RUSH - SAME
Das Debüt von RUSH wurde 1973 in ihrer Heimatstadt Toronto aufgenommen, Produzent war hier schon Terry Brown, der bis zum Album Signals von 1982 der Band treu geblieben ist.
Vertrieben wurde es 1974, über das eigens gegründete Label Moon Records, da für kanadische Hardrockbands kein Bedarf da war. Als sie im kanadischen Radio promotet wurden, entdeckte sie dann die Plattenfirma Mercury Records und brachte das Album erneut raus. Da schon frühzeitig ihr Potenzial entdeckt wurde. Es wurde bis heute das bestverkaufteste Debutalbum einer kanadischen Band.
Ansonsten ist das die einzige Scheibe wo RUSH einen anderen Drummer hatten, John Rutsey hieß er, nach dem er krankheitsbedingt von der Band ging und von Neil Peart ersetzt wurde.
Wie viele Sachen dieser Zeit wurde der Gitarrenrock a la Led Zeppelin praktiziert und nie erreicht. Auch hier nicht, aber man muss zugeben Sie waren sehr sehr nah dran mit diesen Album.
Finding my Way, der Opener geht mit einem fetzigen Riff los wie eine Rakete, Geddy Lee's hohe krätzige Stimme hatte damals schon eine Wiedererkennungswert. Hier merkt man schon das gute Zusammenspiel zwischen Alex Lifeson Gitarrenspiel und Geddy's hervorragenden Basslinien. John Rutsey macht seinen Job gut, hält die Songs gut zusammen.
Aber es ist natürlich kein Vergleich zu Neil.
Need Some Love und Take a Friend sind belanglose gute Rocker.
Here Again ein für diese Zeit üblichen Slow-Rock-Blues-Song besticht durch die intime Stimmung der Aufnahme. Man ist mittendrin, sitzt am Kaminfeuer, trinkt eine Flasche Rotwein und swoft 7min alle ausufernden Gefühlslagen mit. Ein starker Song.
What Your're Doing und In the Mood, dito wie oben gute Rocker, aber auch nicht mehr.
Before and After beginnt mit einem schönen Akustikgitarren Thema und einen extremen Fender Bass Sound bis sich nach einer Minute die Verzerrung einschaltet und im MidTempo weiterfließ bis RUSH wieder das Tempo anzieht. Im Mittelteil, zeigt auch mal Rutsey was in ihm steckt und trommelt hier schöne dynamische Breaks, Lifeson's Stereosound Solo läuft einfach mit rein bevor es wieder fetzig weitergeht und Alex sich nochmals austoben darf.
Mein Lieblingslied auf der Scheibe, da sie hier eine Songstruktur einbinden, die sie ja später vollends weiterentwickelt haben.
Der Schluss hat es noch in sich, Working Man, eins der bekanntesten Hardrocksong, das immer wieder mal gern von jungen Bands gecovert wird, oder auf sehr vielen Rocksampler vertreten ist.
Hier wiedermal ist der krasse Riff das Erkennungsmerkmal, ein bisschen Sabbath - ein bisschen Zeppelin, ein guter und explosiver Mix, was die Jungs hier bruzeln. Dieser enlädt sich im Mittelteil.
Ein Basslauf läutet dies ein und ein diabolisch krächzendes Gitarrensolo zieht wie eine brennende Lunte unaufhörlich weiter, bis das Dynamit erreicht ist.
BUUUMMMM es explodiert whummmm
und dann wieder dieser Riff, 7min Headbanging Quälerei.
Fazit:
Ein Album das man getrost neben dem Debut von Zeppelin und Black Sabbath stellen darf. Es sind einige Klassiker damals aufgenommen die bis heute im Liveprogramm der Band gespielt und zelebriert werden. Wie Finding my Way oder Working Man. Geddy's Lee Stimme ist hier schon schrill, aber noch nicht ausgereift wie auf den späteren Alben, ab und an erinnert er (gerade mit den Uhhhs und Ahhh) an Robert Plant. Alex Lifeson damals schon ein hervorragender Gitarrist der die Songs das gewisse Etwas gibt.
Geddy Lee - Lead Vocals & Bass
Alex Lifeson - Guitars & Vocals
John Rutsey - Drums & Vocals
Released: March 1974 / August 10th, 1974
Certified Gold by RIAA: February 1, 1995
Highest Billboard Chart Position: 105
All songs composed by Lee & Lifeson except 'In The Mood' composed by Lee · Recorded at Toronto Sound Studios · Recorded at Eastern Sound · Remixed at Toronto Sound · Remix Engineer - Terry Brown
Das Debüt von RUSH wurde 1973 in ihrer Heimatstadt Toronto aufgenommen, Produzent war hier schon Terry Brown, der bis zum Album Signals von 1982 der Band treu geblieben ist.
