Jon Hassell - Fascinoma
Der Trompeter legt hier 1999 auf Water Lily Acoustics ein ungewöhnliches Album vor.
Ungewöhnlich allein ist schon, daß Ry Cooder diese Platte produziert hat, klingt es doch
ganz und gar nicht nach Cooder, was einem hier hier geboten wird.
Obwohl - Cooder spielt ja sogar mit!
Absolut ruhige Musik, eingespielt in folgender Besetzung:
Jon Hassell (trumpet); Rick Cox (guitar, bass clarinet, samples); Ry Cooder (guitar); Rick Masterson, Rose Okada (tambura); Ronu Majumdar (Indian flute); Jacky Terrasson (piano); Joachim Cooder (drums); Jamie Muhoberac (zendrum).
Miles Davis stand hier sicher Pate beim Ausdruck des Tones, den Hassell hier vorträgt.
Sanft eingesezte Elektronik verströmt hier so etwas wie neuzeitlichen "Lounge-Charakter".
Einflüsse verschiedener Art ergeben hier einen hypnotischen und eindringlichen Eindruck,
der sich langsam in die Gehör- und Gemütsgänge schleicht.
Achtung! Mehrfachhören kann süchtig machen!!!
Hassell selbst führt in den liner notes aus:
"This music created a kind of permanent technicolor oasis in my spirit — a place where I always want to stop for a cool refreshing drink, whether from Duke Ellington and Juan Tizol's "Caravan", or Ravel or raga or gamelan or Gil, or Joao or Joujouka — and a place which became the underlying spring from which flowed my "fourth world" musical paradigm."
Alles dieses hören wir dann hier auch wieder, ob echt oder in Samples, stark beim 3. Stück(s.u.) die Bearbeitung des Ellington/Tizol-Stückes "Caravan"!!!!
Eine wirklich wunderschöne, oft minimalistische Musik, und wenn man es nicht wüßte, das Cooder hier mitmischt, man würde es sicher nicht bemerken.
Aber die unterschiedlichen Musiker bewerkstelligen es gar prächtig, dieses durchgehend einheitliche Klangbild zu schaffen, wo immer wieder Miles Davis, indische und andere Folkelemente durchscheinen, und die Elektronik wichtige , aber unaufdringliche Akzente setzt. Klasse! Ethno und Elektronik, hier klappt das vorzüglich!
Die Titel:
1 Nature Boy (Ahbez) 2.45
2 Datura (Hassell) 4.31
3 Caravanesque (Ellington/Tizol) 7.18
4 Wide Sky (Cooder/Cox/Hassell/Majumdar) 6.35
5 Mevlana Duke (Hassell/Terrasson) 6.16
6 Secretly Happy
(Hassell/Majumdar/Muhoberac) 6.33
7 Poinciana (Bernier/Simon) 4.28
8 Sensuendo (Hassell/Majumdar) 5.15
9 Suite de Caravan (Ellington/Tizol) 12.09
10 Estate (Summer) (Brighetti/Martino) 4.40
Wolfgang, "Hassell-Junkie"
Der Trompeter legt hier 1999 auf Water Lily Acoustics ein ungewöhnliches Album vor.
Ungewöhnlich allein ist schon, daß Ry Cooder diese Platte produziert hat, klingt es doch
ganz und gar nicht nach Cooder, was einem hier hier geboten wird.
Obwohl - Cooder spielt ja sogar mit!
Absolut ruhige Musik, eingespielt in folgender Besetzung:
Jon Hassell (trumpet); Rick Cox (guitar, bass clarinet, samples); Ry Cooder (guitar); Rick Masterson, Rose Okada (tambura); Ronu Majumdar (Indian flute); Jacky Terrasson (piano); Joachim Cooder (drums); Jamie Muhoberac (zendrum).
Miles Davis stand hier sicher Pate beim Ausdruck des Tones, den Hassell hier vorträgt.
Sanft eingesezte Elektronik verströmt hier so etwas wie neuzeitlichen "Lounge-Charakter".
Einflüsse verschiedener Art ergeben hier einen hypnotischen und eindringlichen Eindruck,
der sich langsam in die Gehör- und Gemütsgänge schleicht.
Achtung! Mehrfachhören kann süchtig machen!!!
Hassell selbst führt in den liner notes aus:
"This music created a kind of permanent technicolor oasis in my spirit — a place where I always want to stop for a cool refreshing drink, whether from Duke Ellington and Juan Tizol's "Caravan", or Ravel or raga or gamelan or Gil, or Joao or Joujouka — and a place which became the underlying spring from which flowed my "fourth world" musical paradigm."
Alles dieses hören wir dann hier auch wieder, ob echt oder in Samples, stark beim 3. Stück(s.u.) die Bearbeitung des Ellington/Tizol-Stückes "Caravan"!!!!
Eine wirklich wunderschöne, oft minimalistische Musik, und wenn man es nicht wüßte, das Cooder hier mitmischt, man würde es sicher nicht bemerken.
Aber die unterschiedlichen Musiker bewerkstelligen es gar prächtig, dieses durchgehend einheitliche Klangbild zu schaffen, wo immer wieder Miles Davis, indische und andere Folkelemente durchscheinen, und die Elektronik wichtige , aber unaufdringliche Akzente setzt. Klasse! Ethno und Elektronik, hier klappt das vorzüglich!
Die Titel:
1 Nature Boy (Ahbez) 2.45
2 Datura (Hassell) 4.31
3 Caravanesque (Ellington/Tizol) 7.18
4 Wide Sky (Cooder/Cox/Hassell/Majumdar) 6.35
5 Mevlana Duke (Hassell/Terrasson) 6.16
6 Secretly Happy
(Hassell/Majumdar/Muhoberac) 6.33
7 Poinciana (Bernier/Simon) 4.28
8 Sensuendo (Hassell/Majumdar) 5.15
9 Suite de Caravan (Ellington/Tizol) 12.09
10 Estate (Summer) (Brighetti/Martino) 4.40
Wolfgang, "Hassell-Junkie"
Mir gefallen seine elegischen Fourth-world-Sachen auch sehr gut.
