Jackie Leven – Oh what a blow that Phantom dealt me

 
hmc
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Jackie Leven – Oh what a blow that Phantom dealt me

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Gepostet: 21.03.2007 - 08:51 Uhr  ·  #1
Jackie Leven – Oh what a blow that Phantom dealt me

Label: Cooking Vinyl, (2007)

Tracks:
1. Vox humana
2. One Man One Guitar
3. Another Man's Rain
4. Kings Of Infinite Space
5. Childish Blues
6. I've Been Everywhere
7. The Long Hard Field
8. The Silver In Her Crucifix (Hommage To Judee Sill)
9. Here Come The Urban Ravens (Hommage To Kevin Coyne)
10. The Skaters
11. Mellow My Madness

Kurzbio:
In den 60er spielte Jackie Leven unter dem Pseudonym „John St. Field“ das Album „Control“ ein.
1981 gründete er dann „Doll by Doll“ die aber nie den Durchbruch geschafft haben.
Vier Alben hat die Band eingespielt, ehe es 1983 zum Bruch kam und sich die Band trennt.
Er entschloss sich als Solokünstler weiter zu machen.

Anmerkung:
Alle Doll by Doll Alben we(u)rden am 27.03.2007 endlich auf CD veröffentlicht.

Eine einschneidendes Erlebnis hatte JL 1983, während der Aufnahmen zu seinem ersten Album, wurde er auf offener Strasse überfallen und kam dabei fast ums Leben.
Zwie lange Jahre war er nicht in der Lage zu sprechen und begann allerlei Drogen zu konsumieren und wurde letztlich süchtig.
Es gelang ihm, wenn auch mit Mühe, die Single „Big Tears“ zu veröffentlichen.
Alles unter dem Namen Concrete Bulletproof Invisible, Jackie Leven sollte später folgen.
Die Single wurde vom Melody Maker zur Single der Woche gekürt und so wurde man zwangsläufig auf ihn aufmerksam.
Durch eine Kombination aus Akupunktur und Psychiatrie überwand er die Sucht und gründete die CORE Stiftung.

Richtig startete seine Solokarriere 1994 mit dem Album „ The mystery of love is greater than the mystery of death”.

Für viele sein bestes Werk.

Es folgten 11 Alben (Stand 2007) und er hatte durchaus großen Erfolg.
Mit „SHINING BROTHER SHINING SISTER” spielte er 2005 die Audiophile CD des Monats der „Stereoplay“ ein.

Zur 2007er CD:

Es bedarf einiger Hördurchgänge bevor sich einem das Album als ein weiteres Highlight des JL erschließt.
Nach einiger Zeit aber erkennt man die Feinheiten in den Kompositionen und Texten.
Seit über 10 Jahren erfreut er uns mit seinen Solo-Alben und jedes legt Zeugnis von ihm ab.
Wenn man seine Alben verfolgt, so erkennt man wunderbar in welcher Gefühlslage sich JL momentan befindet.

Seine Alben sind vom Cover, über das Booklet, bis hin zu denTexten und seiner Musik Gesamtkunstwerke, die sich wohltuend abheben.

Basis seiner Musik sind der Blues und Folk, diese musikalische Mixtur beherrscht er wie kaum ein Zweiter, denn die Musik bleibt bei aller Gewohnheit frisch und zeitgemäß.
Das er ein klasse Sänger und Gitarrist ist, muss hier nicht gesondert erwähnt werden.
Was mir mittlerweile sehr gefällt, ist die Liebe zum Detail, es gibt immer wieder etwas zu „erhören“.
Mal eine kaum hörbare Mundharmonika oder ein genialer Basslauf oder Akustik Parts irgendwo leicht eingeschoben.
Banjo und Trompeten sind ebenfalls eher ungewöhnlich, gehören aber irgendwie auf dieses Album.

Das Stück "I’ve been everywhere" ist zurzeit Spitzenreiter auf zahlreichen Playlists, des WDR u.a.
Auf diesem Stück zählt Leven alle deutschen Städte auf, in denen er jemals gespielt hat.
Im April 2007 ist Jack The Lad wieder in Krautland unterwegs.
Wer Gelegenheit hat ihn zu sehen sollte das tun, ich habe ihn 1994 in Münster sehen dürfen und bin immer noch begeistert..

Sollte ich noch einmal die Chance haben mit ihm an einer Bar zu stehen, werde ich ihn ansprechen.
Insider wissen mehr.


Disco:
Als John St Field [Bearbeiten]Control (Cooking Vinyl, 1971)

Als Mitglied von Doll by Doll
Remember (Automatic, 1979)
Gypsy Blood (Automatic, 1979)
Doll by Doll (Magnet, 1980)
Grand Passion (Magnet, 1982)
Revenge of memory (live im Sheffield Limits Club 1980) (Haunted Valley, 2005)

Solo:
The Mystery of love is greater than the mystery of death (Cooking Vinyl, 1994)
Forbidden songs of the dying west (Cooking Vinyl, 1995)
The Argyll Cycle (Cooking Vinyl, 1996)
For peace comes dropping slow (Haunted Valley, 1997)
Fairytales for hardmen (Cooking Vinyl, 1997)
Saint Judas: When I went out to kill myself (Haunted Valley, 1998)
Man bleeds in Glasgow (Haunted Valley, 1999) - als Jackie Leven and the Celtic Soulmen
Night Lilies (Cooking Vinyl, 1998)
The Wanderer (Haunted Valley, 1999)
Greek Notebook (Haunted Valley, 1999)
Munich blues (Haunted Valley, 2000)
Defending ancient springs (Cooking Vinyl, 2000)
Creatures of light and darkness (Cooking Vinyl, 2001)
Deep in the heart of nowhere (Haunted Valley, 2001)
Barefoot Days (Haunted Valley, 2002)
Greetings from Milford (Haunted Valley, 2002) - mit den Stornoway Girls
Shining brother, shining sister (Cooking Vinyl, 2003)
Men in Prison (live from Bergen Prison) (Haunted Valley, 2003)
For peace comes dropping slow (Cooking Vinyl, 2004)
Songs for Lonely Americans (Glitterhouse, 2004) als Sir Vincent Lone
Jackie Leven Said (Cooking Vinyl, 2005) mit Ian Rankin
Elegy for Johnny Cash (Cooking Vinyl, 2005)
Oh What A Blow That Phantom Dealt Me! (Cooking Vinyl, 2007)

http://www.jackieleven.com

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nobby
 
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Re: Jackie Leven – Oh what a blow that Phantom dealt me

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Gepostet: 09.03.2014 - 04:35 Uhr  ·  #2
Aus aktuellen Anlass mal hoch damit...
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