Richard Clapton
Ein „Urgestein“ der australischen Rockszene.
Aufgewachsen im Sydney der 60erJahre, verbrachte er eine problembehaftete Kindheit , so dass er sich Ende der 60er nach London absetzte. Obwohl er beabsichtigte, beruflich als Designer tätig zu werden, gründete er alsbald eine kurzlebige Band. Weitere musikalische Schritte erfolgten mit 3 auch in London lebenden Amerikanern und einem Kanadier; Country-Rock war angesagt.
Weil sein Visum ablief, trampte er anschließend nach Berlin, um sich mehr recht als schlecht durchzuschlagen. Unter anderem bot sich die Gelegenheit, dort in einer Kommune zu leben. Arbeit fand er als Gärtner, bis ihn einer der Kommunarden drängte, als Songwriter schließlich auch Songs zu schreiben und Musik zu machen.
In der Berliner Clubszene tingelte er, schrieb Songs für ein erstes Album , „Prussian Blue“ 1972 kehrte er nach Australien zurück und veröffentlichte dort eine Single, „Last train to Marseilles“, und die genannte LP, die sich immerhin 2500 mal verkaufte.(VÖ 1973)
Das Publikum verlangte nach einem ersten großen Hit, der dann tatsächlich mit einer B-Seite kam, „Girls on the Avenue“, Nummer 2 im März 1975.
Nach einem weiteren Kurzaufenthalt in Berlin und in Dänemark schob er ab1975 in Australien weitere Alben nach. Zwischenzeitlich verbrachte er dann noch einige Zeit an der Westküste der USA und nahm dort auch eine Platte mit dortigen Studiomusikern auf.
Mittlerweile hat Clapton sein 17.Album veröffentlicht, „Rewired“, eine Art „Unplugged-Album“ mit Neubearbeitungen alter Songs und einem neuen Titel.
Seit Ende der 80er ist er verheiratet und Vater zweier Töchter, der Zwillinge Montana und Saskia. Nach aktuellen Angaben sollen sie noch in Sydney wohnen.
Clapton gilt als wichtiger australischer Singer-/Songwriter, am ehestens anzusiedeln in der melodischen Rocktradition eines Jackson Browne, Bruce Springsteen.
Nachdem er Anfang der 80er einen Vertrag mit der WEA zeichnete, schloß er Freundschaft mit den Musikern von Cold Chisel und INXS, wobei er von den letzteren deren Erstlingswerk, „Underneath the colors“, produzierte. Jon Farriss von der Band produzierte später im Gegenzug ein Album von Clapton.
Musiker beider Bands spielten ab dann auch regelmäßig auf Clapton’s Veröffentlichungen, wie Ian Moss, Clive Harrison, Jimmy Barnes, Jon Farriss.
Leider wenig in Europa und im Rest der Welt bekannt geworden, blieb er in Australien stets so etwas wie „The Godfather of Australian Rock“. Reich ist er dennoch mit seiner Musik nicht geworden.
Wer Clapton näher kennenlernen möchte, kann dieses am besten mit einer Doppel-CD, „Definitive Anthology – Ltd. Edition“.
Auf 23 Stücken wird ein Zeitraum von 13 Alben und 20 Jahren abgedeckt.
Sehr interessant ist allerdings auch die aktuelle Veröffentlichung „Rewired“, die sehr melodische Musik bietet.
„Hits“ seiner Karriere waren :
Girls on the Avenue, Capricorn Dancer, Deep Water, Down in the lucky country, I am an island, Solidarity.
Diskographie, soweit bekannt:
Prussian Blue (1973)
Girls on the Avenue (1975
Mainstreet Jive (1976)
Soundtrack zu “Highway One” (1976)
Goodbye Tiger (1977)
Hearts on the nightline (1978)
Dark Spaces (1980)
The Great Escape (1982)
Solidarity (1984)
Glory Road (1987)
Best years of our live(1989)
Distant thunder (1992)
Angletown (1996)
Up and down the glory road (2001)
Rewired (2006)
Collections:
Past hits & Preview (1978)
The very best of (1982 und 1996)
Definite Collection (1994)
Definite Anthology (1999)
Wolfgang
Ein „Urgestein“ der australischen Rockszene.
