Freunde, wo war dieser Mann mein ganzes Leben???
Heute drückt mir mein Nachbar, Freund und Mentor Andreas Kilger, ebenfalls ein Bluesforscher und Vater des Drummers meiner eigenen Band, der auch mein bester Freund ist, eine mit Kerzenwachs bekleckerte CD von Document Records in die Hand.
Diese Musik stammt vom "Erfinder des Gitarrensolos", wie ich beim Nachschlagen in Gerard Herzhafts "Enzyklopädie des Blues". Er hat das Erfunden, was jeden Tag meinen Lebensinhalt ausmacht! Solche Aussagen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber: diese Musik ist unfassbar. Sie ist ihrer Zeit so weit voraus! Da sind Instrumentalstücke, die alle anderen auf diese Weise erst 30 Jahre später von anderen auftauchten. Hier reden wir von dem Anschlagen einzelner Saiten mit einem Pick im pentatonischen Kontext. Er hat Tonleitern und wie sie auf dem Griffbrett liegen erfasst wie es in der Mitte der 20er bis zu meinem heutigen Kenntnisstand nicht oft der Fall war. Scrapper Blackwell fällt als stilistisch ähnlich ein, und Josh White und Big Bill Broonzy, aber dann wird's auch schon eng. Und Lonnie wird so oft übersehen, dass diese Tatsache sogar in Gerard Herzhafts Lexikon erwähnt wird.
Dass muss man ändern, denn der Mann war ein unglaublicher Gitarrist. Und diese Texte-hört euch mal "Lonesome Ghost Blues" an, das ist unglaublich, ich hatte für ein paar Sekunden (wahrhaftige!) Gänsehaut!!!
Dieser Mann ist ab heute für mich einer der wenigen, den ich auf eine Stufe mit Charley Patton, Robert Johnson, Bukka White und Son House stellen würde.
Ich frage mich, wie ich einen derart wichtigen und stilbildenden Musiker übersehen konnte. Ich wollte mich schon lange mit ihm beschäftigen und jetzt ist Zeit!!! Manchmal denkt man, dass man schon so viel kennt aber man muss da echt bescheiden bleiben und da bin ich einfach nur baff.
Er war seiner Zeit mindestens 20 Jahre voraus.
Hört selbst!
Heute drückt mir mein Nachbar, Freund und Mentor Andreas Kilger, ebenfalls ein Bluesforscher und Vater des Drummers meiner eigenen Band, der auch mein bester Freund ist, eine mit Kerzenwachs bekleckerte CD von Document Records in die Hand.
Diese Musik stammt vom "Erfinder des Gitarrensolos", wie ich beim Nachschlagen in Gerard Herzhafts "Enzyklopädie des Blues". Er hat das Erfunden, was jeden Tag meinen Lebensinhalt ausmacht! Solche Aussagen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber: diese Musik ist unfassbar. Sie ist ihrer Zeit so weit voraus! Da sind Instrumentalstücke, die alle anderen auf diese Weise erst 30 Jahre später von anderen auftauchten. Hier reden wir von dem Anschlagen einzelner Saiten mit einem Pick im pentatonischen Kontext. Er hat Tonleitern und wie sie auf dem Griffbrett liegen erfasst wie es in der Mitte der 20er bis zu meinem heutigen Kenntnisstand nicht oft der Fall war. Scrapper Blackwell fällt als stilistisch ähnlich ein, und Josh White und Big Bill Broonzy, aber dann wird's auch schon eng. Und Lonnie wird so oft übersehen, dass diese Tatsache sogar in Gerard Herzhafts Lexikon erwähnt wird.
Dass muss man ändern, denn der Mann war ein unglaublicher Gitarrist. Und diese Texte-hört euch mal "Lonesome Ghost Blues" an, das ist unglaublich, ich hatte für ein paar Sekunden (wahrhaftige!) Gänsehaut!!!
Dieser Mann ist ab heute für mich einer der wenigen, den ich auf eine Stufe mit Charley Patton, Robert Johnson, Bukka White und Son House stellen würde.
Ich frage mich, wie ich einen derart wichtigen und stilbildenden Musiker übersehen konnte. Ich wollte mich schon lange mit ihm beschäftigen und jetzt ist Zeit!!! Manchmal denkt man, dass man schon so viel kennt aber man muss da echt bescheiden bleiben und da bin ich einfach nur baff.
Er war seiner Zeit mindestens 20 Jahre voraus.
Hört selbst!
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