klar , sie hatte mal den Farbfilm vergessen in der DDR, und als sie im Westen war, paßte dieses wunderbar zusammen mit der sich gerade neu formierenden deutschen Musikszene.
Spliff mag da ein Glücksfall für ihren Einstieg gewesen sein und Nina für Spliff, aber so sonderlich begeistert hat mich das damals überhaupt nicht.
Schade fand ich, daß diese ausgebildete Stimme so eine Sch.... vorlegte.
Heute sehe ich es mit mehr Abstand, halte ihr erstes Album für gar nicht mal so schlecht und habe es mir sogar als CD gekauft.
Aber mehr muß es auch nicht sein..., das kann mich alles nicht überzeugen.
Die "Hoffnung" keimte dann , als Nina jüngst ein Big-Band-Jazz-Album vorlegte.
Aber als Jazzfan packte mich nur das Grauen.
Nina's Stimme in Ehren, und was sie immer singt, wohl am besten Operette(?), bitte keinen Jazz. Denn da fehlt ihr trotz der guten Stimme etwas ganz entscheidendes, nämlich Swing und das dazugehörige Gefühl, in die Lieder hineinzukriechen und sie nicht nur zu interpretieren.
Ansonsten - ein sehr bunter Paradiesvogel, der einen kleinen Kosmos belebt, mich nicht weiter stört und eine Person, von der ich langsam nicht mehr weiß, was sie ernst meint und was nicht...
Wolfgang