The Gary Moore Band – Grinding Stone
Die Ära SKID ROW war vorbei, es war 1973 und es erschien Moore’s erstes Soloalbum.
Ein Album, das in der Diskografie Moore’s oft übersehen wurde.
Nun gut, gleich vorweg – der große „Renner“ ist es auch nicht, aber soooo schlecht nun auch wieder nicht. (To whom it may concern.....also)
Andererseits hat Moore ein derart abwechslungsreiches Album nicht mehr vorgelegt, Kreativität muß man ihm bescheinigen.
Einige werden "diesen Moore" sicher gar nicht kennen.
Unter der Produktion von Martin Birch spielten folgende Musiker:
· Gary Moore - Guitar, Vocals
· Frank Boylan - Bass
· John Curtis - Bass
· Philip Donnelly - Guitar
· Pearse Kelly - Percussion, Drums
· Jan Schelhaas - Keyboards
Eine gute Besetzung.
Es ist schwierig, die Musik einzuordnen.
Da war auf jeden Fall noch der „Geist“ Skid Row’s, der über einigen Stücken schwebte.(z.B. beim Titelstück)
Auch das, was Moore mit Colosseum II später anpacken sollte, konnte man ab und an bereits erahnen.
Mit „Time to heal“ gab es einen „lockeren Rocker“, noch nicht richtig „hard“, mit „Sail across the mountain“ eine sehr schöne Ballade, „Boogie my way back home“ ist ein feiner Blues-Rocker, Höhepunkt sicher das gut 17 Minuten lange „Spirit“, dass in gewisser Weise ein Stück in bester „Fusion-Qualität“ ist, könnte auch für „Proggies“ sehr interessant sein, mit feinen Keyboard- und Gitarrenpassagen, „The Energy Dance“ ist m.E.überflüssig, weil wenig „aussagekräftig“....
Alle von Moore geschriebenen Titel:
1. "Grinding Stone" (Instrumental) – 9:38
2. "Time to Heal" - 6:19
3. "Sail Across the Mountain" - 6:58
4. "The Energy Dance" (instrumental) - 2:29
5. "Spirit" - 17:14
6. "Boogie My Way Back Home" – 5:41
Fazit : beileibe kein schlechtes Album, interessant wegen seiner Vielseitigkeit, für mich wichtig wegen “Spirit”, vielleicht nicht so gut gelungen, weil hier viele Ansätze da sind, die einen unschlüssigen Moore zeigen, nicht alles ist hier gelungen, in der Gesamtheit vielleicht nicht mehr als 3 von 5 Sternen für die Bewertung.
Aber es ist letztlich etwas für (fast) jeden dabei, so dass sich ein „Kaufzwang“ hier ganz besonders nach individueller Einschätzung beurteilen wird.
Wie auch immer, bei mir steht die LP bereits ganz ganz lange und der CD-Kauf war keine Frage.
Denn im Gegensatz zu manch einem späteren Moore-Album liegt mir dieses, wohl auch noch wegen der zeitlichen Nähe zu Skid Row und deren Musik, näher...
Wolfgang
Die Ära SKID ROW war vorbei, es war 1973 und es erschien Moore’s erstes Soloalbum.
Ein Album, das in der Diskografie Moore’s oft übersehen wurde.
Nun gut, gleich vorweg – der große „Renner“ ist es auch nicht, aber soooo schlecht nun auch wieder nicht. (To whom it may concern.....also)
Andererseits hat Moore ein derart abwechslungsreiches Album nicht mehr vorgelegt, Kreativität muß man ihm bescheinigen.
Einige werden "diesen Moore" sicher gar nicht kennen.
Unter der Produktion von Martin Birch spielten folgende Musiker:
· Gary Moore - Guitar, Vocals
· Frank Boylan - Bass
· John Curtis - Bass
· Philip Donnelly - Guitar
· Pearse Kelly - Percussion, Drums
· Jan Schelhaas - Keyboards
Eine gute Besetzung.
Es ist schwierig, die Musik einzuordnen.
Da war auf jeden Fall noch der „Geist“ Skid Row’s, der über einigen Stücken schwebte.(z.B. beim Titelstück)
Auch das, was Moore mit Colosseum II später anpacken sollte, konnte man ab und an bereits erahnen.
Mit „Time to heal“ gab es einen „lockeren Rocker“, noch nicht richtig „hard“, mit „Sail across the mountain“ eine sehr schöne Ballade, „Boogie my way back home“ ist ein feiner Blues-Rocker, Höhepunkt sicher das gut 17 Minuten lange „Spirit“, dass in gewisser Weise ein Stück in bester „Fusion-Qualität“ ist, könnte auch für „Proggies“ sehr interessant sein, mit feinen Keyboard- und Gitarrenpassagen, „The Energy Dance“ ist m.E.überflüssig, weil wenig „aussagekräftig“....
Alle von Moore geschriebenen Titel:
1. "Grinding Stone" (Instrumental) – 9:38
2. "Time to Heal" - 6:19
3. "Sail Across the Mountain" - 6:58
4. "The Energy Dance" (instrumental) - 2:29
5. "Spirit" - 17:14
6. "Boogie My Way Back Home" – 5:41
Fazit : beileibe kein schlechtes Album, interessant wegen seiner Vielseitigkeit, für mich wichtig wegen “Spirit”, vielleicht nicht so gut gelungen, weil hier viele Ansätze da sind, die einen unschlüssigen Moore zeigen, nicht alles ist hier gelungen, in der Gesamtheit vielleicht nicht mehr als 3 von 5 Sternen für die Bewertung.
Aber es ist letztlich etwas für (fast) jeden dabei, so dass sich ein „Kaufzwang“ hier ganz besonders nach individueller Einschätzung beurteilen wird.
Wie auch immer, bei mir steht die LP bereits ganz ganz lange und der CD-Kauf war keine Frage.
Denn im Gegensatz zu manch einem späteren Moore-Album liegt mir dieses, wohl auch noch wegen der zeitlichen Nähe zu Skid Row und deren Musik, näher...
Wolfgang
