Ein höchst schlichtes, bräunliches Cover – die vier Bandmitglieder lümmeln vor einer altertümlich-düsteren Häuserfassade rum - passt zwar eher zum Titel, aber nicht unbedingt zum Inhalt, beherbergt es doch eine der schönsten Gitarrenrockscheiben, die ich kenne:
Besetzung : Keith Riley: 6&12 string guitars, vocals
Len Riley: Bass, maracas
Brian Wood: 6&12 string guitars, steel guitar, vocals,
Tag Waggett: drums, maracas, tambourine
Eric Hine: el. Piano auf vier der Stücke.
Im Original 1971 auf Neon erscheinen und damit selten und teuer wurde diese fantastische Scheibe ´93 auf Repertoire wieder aufgelegt.
Wunderbaren lebendigen und gänzlich unverbraucht wirkenden, perlenden Gitarrenrock, randvoll mit hitverdächtigen Melodien bietet uns dieses Quartett plus Gastmusiker aus dem britischen Chesterfield. Es ist wirklich bemerkenswert, wie zeitlos dieses Werk nach all den Jahren noch wirkt:
Sämtliche Stücke sind von einer derartigen Klarheit und manche von einer genialen Einfachheit, dass man sie kaum mehr aus dem Kopf kriegt (wenn man das überhaupt will…) und den ganzen Tag vor sich hinsummen könnte (besonders dieses zauberhafte „Patterns“ hat es mir da angetan). Andere, wie z. B. das etwas rockigere „Yes“ bringen irgendwie auf eine zunächst sanfte, aber dann doch intensiv werdende Art alles zum schwingen. Pure Magie. Teils blitzt hier und da etwas Westcoast auf, wenn die Steel Guitar zum Einsatz kommt, teils kommt dann aber auch wieder dieses britische Flair zum Tragen, beispielsweise auf „Woman“ oder bei „Broken Man“, einer riffigen, wieder rockigeren Nummer. Alles jedoch total unaufdringlich und vollkommen natürlich fließend, mit eine Lockerkeit gespielt, die man nur schwer beschreiben kann.
Für mich gibts auf der Scheibe überhaupt keinen Ausfall (na ja gut, dieses etwas verspulte Rockfield Roll, das mittendrin abreißt, sollte wohl ein Gag sein – sei ´s drum).
Wieder mal ein offenbar zur damaligen Zeit wenig beachtetes Meisterwerk, genau wie die „Fields“
Diese Scheibe steht nicht in meiner Hall of Fame, wie so etliche andere auch, die da eigentlich reingehören, (siehe T2) - dafür steht sie jetzt hier und hoffentlich bald bei dem einen oder anderen im Regal, so man die Repertoire Ausgabe noch kriegt. Unbedingt zu empfehlen.
Tja, und das wars denn auch leider gewesen, für Shape of the Rain: Die Band gabs wohl noch ne Weile, ohne das sie was neues rausbrachte und verschwand danach auf Nimmerwiedersehn. Wie so oft.
Scheinbar gibt’s aber inzwischen noch eine CD mit unveröffentlichen Sachen aus den Jahren 66-73. Aber wo man die kriegt weiss ich nicht, (Repertoire ?) bin aber für Hinweise natürlich dankbar.
Grüsse, Allwell
Shape of the Rain – Riley, Riley, Wood and Waggett.
Besetzung : Keith Riley: 6&12 string guitars, vocals
Len Riley: Bass, maracas
Brian Wood: 6&12 string guitars, steel guitar, vocals,
Tag Waggett: drums, maracas, tambourine
Eric Hine: el. Piano auf vier der Stücke.
Im Original 1971 auf Neon erscheinen und damit selten und teuer wurde diese fantastische Scheibe ´93 auf Repertoire wieder aufgelegt.
Wunderbaren lebendigen und gänzlich unverbraucht wirkenden, perlenden Gitarrenrock, randvoll mit hitverdächtigen Melodien bietet uns dieses Quartett plus Gastmusiker aus dem britischen Chesterfield. Es ist wirklich bemerkenswert, wie zeitlos dieses Werk nach all den Jahren noch wirkt:
Sämtliche Stücke sind von einer derartigen Klarheit und manche von einer genialen Einfachheit, dass man sie kaum mehr aus dem Kopf kriegt (wenn man das überhaupt will…) und den ganzen Tag vor sich hinsummen könnte (besonders dieses zauberhafte „Patterns“ hat es mir da angetan). Andere, wie z. B. das etwas rockigere „Yes“ bringen irgendwie auf eine zunächst sanfte, aber dann doch intensiv werdende Art alles zum schwingen. Pure Magie. Teils blitzt hier und da etwas Westcoast auf, wenn die Steel Guitar zum Einsatz kommt, teils kommt dann aber auch wieder dieses britische Flair zum Tragen, beispielsweise auf „Woman“ oder bei „Broken Man“, einer riffigen, wieder rockigeren Nummer. Alles jedoch total unaufdringlich und vollkommen natürlich fließend, mit eine Lockerkeit gespielt, die man nur schwer beschreiben kann.
Für mich gibts auf der Scheibe überhaupt keinen Ausfall (na ja gut, dieses etwas verspulte Rockfield Roll, das mittendrin abreißt, sollte wohl ein Gag sein – sei ´s drum).
Wieder mal ein offenbar zur damaligen Zeit wenig beachtetes Meisterwerk, genau wie die „Fields“
Diese Scheibe steht nicht in meiner Hall of Fame, wie so etliche andere auch, die da eigentlich reingehören, (siehe T2) - dafür steht sie jetzt hier und hoffentlich bald bei dem einen oder anderen im Regal, so man die Repertoire Ausgabe noch kriegt. Unbedingt zu empfehlen.
Tja, und das wars denn auch leider gewesen, für Shape of the Rain: Die Band gabs wohl noch ne Weile, ohne das sie was neues rausbrachte und verschwand danach auf Nimmerwiedersehn. Wie so oft.
Scheinbar gibt’s aber inzwischen noch eine CD mit unveröffentlichen Sachen aus den Jahren 66-73. Aber wo man die kriegt weiss ich nicht, (Repertoire ?) bin aber für Hinweise natürlich dankbar.
Grüsse, Allwell