs, „Contraband“, „Live“, „Grab it for a second“.
Nach dem Ausstieg kam eine Zeit als Sessionmusiker mit FLAVIUM, PLANT, GERRITSEN EN VAN DIJK, LEIGH BLOND BAND und der FREELANCE BAND.
1982 dann die Gründung der BLUES CONNECTION.
BLUES CONNECTION
EELCO GELLING: Gitarre
Gert-Jan De Valk: Drums
Jan De Jong: Bass
Melle-Jan Kleisma: Gitarre, Gesang
Muskee gründete mittlerweile die MUSKEE GANG und bat Gelling, dort mitzuwirken.
Doch noch während der Aufnahmen zur 2. CD, „Rimshots in the dark“, kam es zum Eklat wegen Gelling’s starken Drogenkonsums und er wurde durch Erwin Java ersetzt.(1986)
Gelling machte dann weiter mit seiner Blues Connection, bis er drogenbedingt eine etwa 3jährige Pause einlegen musste.
Bevor das nächste Projekt, die EELCO GELLING BAND, in’s Leben gerufen wurde, gab es noch die EELCO GELLING EXPERIENCE, mit:
· Eelco Gelling , guitar
· Rini van Willigen , vocals, guitar
· Rini Rakema ,drums
· Jan van Olffen, bass
· Herman Deinum, bass
· Hans la Faille ,drums
·
Im Jahre 1997 dann die EELCO GELLING BAND, die noch bis heute besteht.
Zwischendurch kam es auch zur Zusammenarbeit mit Nico Christiansen(Livin’ Blues), John Lagrand(Livin’ Blues) und Thijs van Leer(Focus) als BLUES SUMMIT.
Die derzeitige Formation:
EELCO GELLING BAND
EELCO: Gitarre
Ron Krop: Gesang, Gitarre
Arjen Risdijk: Bass
Bert van Meeuwen: Saxofon
Willem van der Schoof: Hammond Orgel, Gesang
Jeffrey van Duffelen: Drums
Diskografie(nur LPs/CDs)
mit Cuby+Blizzards:
Desolation ('66)
Praise The Blues (+ Eddy Boyd) ('67)
Groeten Uit Grollo ('67)
Trippin' Thru' A Midnight Blues ('68)
Live! At Düsseldorf ('68)
Cuby's Blues ('69)
Appleknockers Flophouse ('69)
Too Blind To See ('70)
King Of The World ('70)
Simple Man ('71)
Sometimes ('72)
Ballads ('73)
Afscheidsconcert ('74)
Kid Blue ('76)
Old Times Good Times ('77)
The Forgotten Tapes ('79)
Blues Traveller (4-cd, 2000)
mit Red White 'n Blue
Red White 'n Blue ('75)
mit Golden Earring:
Contraband ('77)
Live ('77)
Grab It For A Second ('78)
Blues Connection
Featuring Eelco Gelling ('88)
Eelco Gelling
The Missing Link (2000)
Eelco Gelling Band
On The Road (2005)
Gelling ist ein Gitarrist mit „dem besonderen Stil“, er wirkte in den früheren Jahren stets sehr spontan, und so soll jeder Liveauftritt auch wieder anders gewesen sein. Seine Gitarrenläufe waren nicht wie die anderer Zeitgenossen, seine Soli bargen immer wieder Überraschungen, er wirkte sehr intuitiv und stark gefühlsabhängig.
Das „alte Feuer“ brennt zwar nicht mehr so heiß, aber Gelling’s aktuelle Produktion ist eine solide Scheibe feinsten weißen Blues’.
Wolfgang
Eelco Gelling wurde am 12.Juni 1946 in Zwartsluis geboren. (hat jemand an den 60.Geburtstag gedacht???)
Er erlernte das Gitarrenspiel aus Autodidakt und machte auf sich aufmerksam durch die Mitarbeit in Formationen wie „The Rocking Hurricanes“ und „The Rocking Strings“. Mit den letzteren spielte er 1962 eine Single(Autumn leaves) sowie eine EP(Black Rock) ein.
Im Jahre 1964 lernte Eelco den Sänger Harry Muskee(Cuby) kennen und so kam es dann alsbald zur Gründung von Cuby + Blizzards. Der bisherige, stark an die Shadows angelehnte Sound änderte sich zugunsten einer bluesorientierten Ausrichtung.
Mit C+B kam es 1965 zur ersten Singleveröffentlichung, „Stumble and fall“ b/w „I’m so restless“.
Auf die weitere Geschichte der Band gehe ich hier nicht ein, dieses vielleicht separat ein anderes Mal.
