Mats Eilertsen - Reveries And Revelations
Nightride - 3:28
Tundra - 4:20
Endless - 3:42
Bouvet Blues - 2:22
Signal - 2:38
Venus -5:24
Polynesia Pluck -2:30
Siberean Sorrow - 2:41
Hardanger - 4:22
Appreciate - 3:40
Mats Eilertsen, double bass, electric bass, acoustic bass guitar, guitar, harmonium, keyboard
Geir Sundstøl: guitar, national guitar, banjo (1, 9 )
Eivind Aarset: guitar (3)
Thomas Strønen: drums, percussion, electronics (5-6, 8 )
Per Oddvar Johansen: snare drum track (10)
Arve Henriksen: trumpet (10)
Der Herbst beginnt - die Tage werden kürzer, die Nächte länger und die Temperaturen erträglich (für mich). Dann ist es Zeit für mich, die Seele baumeln zu lassen, wenn möglich in die Sterne zu schauen und dabei unter dem Kopfhörer Musik zu hören, die einem die weiten Räume öffnet. Diese CD ist ein typisches Beispiel für diese Art Musik.
Das Label HUBRO entwickelt sich so langsam (neben RUNE GRAMMOFON) zu meinem 2. Lieblingslabel, veröffentlichen hier doch seit Jahren viele mir liebgewordene Musiker ihre Aufnahmen. So auch der Bassist Mats Eilertsen. Er lief mir das erste Mal im Quartett FOOD über den Weg (noch in der Urbesetzung mit Ian Bellamy, Thomas Strønen und Arve Henriksen), später bei diversen anderen Projekten sowie mit eigener Band und solo.
Bei diesem Album hat er einen inzwischen gängigen Weg der Musikproduktion gewählt. Nachdem er seine Aufnahmen beendet hatte, sandte er die Dateien an befreundete Musiker, und bat um eigene Beiträge. Einzige Ausnahme ist Thomas Strønen, hier bat er diesen um Dateien, um sie zu bearbeiten und zu ergänzen. Bei drei Titeln spielt er auch alles allein.Trotzdem wirkt dieses Album nie zusammengestückelt sondern entwickelt einen typisch nordischen Klang und Fluss.
Tja und was hört man ? Bässe, Doppelbässe und mehr, oft tönend wie ein knarzendes Cello, dann wieder schwebend wie Streicher. Dazu bringen die Mitspieler ihre eigenen Trademarks ein: Henriksen sein fließendes Spiel auf der Trompete, Aarset seine spacig-schwebenden Gitarren, Strønen seine freiformatigen Percussions (auf SIGNAL oder SIBIRIAN SORROW).
Da werden mit recht wenigen Tönen Klangräume geöffnet, Stimmungen erzeugt und jedem Titel dank der Mitwirkenden eine eigene Farbe gegeben: Americana trifft auf nordische Folklore (wenn Geir Sundstøl spielt), anderes erinnert an die Eismusik von Terje Isungset und obwohl sie nie gemeinsam zusammen in einem Studio waren, klingt dies alles homogen und organisch, woran man erkennt, dass sich die Musiker untereinander wirklich gut kennen.
Für Rockfreunde wohl eher nix, für Klangmaler wie mich ein Meisterwerk. aber hört selbst rein, ich habe jeden Song verlinkt.
trurl
P.S. Eigentlich sollte hier eine andere CD besprochen werden, aber die entpuppte sich nicht wirklich als Tipp des Monats.
Nightride - 3:28
Tundra - 4:20
Endless - 3:42
Bouvet Blues - 2:22
Signal - 2:38
Venus -5:24
Polynesia Pluck -2:30
Siberean Sorrow - 2:41
Hardanger - 4:22
Appreciate - 3:40
Mats Eilertsen, double bass, electric bass, acoustic bass guitar, guitar, harmonium, keyboard
Geir Sundstøl: guitar, national guitar, banjo (1, 9 )
Eivind Aarset: guitar (3)
Thomas Strønen: drums, percussion, electronics (5-6, 8 )
Per Oddvar Johansen: snare drum track (10)
Arve Henriksen: trumpet (10)
Der Herbst beginnt - die Tage werden kürzer, die Nächte länger und die Temperaturen erträglich (für mich). Dann ist es Zeit für mich, die Seele baumeln zu lassen, wenn möglich in die Sterne zu schauen und dabei unter dem Kopfhörer Musik zu hören, die einem die weiten Räume öffnet. Diese CD ist ein typisches Beispiel für diese Art Musik.
Das Label HUBRO entwickelt sich so langsam (neben RUNE GRAMMOFON) zu meinem 2. Lieblingslabel, veröffentlichen hier doch seit Jahren viele mir liebgewordene Musiker ihre Aufnahmen. So auch der Bassist Mats Eilertsen. Er lief mir das erste Mal im Quartett FOOD über den Weg (noch in der Urbesetzung mit Ian Bellamy, Thomas Strønen und Arve Henriksen), später bei diversen anderen Projekten sowie mit eigener Band und solo.
Bei diesem Album hat er einen inzwischen gängigen Weg der Musikproduktion gewählt. Nachdem er seine Aufnahmen beendet hatte, sandte er die Dateien an befreundete Musiker, und bat um eigene Beiträge. Einzige Ausnahme ist Thomas Strønen, hier bat er diesen um Dateien, um sie zu bearbeiten und zu ergänzen. Bei drei Titeln spielt er auch alles allein.Trotzdem wirkt dieses Album nie zusammengestückelt sondern entwickelt einen typisch nordischen Klang und Fluss.
Tja und was hört man ? Bässe, Doppelbässe und mehr, oft tönend wie ein knarzendes Cello, dann wieder schwebend wie Streicher. Dazu bringen die Mitspieler ihre eigenen Trademarks ein: Henriksen sein fließendes Spiel auf der Trompete, Aarset seine spacig-schwebenden Gitarren, Strønen seine freiformatigen Percussions (auf SIGNAL oder SIBIRIAN SORROW).
Da werden mit recht wenigen Tönen Klangräume geöffnet, Stimmungen erzeugt und jedem Titel dank der Mitwirkenden eine eigene Farbe gegeben: Americana trifft auf nordische Folklore (wenn Geir Sundstøl spielt), anderes erinnert an die Eismusik von Terje Isungset und obwohl sie nie gemeinsam zusammen in einem Studio waren, klingt dies alles homogen und organisch, woran man erkennt, dass sich die Musiker untereinander wirklich gut kennen.
Für Rockfreunde wohl eher nix, für Klangmaler wie mich ein Meisterwerk. aber hört selbst rein, ich habe jeden Song verlinkt.
trurl
P.S. Eigentlich sollte hier eine andere CD besprochen werden, aber die entpuppte sich nicht wirklich als Tipp des Monats.