Bei Warhorse handelt es sich um eine britische Band, die in der Zeit von 1970 bis 1974 bestand. Die Gruppe wurde unter anderem von Nick Simper, dem früheren Deep Purple- Bassisten mitgegründet. Nach seinem Rauswurf (zusammen mit Rod Evans!) im Sommer 1969 während der Aufnahmen zum dritten Album von Deep Purple, heuerte Simper zunächst bei Marsha Hunt an. In ihrer Band trat er auch beim Festival auf der Isle of Wight auf.
1970 erfolgte dann die Gründung von Warhorse. Erwähnenswert am Rande ist noch, daß zunächst auch Rick Wakeman mit von der Partie war. Wegen Unzuverlässigkeit wurde er aber direkt wieder aussortiert und durch Frank Wilson ersetzt. Wilson spielte früher die Tasteninstrumente bei Velvett Fogg. Wegen der zahlreichen Umbesetzungen spricht man auch von drei Zeitphasen der Band.
Das Album "Red Sea" entstand 1972 und ist somit der zweiten Phase (1971/72) zu zuordnen. Der Sound von Warhorse hatte durchaus Ähnlichkeiten mit der Musik von Deep Purple. Allerdings waren da aber auch eine Menge Unterschiede vorhanden: Warhorse klang weitaus härter als Deep Purple!
Die Gruppe war bei dem legendären Vertigo- Label unter Vertrag. Die Plattenfirma verlangte damals nach einem zweiten Album (Debüt: "Same" im Jahre 1970) und so kam "Red Sea" 1972 in den Handel. Die Promotion für dieses Album war jedoch sehr dürftig und bereits zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich das Ende der Band ab.
"Red Sea" ist ein sehr gitarrenlastiges Werk. Gleich der erste Song, der Titeltrack, verhilft dem Album zu einem gelungenen Start. Satte Gitarrentöne werden begleitet von schönen und wohligen Klängen der Hammond- Orgel. Hier ist eindeutig die Handschrift von Frank Wilson zu erkennen. Ein Lied in der früheren Velvett Fogg- Art.
Der nachfolgende Track "Back In Time" ist für mich das Highlight des Albums. Ein äußerst bemerkenswertes Gitarrensolo - zunächst rauh und heftig, dann ziemlich psychedelisch -, dazu eine treibende und fordernde Orgel: echt super !!!
Es folgt das doch sehr kommerziell gestrickte Stück "Confident But Wrong".
"Feeling Better", eine Ballade, ist nicht ganz so prickelnd, vielleicht sogar eher enttäuschend.
"Sybilla" dann wieder überzeugt durch ein sehr ausgereiftes Gitarrenspiel. Interessant dabei ist auch dieser echohafte Gesang. Eine Art "Stoner Rock".
"Mouthpiece" ist der längste Track auf der Scheibe. Hier kann jedes Bandmitglied zeigen, was er so drauf hat. Also auch ein Drumsolo, daß auf einem Studioalbum nicht zwingend erforderlich ist.
Zum Schluß dann noch eine Coverversion: "I (Who Have Nothing) von Shirley Bassey.
Insgesamt ein solides Album, bei dem meine persönlichen Favoriten ("Red Sea" und "Back In Time) direkt vorne liegen.
Line Up:
Peter Parks - guitar
Mac Poole - drums
Nick Simper - bass
Ashley Holt - vocals
Frank Wilson - keyboards
Tracklist:
Red Sea 4.20
Back In Time 7.49
Confident But Wrong 4.46
Feeling Better 5.33
Sybilla 533
Mouthpiece 8.43
I (Who Have Nothing) 5.16
Bonustracks:
Ritual 4.19
Bad Time 4.40
She Was My Fiend 4.55
Gypsy Dancer 4.08
House Of The dolls 4.19
Standing Right Behind You 4.35
Zum Einstieg: "Back In Time"
https://www.youtube.com/watch?v=hZkgiNCDC-Q
1970 erfolgte dann die Gründung von Warhorse. Erwähnenswert am Rande ist noch, daß zunächst auch Rick Wakeman mit von der Partie war. Wegen Unzuverlässigkeit wurde er aber direkt wieder aussortiert und durch Frank Wilson ersetzt. Wilson spielte früher die Tasteninstrumente bei Velvett Fogg. Wegen der zahlreichen Umbesetzungen spricht man auch von drei Zeitphasen der Band.
Das Album "Red Sea" entstand 1972 und ist somit der zweiten Phase (1971/72) zu zuordnen. Der Sound von Warhorse hatte durchaus Ähnlichkeiten mit der Musik von Deep Purple. Allerdings waren da aber auch eine Menge Unterschiede vorhanden: Warhorse klang weitaus härter als Deep Purple!
Die Gruppe war bei dem legendären Vertigo- Label unter Vertrag. Die Plattenfirma verlangte damals nach einem zweiten Album (Debüt: "Same" im Jahre 1970) und so kam "Red Sea" 1972 in den Handel. Die Promotion für dieses Album war jedoch sehr dürftig und bereits zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich das Ende der Band ab.
"Red Sea" ist ein sehr gitarrenlastiges Werk. Gleich der erste Song, der Titeltrack, verhilft dem Album zu einem gelungenen Start. Satte Gitarrentöne werden begleitet von schönen und wohligen Klängen der Hammond- Orgel. Hier ist eindeutig die Handschrift von Frank Wilson zu erkennen. Ein Lied in der früheren Velvett Fogg- Art.
Der nachfolgende Track "Back In Time" ist für mich das Highlight des Albums. Ein äußerst bemerkenswertes Gitarrensolo - zunächst rauh und heftig, dann ziemlich psychedelisch -, dazu eine treibende und fordernde Orgel: echt super !!!
Es folgt das doch sehr kommerziell gestrickte Stück "Confident But Wrong".
"Feeling Better", eine Ballade, ist nicht ganz so prickelnd, vielleicht sogar eher enttäuschend.
"Sybilla" dann wieder überzeugt durch ein sehr ausgereiftes Gitarrenspiel. Interessant dabei ist auch dieser echohafte Gesang. Eine Art "Stoner Rock".
"Mouthpiece" ist der längste Track auf der Scheibe. Hier kann jedes Bandmitglied zeigen, was er so drauf hat. Also auch ein Drumsolo, daß auf einem Studioalbum nicht zwingend erforderlich ist.
Zum Schluß dann noch eine Coverversion: "I (Who Have Nothing) von Shirley Bassey.
Insgesamt ein solides Album, bei dem meine persönlichen Favoriten ("Red Sea" und "Back In Time) direkt vorne liegen.
Line Up:
Peter Parks - guitar
Mac Poole - drums
Nick Simper - bass
Ashley Holt - vocals
Frank Wilson - keyboards
Tracklist:
Red Sea 4.20
Back In Time 7.49
Confident But Wrong 4.46
Feeling Better 5.33
Sybilla 533
Mouthpiece 8.43
I (Who Have Nothing) 5.16
Bonustracks:
Ritual 4.19
Bad Time 4.40
She Was My Fiend 4.55
Gypsy Dancer 4.08
House Of The dolls 4.19
Standing Right Behind You 4.35
Zum Einstieg: "Back In Time"
https://www.youtube.com/watch?v=hZkgiNCDC-Q