Vertrieben wurde es 1974, über das eigens gegründete Label Moon Records, da für kanadische Hardrockbands kein Bedarf da war. Als sie im kanadischen Radio promotet wurden, entdeckte sie dann die Plattenfirma Mercury Records und brachte das Album erneut raus. Da schon frühzeitig ihr Potenzial entdeckt wurde. Es wurde bis heute das bestverkaufteste Debutalbum einer kanadischen Band.
Ansonsten ist das die einzige Scheibe wo RUSH einen anderen Drummer hatten, John Rutsey hieß er, nach dem er krankheitsbedingt von der Band ging und von Neil Peart ersetzt wurde.
Wie viele Sachen dieser Zeit wurde der Gitarrenrock a la Led Zeppelin praktiziert und nie erreicht. Auch hier nicht, aber man muss zugeben Sie waren sehr sehr nah dran mit diesen Album.
Finding my Way, der Opener geht mit einem fetzigen Riff los wie eine Rakete, Geddy Lee's hohe krätzige Stimme hatte damals schon eine Wiedererkennungswert. Hier merkt man schon das gute Zusammenspiel zwischen Alex Lifeson Gitarrenspiel und Geddy's hervorragenden Basslinien. John Rutsey macht seinen Job gut, hält die Songs gut zusammen.
Aber es ist natürlich kein Vergleich zu Neil.
Need Some Love und Take a Friend sind belanglose gute Rocker.
Here Again ein für diese Zeit üblichen Slow-Rock-Blues-Song besticht durch die intime Stimmung der Aufnahme. Man ist mittendrin, sitzt am Kaminfeuer, trinkt eine Flasche Rotwein und swoft 7min alle ausufernden Gefühlslagen mit. Ein starker Song.
What Your're Doing und In the Mood, dito wie oben gute Rocker, aber auch nicht mehr.
Before and After beginnt mit einem schönen Akustikgitarren Thema und einen extremen Fender Bass Sound bis sich nach einer Minute die Verzerrung einschaltet und im MidTempo weiterfließ bis RUSH wieder das Tempo anzieht. Im Mittelteil, zeigt auch mal Rutsey was in ihm steckt und trommelt hier schöne dynamische Breaks, Lifeson's Stereosound Solo läuft einfach mit rein bevor es wieder fetzig weitergeht und Alex sich nochmals austoben darf.
Mein Lieblingslied auf der Scheibe, da sie hier eine Songstruktur einbinden, die sie ja später vollends weiterentwickelt haben.
Der Schluss hat es noch in sich, Working Man, eins der bekanntesten Hardrocksong, das immer wieder mal gern von jungen Bands gecovert wird, oder auf sehr vielen Rocksampler vertreten ist.
Hier wiedermal ist der krasse Riff das Erkennungsmerkmal, ein bisschen Sabbath - ein bisschen Zeppelin, ein guter und explosiver Mix, was die Jungs hier bruzeln. Dieser enlädt sich im Mittelteil.
Ein Basslauf läutet dies ein und ein diabolisch krächzendes Gitarrensolo zieht wie eine brennende Lunte unaufhörlich weiter, bis das Dynamit erreicht ist.
BUUUMMMM es explodiert whummmm
und dann wieder dieser Riff, 7min Headbanging Quälerei.
Fazit:
Ein Album das man getrost neben dem Debut von Zeppelin und Black Sabbath stellen darf. Es sind einige Klassiker damals aufgenommen die bis heute im Liveprogramm der Band gespielt und zelebriert werden. Wie Finding my Way oder Working Man. Geddy's Lee Stimme ist hier schon schrill, aber noch nicht ausgereift wie auf den späteren Alben, ab und an erinnert er (gerade mit den Uhhhs und Ahhh) an Robert Plant. Alex Lifeson damals schon ein hervorragender Gitarrist der die Songs das gewisse Etwas gibt.
Geddy Lee - Lead Vocals & Bass
Alex Lifeson - Guitars & Vocals
John Rutsey - Drums & Vocals
Released: March 1974 / August 10th, 1974
Certified Gold by RIAA: February 1, 1995
Highest Billboard Chart Position: 105
All songs composed by Lee & Lifeson except 'In The Mood' composed by Lee · Recorded at Toronto Sound Studios · Recorded at Eastern Sound · Remixed at Toronto Sound · Remix Engineer - Terry Brown