Kickbit Information - Bitkicks
1.Psychedelic Review 29:41
2.Schnellbedienung 13:40
3.Hacksack-Serenade 8:53
Label: ATM Records
Bestellnummer : ATM 3823-AH
Uli Trepte : Bass
Carsten Bohn : Schlagzeug
Willi Pape : Blasinstrumente
Otto Richter : Geige
Fritz Hegi : e-Piano
Die dominaten Figuren sind hier wohl Trepte und Bohn.
Laut Beiheft ging das so;
Es war ein mal ein Uli Trepte, der drei Jahre nach den Weggang von Guru Guru (zwischenzeitlich war er angeblich auch mal bei Neu und Faust) wieder Lust auf "richtige" Musik bekommen hat. Frühjahr 74 traf er dann Carsten Bohn (ex-Frumpy). Dessen Gruppe Denis hatte sich gerade aufgelöst. Bohn sowie der Bläser Willi Pape (ex-Thirsty Moon) waren noch übrig geblieben.
Da man sich schon mal bei Demo-Aufnahmen getroffen hatte und gut harmonierte, beschloss man, eine neue Gruppe zu gründen.
Trepte brachte noch Richter mit und Bohn den Hegi.
Man wollte etwas eigenes machen, nicht Angelsächsischen Vorbildern nacheifern.
Leider lief sich ab Mitte der Siebziger der Krautrock tot und Kickbit Information kamen nie so richtig aus den Startlöchern und man loste sich bald wieder auf. Zu regulären Plattenaufnahmen kam es wohl nie.
Bohn gründete danach Bandstand und Trepte Spacebox.
Bei den vorliegenden Aufnahmen handelt es sich um eine Mono-Aufnahme aus dem Proberaum von Anfang 75.
Der Klang ist zwar etwas dumpf und in den ganz lauten Passagen zerrt der Bass etwas, aber man kann das Ganze gut anhören.
Es handelt sich um 3 mehr oder weniger lange Jams. Bass und Schlagzeug halten alles zusammen und treiben das Ganze an. Die anderen Instrumente spielen ziemlich improvisiert dazu.
Schwer zu beschreiben. Ist sehr krautig, etwas psychedelisch, nicht zu hektisch aber auch nicht monoton. Erinnert vielleicht etwas an die Kosmischen Kuriere mit wenig Keyboards. Sax und Geige geben dem Ganzen eine eigene Note. Mit dem Sax klingt es an manchen Stellen fast wie die langen, fließenden Zwischenstücke der "Embryo - Bremen 71" ohne aber in Jazzrock abzukippen.
So wie das klingt, habe das Gefühl, daß es eine weitere Ähnlichkeit zu den Kosmischen Kurieren gab: schluck + rauch!
Mein Fazit: keine Muß-Platte, da nur mittelmäßiger Klang und manchmal ein bischen viel Gedudel aber interessant und ein nettes Stück Kraut-Historie.
1.Psychedelic Review 29:41
2.Schnellbedienung 13:40
3.Hacksack-Serenade 8:53
Label: ATM Records
Bestellnummer : ATM 3823-AH
Uli Trepte : Bass
Carsten Bohn : Schlagzeug
Willi Pape : Blasinstrumente
Otto Richter : Geige
Fritz Hegi : e-Piano
Die dominaten Figuren sind hier wohl Trepte und Bohn.
Laut Beiheft ging das so;
Es war ein mal ein Uli Trepte, der drei Jahre nach den Weggang von Guru Guru (zwischenzeitlich war er angeblich auch mal bei Neu und Faust) wieder Lust auf "richtige" Musik bekommen hat. Frühjahr 74 traf er dann Carsten Bohn (ex-Frumpy). Dessen Gruppe Denis hatte sich gerade aufgelöst. Bohn sowie der Bläser Willi Pape (ex-Thirsty Moon) waren noch übrig geblieben.
Da man sich schon mal bei Demo-Aufnahmen getroffen hatte und gut harmonierte, beschloss man, eine neue Gruppe zu gründen.
Trepte brachte noch Richter mit und Bohn den Hegi.
Man wollte etwas eigenes machen, nicht Angelsächsischen Vorbildern nacheifern.
Leider lief sich ab Mitte der Siebziger der Krautrock tot und Kickbit Information kamen nie so richtig aus den Startlöchern und man loste sich bald wieder auf. Zu regulären Plattenaufnahmen kam es wohl nie.
Bohn gründete danach Bandstand und Trepte Spacebox.
Bei den vorliegenden Aufnahmen handelt es sich um eine Mono-Aufnahme aus dem Proberaum von Anfang 75.
Der Klang ist zwar etwas dumpf und in den ganz lauten Passagen zerrt der Bass etwas, aber man kann das Ganze gut anhören.
Es handelt sich um 3 mehr oder weniger lange Jams. Bass und Schlagzeug halten alles zusammen und treiben das Ganze an. Die anderen Instrumente spielen ziemlich improvisiert dazu.
Schwer zu beschreiben. Ist sehr krautig, etwas psychedelisch, nicht zu hektisch aber auch nicht monoton. Erinnert vielleicht etwas an die Kosmischen Kuriere mit wenig Keyboards. Sax und Geige geben dem Ganzen eine eigene Note. Mit dem Sax klingt es an manchen Stellen fast wie die langen, fließenden Zwischenstücke der "Embryo - Bremen 71" ohne aber in Jazzrock abzukippen.
So wie das klingt, habe das Gefühl, daß es eine weitere Ähnlichkeit zu den Kosmischen Kurieren gab: schluck + rauch!
Mein Fazit: keine Muß-Platte, da nur mittelmäßiger Klang und manchmal ein bischen viel Gedudel aber interessant und ein nettes Stück Kraut-Historie.