Manfred Mann’s Earth Band – Solar Fire
Damals, 1973, hatte ich mit Manfred Mann nicht mehr viel “am Hut”.
Die Hitphase hatte ich lange hinter mich gelassen, CHAPTER THREE war eine Phase, die mir sehr zusagte mit ihren Jazzelementen und dann kam die EARTH BAND, die meine „Standards“ als damals Jazz-Rock-Begeisterter nicht erfüllen konnte.
Doch dann bohrte sich ein Stück in die Hirnwindungen so dass schon bald eine Gleichung galt:
„Father Of Day, Father Of Night = Manfred Mann’s Earth Band”
1970 auf „New Morning“ zieht Dylan sein Original in gut 1 ½ Minuten durch, hier sind es fast 10 Minuten...
Eine mich betörende Fassung, die mich damals dazu verleiten ließ, mir das Album zu kaufen.
Es blieb auch das einzige der Band. (später auf CD kam noch ein wenig hinzu)
Die Musiker:
- Manfred Mann: organ, piano, Minimoog synthesizer, Mellotron, vocals
- Mick Rogers: lead vocals, guitar
- Colin Pattenden: bass
- Chris Slade: drums
Und zusätzlich:
- Doreen Chanter: backing vocals
- Irene Chanter: backing vocals
- Peter Miles: percussion
- Paul Rutherford: trombone
Wenn ich typische Beispiele für guten Prog-Rock nennen müßte, diese Platte wäre mit Sicherheit dabei.
Nun gut, vornehmlich ist es das Eingangsstück, das diese Platte für mich so „wertvoll“ macht, aber auch der Rest ist nicht von der Hand zu weisen, so weiß mich auch heute noch das Titelstück zu packen, versehen mit den Vokalbeiträgen der Chanter-Damen, die auch beim zweiten Stück der Platte tätig werden.
Viel Instrumentales ist hier zu hören, mit „Pluto, the dog“(incl. Hundegebell), „Saturn...“ als wichtige Bestandteile des Albums.
Hier zeigen sich u.a. dann auch jene Aspekte, die mir die Musik als damaliger „Jazzrocker“ möglicherweise auch etwas näher brachten.
In dieser Form habe ich das bei den weiteren Veröffentlichungen der Gruppe um Mann nicht mehr so intensiv erlebt.
Das mag der Grund gewesen sein, dass ich die später dann mehr kommerziell ausgerichtete Phase mit den Hits nicht mehr so wahr genommen habe, und die mich bis heute nicht so sehr hat überzeugen können.
Bleiben wir aber bei dieser Platte, die folgende Titel enthält, auf einer späteren Ausgabe und auf der damaligen US-Pressung noch mit dem „Hit“ „Joybringer“ ausgestattet sowie einer Single-Version von „Father“:
01:Father Of Day, Father Of Night (Dylan) (9:55)
02:In The Beginning, Darkness(Mann, Rogers, Slade) (5:21)
03:Pluto The Dog (Mann, Pattenden, Rogers, Slade ) (2:47)
04:Solar Fire (Rogers, Slade) (5:15)
05:Saturn, Lord Of The Ring/Mercury The Winged Of The Ring(Mann) (6:31)
06:Earth, The Circle Part 2 (Mann)(3:22)
07:Earth, The Circle Part 1(Mann) (3:55)
Bonus Tracks:
08:Joybringer (Rogers, Slade, adapted by Holst)(3:24)
09:Father Of Day, Father Of Son (Single Version) (Dylan)(3:03)
Fazit : Ein Album mit einem (vielleicht nicht nur für mich) “Übersong”, dem “Father…”, einigen verspielten Passagen, die dem “Jazzer” Mann eher gerecht wurden als alles spätere, ein Hauch von frühen KING CRIMSON oder auch PINK FLOYD, den ich wahrzunehmen scheine, ein Album auch mit Schwächen, wozu ich persönlich die Mini-Suite „Earth“ zähle, Musik mit einer guten Kombination zwischen Keyboards und Gitarren, ein Album mit Musik voller „Seele“, für mich der Höhepunkt im Schaffen der EARTH BAND.
