In unserem Forum vorangekündigt, konnte ich nach dem Anhören des gleichzeitig eingestellten Probesongs einer "Blindbestellung" nicht widerstehen. Zumal die bereits hier parkenden und sich regelmäßig auf Fahrt begebenden weiteren PGMs ein weiteres erfreuliches Hörerlebnis erwarten ließen. Also, hat sich das Vorschussvertrauen gelohnt? Lauschen wir mal...
Poor Genetic Material - a day in june
[Die Band]
Phil Griffiths - vocals
Stefan Glomb - guitars
Philipp Jaehne - keyboards
Pia Darmstaedter - flute
Dennis Sturm - bass
Dominik Steinbacher - drums
Special Guest:
Martin Griffiths - vocals (bei den Songs mit "*" markiert)
[Die Songs]
1. Martello Morning / 09:00
2. Wisdom And Menace / 06:24
3. Bloom * / 04:24
4. Wandering Rocks * / 05:31
5. Nausicaa * / 05:11
6. Oxen Of The Sun * / 06:11
7. Ithaca * / 09:13
8. Yes / 06:34
[Das Album] Gesamtspielzeit: 52:33
Die Fahrt beginnt am Strand. In Brandungsrauschen mischen sich erste Keyboardtöne. Verhalten erst und fast im Hintergrund. Einfach die Augen schließen, hinwegdösen. Und bevor der wohlige Schlaf unter blauem Himmel und Kokospalmen eintritt, wecken mich die ersten harten Drumschläge. Mit Martello Morning startet die CD, und dieser Opener ist wahrlich gut gewählt. Ein Wechselbad der Gefühle, großartig arrangiert, großartiger Gesang und scharfe Gitarren- sowie Keyboardsoli und wunderschöne Flute. Abtauchen in Klanggemälde.
Schön melancholisch geht es mit Wisdom And Menace weiter, hier gefällt mir vor allem der Gesang. Völlig unaufdringlich und dennoch absolut präsent. Die Stimme hat einfach was.
Mit Bloom ist erstmals auf diesem Album Martin Griffiths (ehem. Beggars Opera) zu hören. Der Track ist sehr schön tragend, nach einem kurzen Gitarrenintro setzten gleich Jaehnes Keyboard und Griffiths Stimme ein. Eine schöne Kombination, schöne melancholische 4 1/2 Minuten.
Den nächsten Song, Wandering Rocks bestreiten nun Vater und Sohn gemeinsam, und das wird sich auch auf weiteren Stücken der CD fortsetzen. Dieses Zusammenspiel funktioniert hervorragend, die Stimmen harmonieren wunderbar miteinander. Und die Stimme M.Griffith hat mich angespornt, rückwärts zu schauen und mir einige Alben der Beggars Opera anzuhören, von denen ich leider viel zu wenig kenne.
Mit a day in june ist ein Album in meiner Garage gelandet, welches vor tollen Melodien, schönenTempiwechseln und ausgewogenen Wechseln zwischen melancholischen und hart gespielten Passagen nur so strotzt. Mittlerweile habe ich es mehrmals gehört, zuletzt über Kopfhörer, was wirklich lohnenswert ist. Erst so, so scheint mir, kommen auch die letzten Feinheiten zum Vorschein, und spätestens unter den Lauschern ist zu hören, wie grandios diese Scheibe produziert ist und klingt. Ein schöner Begleiter für viele abwechslungsreiche musikalische Stunden.
[Verpackung und Booklet]
Die CD wird im "Standard"-Jewelcase geliefert. Oft wird mittlerweile das Digipack genutzt, welches in seiner Haptik vielleicht mehr hermacht. Der Nachteil bei dieser Verpackung ist allerdings, dass die CD oft "angefasst" werden muss, um sie aus der Hülle zu ziehen. Ebenso verschleißt hierbei die empfindliche Pappe recht schnell, wenn die Hülle häufig aus dem Regal genommen wird.
Das Booklet ist absolut liebevoll gestaltet - hieran kann sich manch anderer Künstler ein Beispiel nehmen. Auf seinen 20 Seiten sind alle Texte abgedruckt. Ein ausführliches Line-Up ist ebenso vorhanden wie eine schöne Bebilderung, meist passend zum Song. Das einzige, was ich hier vermisst habe, ist die Angabe der Spielzeit hinter den Songs auf der Rückseite der CD-Hülle. Ist aber nicht wirklich "schlimm", dies zeigt letztlich ja auch der Player an.
