Detroit - Thriller, Drama | USA 2017 | beruht auf wahren Begebenheiten
Das freie Amerika, in dem es jede(r) schaffen kann, im Jahr 1967. Die afroamerikanische Bevölkerung wird immer wieder von rassistischen Anfeindungen heimgesucht. Nicht nur seitens der "normal-weißen" Bevölkerung, auch die Polizei macht durch alle Dienstgrade hindurch keinen Hehl aus ihrer Abneigung.
Eines Nachts eskaliert mal wieder die Gewalt in einem Detroiter Stadtteil, die Afroamerikaner proben den Aufstand. Der Politik und Polizei gelingt es nicht, die Lage zu entschärfen, ein unüberschaubares Chaos bricht aus. Nachdem in einem Motel ein Schuss fällt, gerät die Situation völlig aus dem Ruder. Polizeieinsätze machen sich auf den Weg, im Motel nach dem vermeintlichen Heckenschützen zu suchen. Dabei macht sie fast keinen Unterschied mehr zwischen offensichtlich harmlosen oder sich verdächtig benehmenden Einwohnern. Brutal gehen sie gegen jeden und jede vor, die sich aus ihrer Sicht irgendwie nicht "systemkonform" benehmen. Irgendwann geht es für die afroamerikanische Bevölkerung ums nackte Überleben, darum, der brutalen Willkür der Polizisten zu entkommen.
Stellvertretend für viele Opfer stellt der Film DETROIT sehr erschütternd anhand einzelner Schicksale das brutale Vorgehen der Polizei dar. So wird die Hinrichtung dreier afroamerikanischer Männer oder die brutale Misshandlung weiterer Beteiligter zum Sinnbild dieses unfassbaren Vorgehens.
Der Film verlangt dem Zuschauer einiges ab. Der Spannungsbogen wird fast bis zur Unerträglichkeit aufgebaut, wobei das Bewusstsein, dass es sich hier nicht um ein fiktives Geschehen handelt, sein Übriges dazu beiträgt. Am Ende des Films wird der Zuschauer, fast ohnmächtig vor Wut, zurückgelassen.
Bei den Rassenunruhen waren über 40 Tote und annähernd 1200 Verletzte zu verzeichnen. Sie gehen mit diesem traurigen Rekord als "die brutalste Unruhe der US-Geschichte" in die Geschichtsbücher ein.
Erschütternd, dass sich die Verhältnisse nach 50 Jahren nicht wesentlich bis gar nicht verändert haben - zumindest in einigen Bundesstaaten nicht. Die afroamerikanische Bevölkerung wird nicht viel Trost darin finden, dass es den Ureinwohnern, den "Natives", noch schlechter geht. Leider konnte auch ein farbiger Präsident nichts daran ändern, dass sich die Lebensverhältnisse für einige Bevölkerungsschichten in "ausgewählten" Bundesstaaten langfristig nicht ändern ließen.Aus einem FBW-Pressetext:
"Die unterprivilegierte Situation der afroamerikanischen Bevölkerung jedoch ist noch heute Teil der US-Gegenwart. Das macht Kathryn Bigelows DETROIT nicht nur zu einem filmisch beeindruckenden, sondern auch zu einem politisch wichtigen Film. "
Das freie Amerika, in dem es jede(r) schaffen kann, im Jahr 1967. Die afroamerikanische Bevölkerung wird immer wieder von rassistischen Anfeindungen heimgesucht. Nicht nur seitens der "normal-weißen" Bevölkerung, auch die Polizei macht durch alle Dienstgrade hindurch keinen Hehl aus ihrer Abneigung.
Eines Nachts eskaliert mal wieder die Gewalt in einem Detroiter Stadtteil, die Afroamerikaner proben den Aufstand. Der Politik und Polizei gelingt es nicht, die Lage zu entschärfen, ein unüberschaubares Chaos bricht aus. Nachdem in einem Motel ein Schuss fällt, gerät die Situation völlig aus dem Ruder. Polizeieinsätze machen sich auf den Weg, im Motel nach dem vermeintlichen Heckenschützen zu suchen. Dabei macht sie fast keinen Unterschied mehr zwischen offensichtlich harmlosen oder sich verdächtig benehmenden Einwohnern. Brutal gehen sie gegen jeden und jede vor, die sich aus ihrer Sicht irgendwie nicht "systemkonform" benehmen. Irgendwann geht es für die afroamerikanische Bevölkerung ums nackte Überleben, darum, der brutalen Willkür der Polizisten zu entkommen.
Stellvertretend für viele Opfer stellt der Film DETROIT sehr erschütternd anhand einzelner Schicksale das brutale Vorgehen der Polizei dar. So wird die Hinrichtung dreier afroamerikanischer Männer oder die brutale Misshandlung weiterer Beteiligter zum Sinnbild dieses unfassbaren Vorgehens.
Der Film verlangt dem Zuschauer einiges ab. Der Spannungsbogen wird fast bis zur Unerträglichkeit aufgebaut, wobei das Bewusstsein, dass es sich hier nicht um ein fiktives Geschehen handelt, sein Übriges dazu beiträgt. Am Ende des Films wird der Zuschauer, fast ohnmächtig vor Wut, zurückgelassen.
Bei den Rassenunruhen waren über 40 Tote und annähernd 1200 Verletzte zu verzeichnen. Sie gehen mit diesem traurigen Rekord als "die brutalste Unruhe der US-Geschichte" in die Geschichtsbücher ein.
Erschütternd, dass sich die Verhältnisse nach 50 Jahren nicht wesentlich bis gar nicht verändert haben - zumindest in einigen Bundesstaaten nicht. Die afroamerikanische Bevölkerung wird nicht viel Trost darin finden, dass es den Ureinwohnern, den "Natives", noch schlechter geht. Leider konnte auch ein farbiger Präsident nichts daran ändern, dass sich die Lebensverhältnisse für einige Bevölkerungsschichten in "ausgewählten" Bundesstaaten langfristig nicht ändern ließen.Aus einem FBW-Pressetext:
"Die unterprivilegierte Situation der afroamerikanischen Bevölkerung jedoch ist noch heute Teil der US-Gegenwart. Das macht Kathryn Bigelows DETROIT nicht nur zu einem filmisch beeindruckenden, sondern auch zu einem politisch wichtigen Film. "