Wolfprog
Damals, 1973, hatte ich mit Manfred Mann nicht mehr viel “am Hut”.
Die Hitphase hatte ich lange hinter mich gelassen, CHAPTER THREE war eine Phase, die mir sehr zusagte mit ihren Jazzelementen und dann kam die EARTH BAND, die meine „Standards“ als damals Jazz-Rock-Begeisterter nicht erfüllen konnte.
Doch dann bohrte sich ein Stück in die Hirnwindungen so dass schon bald eine Gleichung galt:
„Father Of Day, Father Of Night = Manfred Mann’s Earth Band”
1970 auf „New Morning“ zieht Dylan sein Original in gut 1 ½ Minuten durch, hier sind es fast 10 Minuten...
Eine mich betörende Fassung, die mich damals dazu verleiten ließ, mir das Album zu kaufen.
Es blieb auch das einzige der Band. (später auf CD kam noch ein wenig hinzu)
Die Musiker:
- Manfred Mann: organ, piano, Minimoog synthesizer, Mellotron, vocals
- Mick Rogers: lead vocals, guitar
- Colin Pattenden: bass
- Chris Slade: drums
Und zusätzlich:
- Doreen Chanter: backing vocals
- Irene Chanter: backing vocals
- Peter Miles: percussion
- Paul Rutherford: trombone
Wenn ich typische Beispiele für guten Prog-Rock nennen müßte, diese Platte wäre mit Sicherheit dabei.
Nun gut, vornehmlich ist es das Eingangsstück, das diese Platte für mich so „wertvoll“ macht, aber auch der Rest ist nicht von der Hand zu weisen, so weiß mich auch heute noch das Titelstück zu packen, versehen mit den Vokalbeiträgen der Chanter-Damen, die auch beim zweiten Stück der Platte tätig werden.
Viel Instrumentales ist hier zu hören, mit „Pluto, the dog“(incl. Hundegebell), „Saturn...“ als wichtige Bestandteile des Albums.
Hier zeigen sich u.a. dann auch jene Aspekte, die mir die Musik als damaliger „Jazzrocker“ möglicherweise auch etwas näher brachten.
In dieser Form habe ich das bei den weiteren Veröffentlichungen der Gruppe um Mann nicht mehr so intensiv erlebt.
Das mag der Grund gewesen sein, dass ich die später dann mehr kommerziell ausgerichtete Phase mit den Hits nicht mehr so wahr genommen habe, und die mich bis heute nicht so sehr hat überzeugen können.
Bleiben wir aber bei dieser Platte, die folgende Titel enthält, auf einer späteren Ausgabe und auf der damaligen US-Pressung noch mit dem „Hit“ „Joybringer“ ausgestattet sowie einer Single-Version von „Father“:
01:Father Of Day, Father Of Night (Dylan) (9:55)
02:In The Beginning, Darkness(Mann, Rogers, Slade) (5:21)
03:Pluto The Dog (Mann, Pattenden, Rogers, Slade ) (2:47)
04:Solar Fire (Rogers, Slade) (5:15)
05:Saturn, Lord Of The Ring/Mercury The Winged Of The Ring(Mann) (6:31)
06:Earth, The Circle Part 2 (Mann)(3:22)
07:Earth, The Circle Part 1(Mann) (3:55)
Bonus Tracks:
08:Joybringer (Rogers, Slade, adapted by Holst)(3:24)
09:Father Of Day, Father Of Son (Single Version) (Dylan)(3:03)
Fazit : Ein Album mit einem (vielleicht nicht nur für mich) “Übersong”, dem “Father…”, einigen verspielten Passagen, die dem “Jazzer” Mann eher gerecht wurden als alles spätere, ein Hauch von frühen KING CRIMSON oder auch PINK FLOYD, den ich wahrzunehmen scheine, ein Album auch mit Schwächen, wozu ich persönlich die Mini-Suite „Earth“ zähle, Musik mit einer guten Kombination zwischen Keyboards und Gitarren, ein Album mit Musik voller „Seele“, für mich der Höhepunkt im Schaffen der EARTH BAND.
Wolfprog