Nicolas Simion, der „Karpaten-Coltrane“
„Karpaten-Coltrane“, so wurde Simion bereits genannt.
1959 geboren in Dumbravita, Siebenbürgen, in den Karpaten studierte der Rumäne in Bukarest an der Musikakademie, widmete sich hier vorwiegend der klassischen Musik, bis er Anfang der 80erJahre die erste Jazzformation leitete.(Opus 4)
1988 flüchtete er aus der Heimat und ließ sich zunächst in Österreich, in Wien, nieder.
Dort spielte er mit Musikern wie Wolfgang Muthspiel, Idris Muhammad, Jim Pepper zusammen.
1992 erschien die erste CD, „Black Sea“.
Der bekannte Jazzpianist Mal Waldron holte ihn zu sich nach dem Tode Jim Peppers als dessen Nachfolger in die Band.
Neben der Zusammenarbeit mit Waldron und anderen namhaften Jazzmusikern, wie Tomasz Stanko und Gunther Schuller, komponierte er Auftragswerke für große Orchester und Ballettmusik.
Seit 1997 lebt Simion in Köln.
Neben dem Tenorsaxophon spielt er noch Sopransaxophon und Bassklarinette.
Sein Stil zeichnet sich durch kraftvoll-zupackendes Spiel aus. Mit einer starken Intensität kommt er nahe an den Rand der Improvisation des Free Jazz, kann aber auch zarte und warme Töne hervorbringen.
Gleichzeitig lässt er aber auch sehr stark folkloristische Elemente aus seiner rumänischen Heimat in die Musik einfließen, was dieser einen ganz besonderen und individuellen Anstrich gibt.
Musikalische Vorbilder sind eigenen Angaben zufolge John Coltrane, Sonny Rollins und Lester Young.
Für mich einer der wichtigsten europäischen oder auch weltweiten Saxophonisten mit einem hohen Grad an Individualität. Ich wünsche ihm die längst überfällige größere Anerkennung!
Wer ihn gern einmal aktuell live sehen möchte – er ist als Gastsolist mit „Peter Herbolzheimer’s Jam Factory Big Band Tour 2006“ unterwegs!
Diskografie:
Black Sea
1992
Graham Haynes - cornet,Nicolas Simion - soprano & tenor saxophone,Lonnie Plaxico - bass,Ronnie Burrage - drums,Ron Burton - piano
Dinner for Don Carlos
1993
Tomasz Stanko - trumpet,Nicolas Simion - tenor sax,Ed Schuller - bass,Patrice Heral - drums
Transylvanian Dance
1995
Nicolas Simion - tenor & soprano saxophone, bass clarinet, kalimba, caval,Tomasz Stanko - trumpet,Victor Jones - drums, vocals & percussion,Ed Schuller - bass
Oriental Gates
1996
Nicolas Simion (ts, ss, b-cl)
Mircea Tiberian
Ed Schuller (b)
Victor Jones (dr)
Back to the Roots
1997
Nicolas Simion - tenor saxophone,Glen Fisher - bass,Peter Perfido - drums
Luca's Dream
1997
Nicolas Simion - soprano & tenor sax, kaval, percussion,Ed Schuller - acoustic bass,Patrice Heral - drums, tablas, percussion,Victor Jones - drums
Viaggio Immaginario
1999
Tomasz Stanko - trumpet
Nicolas Simion - reeds
Christian Muthspiel - trombone
Ed Schuller - bass
Peter Perfido - drums
Angus Bangus Thomas - el-bass
Jamey Haddad - percussion
Nick at Night
2000
Nicolas Simion - tenor & soprano saxophone
Andy McKee - bass
Billy Kilson - drums
Balkan Jazz
2001
live at the Stadtgarten, Cologne
Nicolas Simion - soprano saxophone, tenor saxophone, bass clarinet
Dusko Goykovich - trumpet, flugelhorn
Martin Gjakonovski - bass, oud
Geoff Goodman - guitar, mandocello
Norbert Scholly - guitar, waldzither
Tom Skinner - drums
Ramesh Shotam - percussion
Wolfgang
„Karpaten-Coltrane“, so wurde Simion bereits genannt.
