Steely Dan – Two against nature
Label: Wb (Warner) 2003
Tracks:
1. Gaskighting abbie
2. What a shame about me
3. Two against nature
4. Janie runaway
5. Almost gothic
6. Jack of speed
7. Cousin Dupree
8. Negative girl
9. West of Hollywood
Das Album "Two Against Nature" ist 2003 erschienen und zeigt einmal mehr das “ältere Herren” durchaus in der Lage sind annähernd perfektes Songwriting abzuliefern.
Wie bei einem guten Wein werden die Kompositionen immer besser, alles was es hier zu erhören gibt ist meisterlich.
Was anfänglich wie ein Popalbum erscheinen mag, wird nach ein, zwei Hördurchläufen zu einem perfekten Mix aus Pop, Jazz und Latin.
Zitat: „Die Songs klingen federleicht, schmelzig und melodiös, sind aber so komplex, dass sie das Ohr auch nach dem 200sten Hören nicht langweilen. Unmerklich in die Musik verpflanzt sind diese Häckchen und Ösen, die die Songs zu Popklassikern mit unbeschränktem Haltbarkeitsdatum machen.“
Die stücke habe alle eine unglaubliche Substanz, so dass es auch nach vielen Umläufen immer neues zu entdecken gibt.
Die Produktion ist dermaßen gut, man hört immer wieder neue Feinheiten hinzukommen und so wird das Hören zu einem Hörvergnügen der besonderen Art.
Altbacken oder angestaubt hört sich wahrlich anders an, Respekt meine Herren.
Mr. Becker und Mr. Fagen funktionieren offenbar nur in Symbiose, wie die letzten, halbwegs vermurksten Alleingänge zeigen.
Amazone Anmerkung: „Qualität, Intelligenz, hoher Anspruch und eine Spur cooler Arroganz.
Die schwarzhumorigen Texte sind zwar nicht mehr so kryptisch und rasiermesserscharf, dennoch bestimmen fantasievolle Wortspiele die skurrilen Minidramen.
Auf dem Titelsong stolpert ein Panoptikum an Charakteren durchs Leben, Boshaftigkeit als Lebensphilosophie liefert "Gaslighting Abbie" mit Steely Dan-typischen funky Jazzbläsern und versetzten Gesangsharmonien zum trockenen Droh-Bass.
Auf dem witzigen Liebeslied "Almost Gothic" schlägt das Duo musikalisch wieder einmal einen Spannungsbogen zwischen der Ost- und Westküste Amerikas, das verschlagen-verhaltene "Negative Girl" besingt ironisch die unverschämte Nervensäge, auf die viele Männer reinfallen.
"A mix of elegance and function", singen Steely Dan auf "Abbie". Genau.
Zitat von Ingeborg Schober
Musik 9/10
Klang 9/10
Label: Wb (Warner) 2003
Tracks:
1. Gaskighting abbie
2. What a shame about me
3. Two against nature
4. Janie runaway
5. Almost gothic
6. Jack of speed
7. Cousin Dupree
8. Negative girl
9. West of Hollywood
Das Album "Two Against Nature" ist 2003 erschienen und zeigt einmal mehr das “ältere Herren” durchaus in der Lage sind annähernd perfektes Songwriting abzuliefern.
Wie bei einem guten Wein werden die Kompositionen immer besser, alles was es hier zu erhören gibt ist meisterlich.
Was anfänglich wie ein Popalbum erscheinen mag, wird nach ein, zwei Hördurchläufen zu einem perfekten Mix aus Pop, Jazz und Latin.
Zitat: „Die Songs klingen federleicht, schmelzig und melodiös, sind aber so komplex, dass sie das Ohr auch nach dem 200sten Hören nicht langweilen. Unmerklich in die Musik verpflanzt sind diese Häckchen und Ösen, die die Songs zu Popklassikern mit unbeschränktem Haltbarkeitsdatum machen.“
Die stücke habe alle eine unglaubliche Substanz, so dass es auch nach vielen Umläufen immer neues zu entdecken gibt.
Die Produktion ist dermaßen gut, man hört immer wieder neue Feinheiten hinzukommen und so wird das Hören zu einem Hörvergnügen der besonderen Art.
Altbacken oder angestaubt hört sich wahrlich anders an, Respekt meine Herren.
Mr. Becker und Mr. Fagen funktionieren offenbar nur in Symbiose, wie die letzten, halbwegs vermurksten Alleingänge zeigen.
Amazone Anmerkung: „Qualität, Intelligenz, hoher Anspruch und eine Spur cooler Arroganz.
Die schwarzhumorigen Texte sind zwar nicht mehr so kryptisch und rasiermesserscharf, dennoch bestimmen fantasievolle Wortspiele die skurrilen Minidramen.
Auf dem Titelsong stolpert ein Panoptikum an Charakteren durchs Leben, Boshaftigkeit als Lebensphilosophie liefert "Gaslighting Abbie" mit Steely Dan-typischen funky Jazzbläsern und versetzten Gesangsharmonien zum trockenen Droh-Bass.
Auf dem witzigen Liebeslied "Almost Gothic" schlägt das Duo musikalisch wieder einmal einen Spannungsbogen zwischen der Ost- und Westküste Amerikas, das verschlagen-verhaltene "Negative Girl" besingt ironisch die unverschämte Nervensäge, auf die viele Männer reinfallen.
"A mix of elegance and function", singen Steely Dan auf "Abbie". Genau.
Zitat von Ingeborg Schober
Musik 9/10
Klang 9/10
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