Die Gruppe Liquid Qrbit kommt aus Bremen und hat 2019 ihr zweites Album auf dem Nasoni Label veröffentlicht: Game of Promises. Zur Besetzung gehören:
Anders Becker: Organs, E-Piano, Synths, Mellotron
Steve Wittig: Drums & Percussion
Ralf Höpken: Bass
Andree Kubillus: Guitar
Slyvia Köpke: Vocals & Recorder
Der Organist Anders Becker ist kein Unbekannter im Musikgeschäft, er war früher bei der Gruppe Mandra Gora Lightshow Society. Ich kann mich noch an ein Konzert erinnern, wobei die Musiker Flüssigkeiten von verschiedener Farbe und Konsistenz zur Musik gemischt und auf die Bühne projiziert haben. Im Unterschied zu Mandra Gora Lightshow Society sind Liquid Orbit deutlich mehr an harmonischen Klängen interessiert. Sie präsentieren einen sehr hörenswerten psychedelisch angehauchten Heavy-Rock, der vom gekonnten Zusammenspiel aller Musiker lebt. Zwei Songs (Please let her go + Verlorene Karawane) haben einen deutschen Songtext. Die Songtexte sind eher banal bzw. erschließen sich mir auch nach mehrmaligem Hören nicht. Alle Stücke beruhen auf einem durchgängigen Schlagzeug-Bass-Fundament. Die Gitarrenriffs erzeugen Hooklines, die sich beim Hörer leicht einprägen. Im Song Please let her go wird in einem Part mit Synthesizer und Perkussion ein Schwebezustand erzeugt, der später noch durch den sirenenhaften Gesang der Sängerin angereichert wird. Die Stimme wird hier als Instrument eingesetzt. Erinnerungen an Pink Floyd’s frühe Phase werden geweckt. Das gilt auch ähnlich für das Stück Fly with me, wo hier aber auch ein Part durch die straighten Gitarrenklänge bestimmt wird. Sämtliche Stücke werden von einer meisterhaft eingesetzten Orgel geprägt, die mich immer wieder an Jon Lord und Deep Purple erinnern. Absoluter Höhepunkt ist das letzte Stück Verlorene Karawane, welches mit einem Gong eröffnet wird, der sich schwellenartig ausbreitet. Er erzeugt eine tranceartige Atmosphäre, die vor allem auch durch die Stimme von Sylvia Köpke geprägt wird. Hinzu kommen Orgel-Phrasierungen im Mittelteil. Das Stück klingt mit einem Gong wiederum aus.
Anders Becker: Organs, E-Piano, Synths, Mellotron
Steve Wittig: Drums & Percussion
Ralf Höpken: Bass
Andree Kubillus: Guitar
Slyvia Köpke: Vocals & Recorder
Der Organist Anders Becker ist kein Unbekannter im Musikgeschäft, er war früher bei der Gruppe Mandra Gora Lightshow Society. Ich kann mich noch an ein Konzert erinnern, wobei die Musiker Flüssigkeiten von verschiedener Farbe und Konsistenz zur Musik gemischt und auf die Bühne projiziert haben. Im Unterschied zu Mandra Gora Lightshow Society sind Liquid Orbit deutlich mehr an harmonischen Klängen interessiert. Sie präsentieren einen sehr hörenswerten psychedelisch angehauchten Heavy-Rock, der vom gekonnten Zusammenspiel aller Musiker lebt. Zwei Songs (Please let her go + Verlorene Karawane) haben einen deutschen Songtext. Die Songtexte sind eher banal bzw. erschließen sich mir auch nach mehrmaligem Hören nicht. Alle Stücke beruhen auf einem durchgängigen Schlagzeug-Bass-Fundament. Die Gitarrenriffs erzeugen Hooklines, die sich beim Hörer leicht einprägen. Im Song Please let her go wird in einem Part mit Synthesizer und Perkussion ein Schwebezustand erzeugt, der später noch durch den sirenenhaften Gesang der Sängerin angereichert wird. Die Stimme wird hier als Instrument eingesetzt. Erinnerungen an Pink Floyd’s frühe Phase werden geweckt. Das gilt auch ähnlich für das Stück Fly with me, wo hier aber auch ein Part durch die straighten Gitarrenklänge bestimmt wird. Sämtliche Stücke werden von einer meisterhaft eingesetzten Orgel geprägt, die mich immer wieder an Jon Lord und Deep Purple erinnern. Absoluter Höhepunkt ist das letzte Stück Verlorene Karawane, welches mit einem Gong eröffnet wird, der sich schwellenartig ausbreitet. Er erzeugt eine tranceartige Atmosphäre, die vor allem auch durch die Stimme von Sylvia Köpke geprägt wird. Hinzu kommen Orgel-Phrasierungen im Mittelteil. Das Stück klingt mit einem Gong wiederum aus.