Aufgewachsen im Sydney der 60erJahre, verbrachte er eine problembehaftete Kindheit , so dass er sich Ende der 60er nach London absetzte. Obwohl er beabsichtigte, beruflich als Designer tätig zu werden, gründete er alsbald eine kurzlebige Band. Weitere musikalische Schritte erfolgten mit 3 auch in London lebenden Amerikanern und einem Kanadier; Country-Rock war angesagt.
Weil sein Visum ablief, trampte er anschließend nach Berlin, um sich mehr recht als schlecht durchzuschlagen. Unter anderem bot sich die Gelegenheit, dort in einer Kommune zu leben. Arbeit fand er als Gärtner, bis ihn einer der Kommunarden drängte, als Songwriter schließlich auch Songs zu schreiben und Musik zu machen.
In der Berliner Clubszene tingelte er, schrieb Songs für ein erstes Album , „Prussian Blue“ 1972 kehrte er nach Australien zurück und veröffentlichte dort eine Single, „Last train to Marseilles“, und die genannte LP, die sich immerhin 2500 mal verkaufte.(VÖ 1973)
Das Publikum verlangte nach einem ersten großen Hit, der dann tatsächlich mit einer B-Seite kam, „Girls on the Avenue“, Nummer 2 im März 1975.
Nach einem weiteren Kurzaufenthalt in Berlin und in Dänemark schob er ab1975 in Australien weitere Alben nach. Zwischenzeitlich verbrachte er dann noch einige Zeit an der Westküste der USA und nahm dort auch eine Platte mit dortigen Studiomusikern auf.
Mittlerweile hat Clapton sein 17.Album veröffentlicht, „Rewired“, eine Art „Unplugged-Album“ mit Neubearbeitungen alter Songs und einem neuen Titel.
Seit Ende der 80er ist er verheiratet und Vater zweier Töchter, der Zwillinge Montana und Saskia. Nach aktuellen Angaben sollen sie noch in Sydney wohnen.
Clapton gilt als wichtiger australischer Singer-/Songwriter, am ehestens anzusiedeln in der melodischen Rocktradition eines Jackson Browne, Bruce Springsteen.
Nachdem er Anfang der 80er einen Vertrag mit der WEA zeichnete, schloß er Freundschaft mit den Musikern von Cold Chisel und INXS, wobei er von den letzteren deren Erstlingswerk, „Underneath the colors“, produzierte. Jon Farriss von der Band produzierte später im Gegenzug ein Album von Clapton.
Musiker beider Bands spielten ab dann auch regelmäßig auf Clapton’s Veröffentlichungen, wie Ian Moss, Clive Harrison, Jimmy Barnes, Jon Farriss.
Leider wenig in Europa und im Rest der Welt bekannt geworden, blieb er in Australien stets so etwas wie „The Godfather of Australian Rock“. Reich ist er dennoch mit seiner Musik nicht geworden.
Wer Clapton näher kennenlernen möchte, kann dieses am besten mit einer Doppel-CD, „Definitive Anthology – Ltd. Edition“.
Auf 23 Stücken wird ein Zeitraum von 13 Alben und 20 Jahren abgedeckt.
Sehr interessant ist allerdings auch die aktuelle Veröffentlichung „Rewired“, die sehr melodische Musik bietet.
„Hits“ seiner Karriere waren :
Girls on the Avenue, Capricorn Dancer, Deep Water, Down in the lucky country, I am an island, Solidarity.
Diskographie, soweit bekannt:
Prussian Blue (1973)
Girls on the Avenue (1975
Mainstreet Jive (1976)
Soundtrack zu “Highway One” (1976)
Goodbye Tiger (1977)
Hearts on the nightline (1978)
Dark Spaces (1980)
The Great Escape (1982)
Solidarity (1984)
Glory Road (1987)
Best years of our live(1989)
Distant thunder (1992)
Angletown (1996)
Up and down the glory road (2001)
Rewired (2006)
Collections:
Past hits & Preview (1978)
The very best of (1982 und 1996)
Definite Collection (1994)
Definite Anthology (1999)
Wolfgang