[Anspieltipps]
Martello Morning (wegen des Abwechslungsreichtums und der schönen Instrumentaleinlagen)
Bloom (wegen der schönen Melancholie und des überzeugenden Gesangs)
Yes (wegen des schönen musikalischen, fast ausschließlich instrumentalen und experimentellen Ausklangs)
Poor Genetic Material - a day in june
[Die Band]
Phil Griffiths - vocals
Stefan Glomb - guitars
Philipp Jaehne - keyboards
Pia Darmstaedter - flute
Dennis Sturm - bass
Dominik Steinbacher - drums
Special Guest:
Martin Griffiths - vocals (bei den Songs mit "*" markiert)
[Die Songs]
1. Martello Morning / 09:00
2. Wisdom And Menace / 06:24
3. Bloom * / 04:24
4. Wandering Rocks * / 05:31
5. Nausicaa * / 05:11
6. Oxen Of The Sun * / 06:11
7. Ithaca * / 09:13
8. Yes / 06:34
[Das Album] Gesamtspielzeit: 52:33
Die Fahrt beginnt am Strand. In Brandungsrauschen mischen sich erste Keyboardtöne. Verhalten erst und fast im Hintergrund. Einfach die Augen schließen, hinwegdösen. Und bevor der wohlige Schlaf unter blauem Himmel und Kokospalmen eintritt, wecken mich die ersten harten Drumschläge. Mit Martello Morning startet die CD, und dieser Opener ist wahrlich gut gewählt. Ein Wechselbad der Gefühle, großartig arrangiert, großartiger Gesang und scharfe Gitarren- sowie Keyboardsoli und wunderschöne Flute. Abtauchen in Klanggemälde.
Schön melancholisch geht es mit Wisdom And Menace weiter, hier gefällt mir vor allem der Gesang. Völlig unaufdringlich und dennoch absolut präsent. Die Stimme hat einfach was.
Mit Bloom ist erstmals auf diesem Album Martin Griffiths (ehem. Beggars Opera) zu hören. Der Track ist sehr schön tragend, nach einem kurzen Gitarrenintro setzten gleich Jaehnes Keyboard und Griffiths Stimme ein. Eine schöne Kombination, schöne melancholische 4 1/2 Minuten.
Den nächsten Song, Wandering Rocks bestreiten nun Vater und Sohn gemeinsam, und das wird sich auch auf weiteren Stücken der CD fortsetzen. Dieses Zusammenspiel funktioniert hervorragend, die Stimmen harmonieren wunderbar miteinander. Und die Stimme M.Griffith hat mich angespornt, rückwärts zu schauen und mir einige Alben der Beggars Opera anzuhören, von denen ich leider viel zu wenig kenne.
Mit a day in june ist ein Album in meiner Garage gelandet, welches vor tollen Melodien, schönenTempiwechseln und ausgewogenen Wechseln zwischen melancholischen und hart gespielten Passagen nur so strotzt. Mittlerweile habe ich es mehrmals gehört, zuletzt über Kopfhörer, was wirklich lohnenswert ist. Erst so, so scheint mir, kommen auch die letzten Feinheiten zum Vorschein, und spätestens unter den Lauschern ist zu hören, wie grandios diese Scheibe produziert ist und klingt. Ein schöner Begleiter für viele abwechslungsreiche musikalische Stunden.
[Verpackung und Booklet]
Die CD wird im "Standard"-Jewelcase geliefert. Oft wird mittlerweile das Digipack genutzt, welches in seiner Haptik vielleicht mehr hermacht. Der Nachteil bei dieser Verpackung ist allerdings, dass die CD oft "angefasst" werden muss, um sie aus der Hülle zu ziehen. Ebenso verschleißt hierbei die empfindliche Pappe recht schnell, wenn die Hülle häufig aus dem Regal genommen wird.
Das Booklet ist absolut liebevoll gestaltet - hieran kann sich manch anderer Künstler ein Beispiel nehmen. Auf seinen 20 Seiten sind alle Texte abgedruckt. Ein ausführliches Line-Up ist ebenso vorhanden wie eine schöne Bebilderung, meist passend zum Song. Das einzige, was ich hier vermisst habe, ist die Angabe der Spielzeit hinter den Songs auf der Rückseite der CD-Hülle. Ist aber nicht wirklich "schlimm", dies zeigt letztlich ja auch der Player an.
[Anspieltipps]
Martello Morning (wegen des Abwechslungsreichtums und der schönen Instrumentaleinlagen)
Bloom (wegen der schönen Melancholie und des überzeugenden Gesangs)
Yes (wegen des schönen musikalischen, fast ausschließlich instrumentalen und experimentellen Ausklangs)