Noch während seiner Zeit mit C+B erhielt Gelling Angebote von Van Morrison und John Mayall, der ihn als Nachfolger für Peter Green vorgesehen hatte. Doch Gelling blieb der Band zunächst treu, bis es zur offiziellen Auflösung der Gruppe im Jahre 1972 kam, mit kurzer erster Reunion, 1974, dokumentiert durch die hervorragende Plattenaufnahme auf „Afscheidsconcert“.
1975 beschlossen Muskee und Gelling einen Zusammenschluß mit Frank Nuyens(Q 65), um die Formation „Red White ‚n Blue“ zu gründen, die aber nur eine Single nebst LP produzierte.
Nach einer weiteren Reunion von C+B wirkte Gelling noch mit(Kid Blue), bevor er sich Golden Earring, die er bereits vorher auf den Alben „Moontan“ und „Switch“(sowie Kooymans auf „Jojo“) unterstützt hatte, anschloß. Das Ergebnis waren lange Tourneen und 3 LPs, „Contraband“, „Live“, „Grab it for a second“.
Nach dem Ausstieg kam eine Zeit als Sessionmusiker mit FLAVIUM, PLANT, GERRITSEN EN VAN DIJK, LEIGH BLOND BAND und der FREELANCE BAND.
1982 dann die Gründung der BLUES CONNECTION.
BLUES CONNECTION
EELCO GELLING: Gitarre
Gert-Jan De Valk: Drums
Jan De Jong: Bass
Melle-Jan Kleisma: Gitarre, Gesang
Muskee gründete mittlerweile die MUSKEE GANG und bat Gelling, dort mitzuwirken.
Doch noch während der Aufnahmen zur 2. CD, „Rimshots in the dark“, kam es zum Eklat wegen Gelling’s starken Drogenkonsums und er wurde durch Erwin Java ersetzt.(1986)
Gelling machte dann weiter mit seiner Blues Connection, bis er drogenbedingt eine etwa 3jährige Pause einlegen musste.
Bevor das nächste Projekt, die EELCO GELLING BAND, in’s Leben gerufen wurde, gab es noch die EELCO GELLING EXPERIENCE, mit:
· Eelco Gelling , guitar
· Rini van Willigen , vocals, guitar
· Rini Rakema ,drums
· Jan van Olffen, bass
· Herman Deinum, bass
· Hans la Faille ,drums
·
Im Jahre 1997 dann die EELCO GELLING BAND, die noch bis heute besteht.
Zwischendurch kam es auch zur Zusammenarbeit mit Nico Christiansen(Livin’ Blues), John Lagrand(Livin’ Blues) und Thijs van Leer(Focus) als BLUES SUMMIT.
Die derzeitige Formation:
EELCO GELLING BAND
EELCO: Gitarre
Ron Krop: Gesang, Gitarre
Arjen Risdijk: Bass
Bert van Meeuwen: Saxofon
Willem van der Schoof: Hammond Orgel, Gesang
Jeffrey van Duffelen: Drums
Diskografie(nur LPs/CDs)
mit Cuby+Blizzards:
Desolation ('66)
Praise The Blues (+ Eddy Boyd) ('67)
Groeten Uit Grollo ('67)
Trippin' Thru' A Midnight Blues ('68)
Live! At Düsseldorf ('68)
Cuby's Blues ('69)
Appleknockers Flophouse ('69)
Too Blind To See ('70)
King Of The World ('70)
Simple Man ('71)
Sometimes ('72)
Ballads ('73)
Afscheidsconcert ('74)
Kid Blue ('76)
Old Times Good Times ('77)
The Forgotten Tapes ('79)
Blues Traveller (4-cd, 2000)
mit Red White 'n Blue
Red White 'n Blue ('75)
mit Golden Earring:
Contraband ('77)
Live ('77)
Grab It For A Second ('78)
Blues Connection
Featuring Eelco Gelling ('88)
Eelco Gelling
The Missing Link (2000)
Eelco Gelling Band
On The Road (2005)
Gelling ist ein Gitarrist mit „dem besonderen Stil“, er wirkte in den früheren Jahren stets sehr spontan, und so soll jeder Liveauftritt auch wieder anders gewesen sein. Seine Gitarrenläufe waren nicht wie die anderer Zeitgenossen, seine Soli bargen immer wieder Überraschungen, er wirkte sehr intuitiv und stark gefühlsabhängig.
Das „alte Feuer“ brennt zwar nicht mehr so heiß, aber Gelling’s aktuelle Produktion ist eine solide Scheibe feinsten weißen Blues’.
Wolfgang