Wieder entdeckt habe ich eine Band bzw. Sängerin, die ich zum ersten Mal am 25.1.1984 – es war an einem Mittwoch – gesehen und gehört habe. Und zwar in der Sendung „Ohne Filter“ mit Frank Laufenberg. Die Band bzw. die Sängerin heißt Carmel. Sie trat zusammen mit 2 Background-Sängerinnen, einem Bassisten (Jim Parris), einem Schlagzeuger (Gerry Darby) und einem Keyborder auf. Also recht sparsam, was die Instrumentierung angeht. Die Musik kann im Wesentlichen dem Jazz zugeordnet werden, ist zusätzlich von Gospel beeinflusst, aber schon mit einem kleinen Popanteil versehen, welcher sich auf ihren späteren Alben noch verstärken soll. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie gerade das Album „The Drum Is Everything“ veröffentlicht. Und um das geht es hier:
Das Besondere an Carmel, mit vollem Namen übrigens Carmel McCourt, ist natürlich ihre Stimme. Was ich daran mag, ist, dass es nicht der übliche Jazzgesang (oder Pop-Jazz-Gesang oder Jazz-Pop-Gesang) ist, der da aalglatt und für meine Ohren betont gelangweilt daherkommt. Soll wohl immer cool klingen, glitscht aber so schlüpfrig durch die Ohren, wie in Erbsensuppe eingekochter Schweinebauch durch die Speiseröhre (Beispiel Sade). Carmels Stimme dagegen ist hot! In wunderbarer Alt-Tonlage. Kantig, schneidend, auch mal schrill, überdreht, rauchig, verletzlich, traurig, sanft.
Als ich sie also zum ersten Mal in besagter Sendung erlebt hatte, war ich sofort fasziniert und bin bei nächster Gelegenheit in den Plattenladen geeilt, um dieses Album zu kaufen. War übrigens in Dortmund, wo ich seinerzeit studiert habe. Bei dem Laden hat es sich mit ziemlicher Sicherheit um das „Life“ gehandelt. Zuhause habe ich die Scheibe rauf und runter gehört, irgendwann in die Ecke gestellt, weil es genug war, und jetzt eben wieder entdeckt.
Aber was soll ich noch mehr erzählen. Hier ist sie:
Mit dem Titelsong „The Drum Is Everything“. Rhythmisch, etwas hektisch, ungeduldig auf das, was gleich passieren soll:
https://www.youtube.com/watch?v=zHSiJXWsU7M
„Tracks Of My Tears“. Die Beschreibung der Einsamkeit hinter einer mühsam aufrecht erhaltenen künstlich fröhlichen Fassade.
https://www.youtube.com/watch?v=Ng7_jgVVjsw
„Bad Days“. Mein Lieblingssong des Albums.
https://www.youtube.com/watch?v=Y1n357nxofU
Zusätzlich empfehlen möchte ich auch noch das Folgealbum „The Falling“ auf dem dieses tolle Stück zu finden ist.
https://www.youtube.com/watch?…S-ug&t=126
Das Besondere an Carmel, mit vollem Namen übrigens Carmel McCourt, ist natürlich ihre Stimme. Was ich daran mag, ist, dass es nicht der übliche Jazzgesang (oder Pop-Jazz-Gesang oder Jazz-Pop-Gesang) ist, der da aalglatt und für meine Ohren betont gelangweilt daherkommt. Soll wohl immer cool klingen, glitscht aber so schlüpfrig durch die Ohren, wie in Erbsensuppe eingekochter Schweinebauch durch die Speiseröhre (Beispiel Sade). Carmels Stimme dagegen ist hot! In wunderbarer Alt-Tonlage. Kantig, schneidend, auch mal schrill, überdreht, rauchig, verletzlich, traurig, sanft.
Als ich sie also zum ersten Mal in besagter Sendung erlebt hatte, war ich sofort fasziniert und bin bei nächster Gelegenheit in den Plattenladen geeilt, um dieses Album zu kaufen. War übrigens in Dortmund, wo ich seinerzeit studiert habe. Bei dem Laden hat es sich mit ziemlicher Sicherheit um das „Life“ gehandelt. Zuhause habe ich die Scheibe rauf und runter gehört, irgendwann in die Ecke gestellt, weil es genug war, und jetzt eben wieder entdeckt.
Aber was soll ich noch mehr erzählen. Hier ist sie:
Mit dem Titelsong „The Drum Is Everything“. Rhythmisch, etwas hektisch, ungeduldig auf das, was gleich passieren soll:
https://www.youtube.com/watch?v=zHSiJXWsU7M
„Tracks Of My Tears“. Die Beschreibung der Einsamkeit hinter einer mühsam aufrecht erhaltenen künstlich fröhlichen Fassade.
https://www.youtube.com/watch?v=Ng7_jgVVjsw
„Bad Days“. Mein Lieblingssong des Albums.
https://www.youtube.com/watch?v=Y1n357nxofU
Zusätzlich empfehlen möchte ich auch noch das Folgealbum „The Falling“ auf dem dieses tolle Stück zu finden ist.
https://www.youtube.com/watch?…S-ug&t=126