Stud - Same (Baron 1975)
nein, mit dem irisch-englischen Taste-Ableger um Wilson & McCracken
hat dieses trio nichts zu tun.
dieser Hengst (Stud) kam aus texas, wo er zugegebenermaßen auch
viel besser hinzupassen scheint; geritten wurde er von:
Paul David - voc; guit; keyb; bass;
George Rundel - voc; drums;
Tim Williams - voc; bass, guit.
viele informationen liegen nicht vor; beim googeln würdest du ein paar
millionen informationen über zuchthengste bekommen, aber nichts über
eine rock-band. zum glück finden sich einträge in so unverzichtbaren
schriftwerken wie Vernon Joynson's 'Fuzz, Acid & Flowers' und Patrick
Lundborg's 'The Acid Archives', aber wirklich hintergrundinformationen
über das woher und wohin können auch sie nicht anbieten.
es gibt keine photos der band und das lp-cover könnte kaum weniger
information enthalten.
und so ist die einzige lp von Stud zu einem monster-sammler-stück
geworden, dessen vinyl-original wohl vierstellige beträge einbringt.
und das nicht ganz zu unrecht, denn auf 5 stücken werden alle
register gezogen, die den hard- und blues-rock-fan in bann zieht.
ja, es gibt gitarre satt, mit immer wieder langen instrumentalpassagen
voller gelungener ideen; soll heißen, die riffs und akkordwechsel ziehen
dich in den bann, sind noch lange nicht ausgelutscht oder abgenudelt,
sondern aufregend und erinnerungslastig.
zweimal werden epische knaller von 12-14 minütiger länge vorgelegt;
das titelstück 'Stud' ist eines jener acid-getränkten jams, wie sie wohl
nur texaner spielen können; man hört geradezu wie die Sage-Büsche
vom wind durch die leeren straßen eines wüstenkaffs getrieben werden,
während irgend ein cowboy wohl im letzten moment mit seinem frisch
gesattelten hengst dem aufkommenden unwetter auf galoppierenden
hufen entkommt.
sicherlich ein höhepunkt unter den longtracks der rockgeschichte und
in ähnlich gestrickter form kommt uns auch 'The War Song' daher.
die drei kürzeren stücke (von denen 'Woman' immerhin um die 6:40
minuten einnimmt) sind dann die fast zu erwartenden treibenden und
dampfenden rock-hymnen mit doppelgitarre, satt und fett, wie man
es eben aus dem lone-star-state kennt.
für welchen gitarrenhelden in 'Jim / Blues' ein lamento angestimmt
wird, kann man sich leicht denken.
du mußt nicht unbedingt biker sein, um das hier gut zu finden, aber
es ist natürlich nicht die musik, die man den Guido Ws dieser welt
empfehlen würde.
ein zertifizierter 5-stern-hammer für alle, die kräftige klänge ohne
muskelschwund lieben!
deswegen auch das attribut 'Tom-Cody-Kompatibel'.
es ist schon fast unglaublich, daß es auch nach jahrzehnten
intensivsten sammelns noch das ein oder andere kleinod zu entdecken
gibt, bzw. daß man teile von der wunschliste streichen kann, an deren
existenz erhältlichkeit man nicht mehr glauben mochte.
1. Woman Like You
2. Captain Boogie
3. Stud
4. Jim / Blues
5. The War Song
nein, mit dem irisch-englischen Taste-Ableger um Wilson & McCracken
hat dieses trio nichts zu tun.
dieser Hengst (Stud) kam aus texas, wo er zugegebenermaßen auch
viel besser hinzupassen scheint; geritten wurde er von:
Paul David - voc; guit; keyb; bass;
George Rundel - voc; drums;
Tim Williams - voc; bass, guit.
viele informationen liegen nicht vor; beim googeln würdest du ein paar
millionen informationen über zuchthengste bekommen, aber nichts über
eine rock-band. zum glück finden sich einträge in so unverzichtbaren
schriftwerken wie Vernon Joynson's 'Fuzz, Acid & Flowers' und Patrick
Lundborg's 'The Acid Archives', aber wirklich hintergrundinformationen
über das woher und wohin können auch sie nicht anbieten.
es gibt keine photos der band und das lp-cover könnte kaum weniger
information enthalten.
und so ist die einzige lp von Stud zu einem monster-sammler-stück
geworden, dessen vinyl-original wohl vierstellige beträge einbringt.
und das nicht ganz zu unrecht, denn auf 5 stücken werden alle
register gezogen, die den hard- und blues-rock-fan in bann zieht.
ja, es gibt gitarre satt, mit immer wieder langen instrumentalpassagen
voller gelungener ideen; soll heißen, die riffs und akkordwechsel ziehen
dich in den bann, sind noch lange nicht ausgelutscht oder abgenudelt,
sondern aufregend und erinnerungslastig.
zweimal werden epische knaller von 12-14 minütiger länge vorgelegt;
das titelstück 'Stud' ist eines jener acid-getränkten jams, wie sie wohl
nur texaner spielen können; man hört geradezu wie die Sage-Büsche
vom wind durch die leeren straßen eines wüstenkaffs getrieben werden,
während irgend ein cowboy wohl im letzten moment mit seinem frisch
gesattelten hengst dem aufkommenden unwetter auf galoppierenden
hufen entkommt.
sicherlich ein höhepunkt unter den longtracks der rockgeschichte und
in ähnlich gestrickter form kommt uns auch 'The War Song' daher.
die drei kürzeren stücke (von denen 'Woman' immerhin um die 6:40
minuten einnimmt) sind dann die fast zu erwartenden treibenden und
dampfenden rock-hymnen mit doppelgitarre, satt und fett, wie man
es eben aus dem lone-star-state kennt.
für welchen gitarrenhelden in 'Jim / Blues' ein lamento angestimmt
wird, kann man sich leicht denken.
du mußt nicht unbedingt biker sein, um das hier gut zu finden, aber
es ist natürlich nicht die musik, die man den Guido Ws dieser welt
empfehlen würde.
ein zertifizierter 5-stern-hammer für alle, die kräftige klänge ohne
muskelschwund lieben!
deswegen auch das attribut 'Tom-Cody-Kompatibel'.
es ist schon fast unglaublich, daß es auch nach jahrzehnten
intensivsten sammelns noch das ein oder andere kleinod zu entdecken
gibt, bzw. daß man teile von der wunschliste streichen kann, an deren
existenz erhältlichkeit man nicht mehr glauben mochte.
1. Woman Like You
2. Captain Boogie
3. Stud
4. Jim / Blues
5. The War Song