Exises - Reternity
Label: Cymbeline – 1996
Tracks:
Point Of No Return (part 1) (1.24)
Meltdown Sector 6 (5.29)
Sole Survivor (5.59)
S*p*y (3.55)
Realm Of Darkness (7.05)
The Transformation (4.31)
Fatal Miscount (4.42)
Action Reset (4.29)
Coming Man (5.43)
Space Odyssey (8.56)
Band::
Adri Sleyster - bass
Berend Houter - drums
Michel Siethofff - guitars
Co Timmer - vocals
Rene Schaap - keyboards
Discography
Exises (1986)
Reternity (1996)
Das holländische Quintett Exises bietet auf Reternity ein Science-Fiction Konzeptalbum an. Es beginnt mit einer kleinen Hörspieleinlage, in der man erfährt, daß der Energieraktor einer großen Stadt kurz vor der Kernschmelze steht. Ein namenloser Techniker (der Held der Story) versucht, das Desaster abzuwenden, aber der Computer ignoriert die Kommandos. Es kommt zur Katastrophe und die Stadt wird restlos verwüstet.
Wie durch ein Wunder aber überlebt der Kraftwerktechniker und wenn es zuerst so aussieht, als wäre er nun völlig allein, so tauchen bald seltsame Lichter am Himmel auf... Ein UFO nimmt den Techniker an Bord und die Aliens nehmen an ihm ein Experiment vor, dabei läuft aber etwas schief...
Soviel zur recht spacigen SF-Geschichte des Albums.
Die Musik ist als leicht progressiv angehauchter Powermetal zu bezeichnen, sehr melodisch und ohne Gefrickel wie bei anderen Progressive Metal Bands wie "Dream Theater" z.B. Exises schlagen zwar mehr in die gleiche erzählerische Kerbe wie "Ayreon", der mit seinen Konzeptalben das Genre für mich in den 90ern neu definiert hat, jedoch setzt die Gruppe nicht so sehr auf Bombast oder dramatische Töne. Es erinnert mich ein wenig an "2112" von "Rush", rockig, spacig und melodisch mit einigen sachten klassischen Anleihen hier und da.
Wer "Rush" mit dem Album "2112" mochte, der kann auch an Exises Gefallen finden. Wer Konzeptalben lieber im Stile von "Ayreon" möchte, der kann Exises vielleicht zu simpel finden, gleiches gilt für jemanden, der progressiven Metal oder symphonischen Progrock hören möchte - die Musik ist dafür nicht progressiv genug.
Exises' melodischer und kraftvoller Stil, der - genau wie Rush in den 70ern - aber durchaus einige progressive Elemente beinhält, erzeugt hauptsächlich eine rockige, dynamische Stimmung die manchmal mit SF-Soundeffekten durchsetzt ist.
Das Album ist zwar kein Überflieger, aber es bietet durchgängig gute Musik im erwähnten Stil. Wenn "Ayreon" Alben im Cinemascope-Format erzeugt, so ist "Reternity" die talentierte und gelungene Videopremiere auf dem TV zu Hause. Etwas, das man durchaus gerne mal hört, aber nicht diesen tiefen Eindruck hinterlässt wie bei den absoluten Spitzenwerken.
11/15 Punkte
TO für den Musikzirkus
Label: Cymbeline – 1996
Tracks:
Point Of No Return (part 1) (1.24)
Meltdown Sector 6 (5.29)
Sole Survivor (5.59)
S*p*y (3.55)
Realm Of Darkness (7.05)
The Transformation (4.31)
Fatal Miscount (4.42)
Action Reset (4.29)
Coming Man (5.43)
Space Odyssey (8.56)
Band::
Adri Sleyster - bass
Berend Houter - drums
Michel Siethofff - guitars
Co Timmer - vocals
Rene Schaap - keyboards
Discography
Exises (1986)
Reternity (1996)
Das holländische Quintett Exises bietet auf Reternity ein Science-Fiction Konzeptalbum an. Es beginnt mit einer kleinen Hörspieleinlage, in der man erfährt, daß der Energieraktor einer großen Stadt kurz vor der Kernschmelze steht. Ein namenloser Techniker (der Held der Story) versucht, das Desaster abzuwenden, aber der Computer ignoriert die Kommandos. Es kommt zur Katastrophe und die Stadt wird restlos verwüstet.
Wie durch ein Wunder aber überlebt der Kraftwerktechniker und wenn es zuerst so aussieht, als wäre er nun völlig allein, so tauchen bald seltsame Lichter am Himmel auf... Ein UFO nimmt den Techniker an Bord und die Aliens nehmen an ihm ein Experiment vor, dabei läuft aber etwas schief...
Soviel zur recht spacigen SF-Geschichte des Albums.
Die Musik ist als leicht progressiv angehauchter Powermetal zu bezeichnen, sehr melodisch und ohne Gefrickel wie bei anderen Progressive Metal Bands wie "Dream Theater" z.B. Exises schlagen zwar mehr in die gleiche erzählerische Kerbe wie "Ayreon", der mit seinen Konzeptalben das Genre für mich in den 90ern neu definiert hat, jedoch setzt die Gruppe nicht so sehr auf Bombast oder dramatische Töne. Es erinnert mich ein wenig an "2112" von "Rush", rockig, spacig und melodisch mit einigen sachten klassischen Anleihen hier und da.
Wer "Rush" mit dem Album "2112" mochte, der kann auch an Exises Gefallen finden. Wer Konzeptalben lieber im Stile von "Ayreon" möchte, der kann Exises vielleicht zu simpel finden, gleiches gilt für jemanden, der progressiven Metal oder symphonischen Progrock hören möchte - die Musik ist dafür nicht progressiv genug.
Exises' melodischer und kraftvoller Stil, der - genau wie Rush in den 70ern - aber durchaus einige progressive Elemente beinhält, erzeugt hauptsächlich eine rockige, dynamische Stimmung die manchmal mit SF-Soundeffekten durchsetzt ist.
Das Album ist zwar kein Überflieger, aber es bietet durchgängig gute Musik im erwähnten Stil. Wenn "Ayreon" Alben im Cinemascope-Format erzeugt, so ist "Reternity" die talentierte und gelungene Videopremiere auf dem TV zu Hause. Etwas, das man durchaus gerne mal hört, aber nicht diesen tiefen Eindruck hinterlässt wie bei den absoluten Spitzenwerken.
11/15 Punkte
TO für den Musikzirkus