Midlake - The Courage of Others
Label: Cooperative Music (Universal) 2010
Dunkel und träumerisch, so würde ich es abschließend beschreiben.
Musik 15/15
Klang 13/15
Label: Cooperative Music (Universal) 2010
Vier Jahre haben die Herren sich Zeit gelassen, ehe sie ihre Kompositionen für geeignet hielten, um sie in die digitale Rille zu braten. Der überragende Vorgänger "The Trials of Van Occupanther" (Rezi von Firebyrd geht es hier: viewtopic.php?t=2589 ) hat die musikalische Meßlatte sehr hoch gelegt, erinnert die Musik doch an die geliebten 70er Jahre. Nun, wer das hier erartet, wird nicht unbedingt enttäuscht, aber hier geht man doch mehr in den Folk.
Die Band hat dem Druck standhalten können, aber Gitarrist Eric Pulido erinnert sich: "There were lots of growing pains. With time comes struggle - personally, financially, and motivation. But we didn’t want to make the same album as 'Van Occupanther', so we carried on moving and creating and pushing for a newer sound and emotion.”
Die Band hat dem Druck standhalten können, aber Gitarrist Eric Pulido erinnert sich: "There were lots of growing pains. With time comes struggle - personally, financially, and motivation. But we didn’t want to make the same album as 'Van Occupanther', so we carried on moving and creating and pushing for a newer sound and emotion.”
Der Mann bestätigt meine Eindrücke, hier gibt es atmosphärisch dichte und fast finstere Musik, die mehr als der Vorgänger runterzieht. Streicher, Hörner und Gitarren klingen warm und auf Tasteninstrumente wurde komplett verzichtet. Anders als bei Vorgänger hat dieses Werk bei mir einen Schauer erzeugt, dass war bei „Occupanther“ in der Intensität nicht der Fall. Ich kann nicht sagen warum mir dieses Album als Gesamtwerk besser gefällt, obwohl die Musik einen Drang zur Depression hat. Vielleicht mag ich einfach den warmen, gefühlvollen und eindringlichen Gesang. Sehr passend finde ich dieses Statement.
„Ist die erste Enttäuschung über das durchweg gedrosselte Tempo und die traumhaft versponnenen Kompositionen aber erst mal überwunden, werden Fans schnell feststellen: Midlake hätten jeden Song von "The Courage of Others" zum Hit aufblasen können. Es ist gerade dieses Understatement, das diese Platte zu ihrer bisher besten und geschlossensten macht.“
„Ist die erste Enttäuschung über das durchweg gedrosselte Tempo und die traumhaft versponnenen Kompositionen aber erst mal überwunden, werden Fans schnell feststellen: Midlake hätten jeden Song von "The Courage of Others" zum Hit aufblasen können. Es ist gerade dieses Understatement, das diese Platte zu ihrer bisher besten und geschlossensten macht.“
Dunkel und träumerisch, so würde ich es abschließend beschreiben.
Musik 15/15
Klang 13/15