Champignons - Premiere Capsule (GG 1972; RI von Flawed Gems)
01. - Dynamite [03:36]
02. - Le Ghetto Noir [07:21]
03. - Reve Futur [05:54]
04. - Le Train [03:02]
05. - Le Chateau Hante [10:41]
06. - Folies Du Mercredi [06:38]
07. - Pop-Pino [01:34]
Emile Naud (sax/flute/vocals/main songwriter),
Alain Vincent (drums),
Alain Lavallee (bass),
Daniel Maillette (keyboards),
Jacques Paradis (guitar),
Alain Charrette (guitar)
dieses sextet aus dem kanadischen Quebec legte 1972 mit ihrer einzigen lp eine scheibe vor,
die ebensogut in Deutschland hätte aufgenommen sein können,
denn hier krautet es arg und höchstlöblich.
Titel und texte sind zwar auf fraanssössisch, aber keine bange, gesungen wird selten;
stattdessen stehen lange instrumentalpassagen im vordergrund.
euer schulfranzösisch langt locker, um die titel zu verstehen.
Bandleader Emile Naud tut sich durch die bei vielen krautrockern unverzichtbaren flöte und
saxophon hervor, aber es mangelt nicht an intensiven gitarren- oder orgel- und piano-ausflügen.
nach einem gitarren-dominierten anfang 'Dynamite' folgt der erste ganz spezielle höhepunkt
mit 'Le Ghetto Noir'; eine langsame, blueslastige nummer mit sehr gefühlvoller gitarre.
das hat eine schon fast hynotische qualität; man kann gar nicht anders, als sich tief in dieses
stück zu versenken.l
'Reve Futur' überzeugt gar mit fuzz; ansonsten ist es ein leicht jazzlastiges stück rock, das auch
zu Out Of Focus gepaßt hätte.
Mit fast 11 minuten ist 'Le Chateau Hante' (das Spukhaus) mein absoluter favorit; hier jagen sich
düster-dräuende akkorde und erzeugen eine vordergründig gruselige stimmung, die aber nach
dem 2-3 hören einer angenehmen entspannung weicht.
Out Of Focus, Nine Days Wonder oder Tomorrow's Gift hätten dieses stück, mit seinen vielen
ausgedehnten improvisationen gerne auf ihren lps gehabt. Gitarre, flöte, keyboards satt, dazu
eine sehr variabel den takt wechselnde rhythmusgruppe - TOLL!
'Folies Du Mercredi' ist nicht viel schlechter, schon mein 3. persönlicher klassiker dieser lp;
völlig instrumental (wie noch 2-3 andere) und irgendwo im krautigen jazz-rock anzusiedeln.
Das kürzeste stück 'Pop-pino' (1:34) dient dann als eine art outro;
jusqu'à bientôt; tschüss bis bald,
aber dazu ist es leider nie gekommen.
Champions ließen keine 'Deuxième' Capsule folgen und sind wohl irgendwo in den Weiten
Nordkanadas verschollen.
wenn du ein bißchen jazzrock mit progressiven elementen und unterstützt von einer
ausreichenden portion fuzz, flöte, saxophon und orgel wünschst, dann wäre Premiere Capsule
ein dicker tip für dich.
01. - Dynamite [03:36]
02. - Le Ghetto Noir [07:21]
03. - Reve Futur [05:54]
04. - Le Train [03:02]
05. - Le Chateau Hante [10:41]
06. - Folies Du Mercredi [06:38]
07. - Pop-Pino [01:34]
Emile Naud (sax/flute/vocals/main songwriter),
Alain Vincent (drums),
Alain Lavallee (bass),
Daniel Maillette (keyboards),
Jacques Paradis (guitar),
Alain Charrette (guitar)
dieses sextet aus dem kanadischen Quebec legte 1972 mit ihrer einzigen lp eine scheibe vor,
die ebensogut in Deutschland hätte aufgenommen sein können,
denn hier krautet es arg und höchstlöblich.
Titel und texte sind zwar auf fraanssössisch, aber keine bange, gesungen wird selten;
stattdessen stehen lange instrumentalpassagen im vordergrund.
euer schulfranzösisch langt locker, um die titel zu verstehen.
Bandleader Emile Naud tut sich durch die bei vielen krautrockern unverzichtbaren flöte und
saxophon hervor, aber es mangelt nicht an intensiven gitarren- oder orgel- und piano-ausflügen.
nach einem gitarren-dominierten anfang 'Dynamite' folgt der erste ganz spezielle höhepunkt
mit 'Le Ghetto Noir'; eine langsame, blueslastige nummer mit sehr gefühlvoller gitarre.
das hat eine schon fast hynotische qualität; man kann gar nicht anders, als sich tief in dieses
stück zu versenken.l
'Reve Futur' überzeugt gar mit fuzz; ansonsten ist es ein leicht jazzlastiges stück rock, das auch
zu Out Of Focus gepaßt hätte.
Mit fast 11 minuten ist 'Le Chateau Hante' (das Spukhaus) mein absoluter favorit; hier jagen sich
düster-dräuende akkorde und erzeugen eine vordergründig gruselige stimmung, die aber nach
dem 2-3 hören einer angenehmen entspannung weicht.
Out Of Focus, Nine Days Wonder oder Tomorrow's Gift hätten dieses stück, mit seinen vielen
ausgedehnten improvisationen gerne auf ihren lps gehabt. Gitarre, flöte, keyboards satt, dazu
eine sehr variabel den takt wechselnde rhythmusgruppe - TOLL!
'Folies Du Mercredi' ist nicht viel schlechter, schon mein 3. persönlicher klassiker dieser lp;
völlig instrumental (wie noch 2-3 andere) und irgendwo im krautigen jazz-rock anzusiedeln.
Das kürzeste stück 'Pop-pino' (1:34) dient dann als eine art outro;
jusqu'à bientôt; tschüss bis bald,
aber dazu ist es leider nie gekommen.
Champions ließen keine 'Deuxième' Capsule folgen und sind wohl irgendwo in den Weiten
Nordkanadas verschollen.
wenn du ein bißchen jazzrock mit progressiven elementen und unterstützt von einer
ausreichenden portion fuzz, flöte, saxophon und orgel wünschst, dann wäre Premiere Capsule
ein dicker tip für dich.