1959 geboren in Dumbravita, Siebenbürgen, in den Karpaten studierte der Rumäne in Bukarest an der Musikakademie, widmete sich hier vorwiegend der klassischen Musik, bis er Anfang der 80erJahre die erste Jazzformation leitete.(Opus 4)
1988 flüchtete er aus der Heimat und ließ sich zunächst in Österreich, in Wien, nieder.
Dort spielte er mit Musikern wie Wolfgang Muthspiel, Idris Muhammad, Jim Pepper zusammen.
1992 erschien die erste CD, „Black Sea“.
Der bekannte Jazzpianist Mal Waldron holte ihn zu sich nach dem Tode Jim Peppers als dessen Nachfolger in die Band.
Neben der Zusammenarbeit mit Waldron und anderen namhaften Jazzmusikern, wie Tomasz Stanko und Gunther Schuller, komponierte er Auftragswerke für große Orchester und Ballettmusik.
Seit 1997 lebt Simion in Köln.
Neben dem Tenorsaxophon spielt er noch Sopransaxophon und Bassklarinette.
Sein Stil zeichnet sich durch kraftvoll-zupackendes Spiel aus. Mit einer starken Intensität kommt er nahe an den Rand der Improvisation des Free Jazz, kann aber auch zarte und warme Töne hervorbringen.
Gleichzeitig lässt er aber auch sehr stark folkloristische Elemente aus seiner rumänischen Heimat in die Musik einfließen, was dieser einen ganz besonderen und individuellen Anstrich gibt.
Musikalische Vorbilder sind eigenen Angaben zufolge John Coltrane, Sonny Rollins und Lester Young.
Für mich einer der wichtigsten europäischen oder auch weltweiten Saxophonisten mit einem hohen Grad an Individualität. Ich wünsche ihm die längst überfällige größere Anerkennung!
Wer ihn gern einmal aktuell live sehen möchte – er ist als Gastsolist mit „Peter Herbolzheimer’s Jam Factory Big Band Tour 2006“ unterwegs!
Diskografie:
Black Sea
1992
Graham Haynes - cornet,Nicolas Simion - soprano & tenor saxophone,Lonnie Plaxico - bass,Ronnie Burrage - drums,Ron Burton - piano
Dinner for Don Carlos
1993
Tomasz Stanko - trumpet,Nicolas Simion - tenor sax,Ed Schuller - bass,Patrice Heral - drums
Transylvanian Dance
1995
Nicolas Simion - tenor & soprano saxophone, bass clarinet, kalimba, caval,Tomasz Stanko - trumpet,Victor Jones - drums, vocals & percussion,Ed Schuller - bass
Oriental Gates
1996
Nicolas Simion (ts, ss, b-cl)
Mircea Tiberian
Ed Schuller (b)
Victor Jones (dr)
Back to the Roots
1997
Nicolas Simion - tenor saxophone,Glen Fisher - bass,Peter Perfido - drums
Luca's Dream
1997
Nicolas Simion - soprano & tenor sax, kaval, percussion,Ed Schuller - acoustic bass,Patrice Heral - drums, tablas, percussion,Victor Jones - drums
Viaggio Immaginario
1999
Tomasz Stanko - trumpet
Nicolas Simion - reeds
Christian Muthspiel - trombone
Ed Schuller - bass
Peter Perfido - drums
Angus Bangus Thomas - el-bass
Jamey Haddad - percussion
Nick at Night
2000
Nicolas Simion - tenor & soprano saxophone
Andy McKee - bass
Billy Kilson - drums
Balkan Jazz
2001
live at the Stadtgarten, Cologne
Nicolas Simion - soprano saxophone, tenor saxophone, bass clarinet
Dusko Goykovich - trumpet, flugelhorn
Martin Gjakonovski - bass, oud
Geoff Goodman - guitar, mandocello
Norbert Scholly - guitar, waldzither
Tom Skinner - drums
Ramesh Shotam - percussion
Wolfgang