Heiz- und Hauskosten

Ich verbrauche für mein altes Haus zwischen 2000 und 2500 Liter Heizöl pro Jahr. Das sind 6 t Co2, wenn es ein kalter Winter ist, also doppelt so viel, wie ich dürfte. Auto fahre ich nicht mehr. Gerade habe ich 2500 Liter gekauft. Dafür habe ich knapp 4000€ bezahlt.
Eine Wärmepumpe kann ich mir nicht leisten. Da bleibt nur noch "soziales Ableben" (Ironie off)
So wie die Familie in dem Beitrag möchte ich gerne mehr tun, aber es ist nicht finanzierbar. Und so geht es Vielen.
Wenn ich dann an dieses A... denke....!

Als ich den Betrag las, den Emma vorab für ihr Heizöl bezahlen musste, wurde mir ganz anders.

Wir haben das Glück, vor sieben jahren in ein funkelnagelneues Holzhaus gezogen zu sein, das sehr gut gedämmt ist.

Bisher hatten wir monatliche Heizkosten von 80 Euro, die sich durch die Preissteigerung auf 102 Euro monatlich erhöht hat. Insofern ist das für uns eine durchaus vertretbare Zahlungsgröße.

Wir heizen mit Gas und haben einen Außenfühler, was für eine automatische Temperatureinstellung ungemein hilft. Somit muss man nicht mehr ständig an der Temperatureinstellung etwas verändern. Das Haus hat eine Wohnfläche von 134 qm, ist also weder besonders groß bzw. klein, aber für uns beide und unseren Kater reicht es locker.

Das Wasser wird separat von einem anderen Unternehmen abgerechnet und ist letztlich ein unbedeutender Nebenkostenfaktor. Als wir von Mai bis einschließlich August so gut wie keinen Regen hatten, haben wir wie die Blöden unseren Rasen und die Beete ständig begossen. Mehrkosten traten zum Glück nicht auf. Die Kosten müsste ich allerdings bei meiner GG'in hinterfragen.

Wir hatten zuvor jahrelang in einem alten Haus gewohnt, das aus dem Jahre 1927 stammte. Toll waren die hohen mit Stuck versehenen Decken, die hölzernen Türen mit Glaseinsätzen und die mit Holz und Messing versehenen Türdrücker. Ein klassischer Altensitz eines Bauernhauses umsäumt von Feldern. Aaaaaaaaaber das Haus war wegen seiner alten Bauweise schlecht isoliert und wir haben locker das Dreifache der Heizungskosten berappen müssen. Sofern muss alt nicht immer gleich gut sei, obwohl uns der Umzug nach 26 jahren schwer fiel.

Wir haben heute unsere Abrechnung vom E Werk Sachsenwald bekommen und waren positiv überrascht.

Für Strom zahlen wir monatlich 91 Euro und hatten ein Plus von 16,94 Euro erwirtschaftet

Für Gas zahlen wir monatlich 94 Euro und hatten ein Plus von 263, 92 erwirtschaftet.

Die Überschüsse werden somit erstattet. Zuvor waren wir ein wenig in Sorge, was wir wohl nachzahlen müssten. Wie man sieht, hat sich zum Glück alles in Wohlgefallen aufgelöst.

Das freut mich für euch! Da werde ich ganz neidisch.

Jau, das ist echt bekloppt bei manchen Anbietern. Da werden bspw. bei 1&1 Neukunden Konditionen angeboten, die mehrjährige Altkunden erst einmal nicht erhalten. Anfruf bei der Servicehotline, da reicht manchmal der Hinweis auf Kündigung, dann erhält man auch die Nachlässe entsprechend eines Neukunden.

Bzgl. Congstar, ...da bin ich auch. Prima Netzstabilität. Mein Tarif: Prepaid Halbjahresvertrag. Kostet für 6 Monate 50 €. Enthalten sind Telefon- und Mail Flatrate sowie Flatrate mit 5GB Datenvolumen bei LTE bis 25 Mbit/s (Upload bis 10 Mbit/s), danach wird gedrosselt. Da ich am Smartphone nichts streame oder den ganzen Firlefanz mache, habe ich beim Datenvolumen noch nie ausgereizt, meist habe ich Volumen übrig. Also, für mich der beste Tarif, kostet quasi 8 € im Monat.

Bei Interesse: Congstar Halbjahrestarif

Dahinter steckt schon System!
Nach 1 oder 2 Jahren Laufzeit verlängern sich ja die Verträge automatisch stillschweigend, wenn nicht gekündigt wird, um ein weiteres Jahr. Das war schon immer so , wurde aber per Gesetz (oder EU-Verordnung o.ä.) ab 2020 (?) in sofern geändert, dass die Verlängerung monatlich gekündigt werden kann. Mit Neuverträgen (mit einem kleinen Bonbon) haben sie dich wieder ein oder zwei Jahre "am Haken".