Arild Andersen - Lifelines (1980)
Seit meiner münchener Flohmarktentdeckung dieses Quartettalbums von Andersen Anfang der 80er fiebere ich der m.M.n. längst überfälligen Wiederveröffentlichung dieses Jazzkleinods durch das machmal in dieser Hinsicht etwas unverständlich agierende ECM-Label auf CD entgegen.
Zwischen sehr freiem Spiel, wundvollst-sensiblen Balladen und nordländischer Zurückhaltung zeigt dieses Album des Norwegers die ganze Bundbreite des Akustikbassspiels. Die exquisiten Begleitmusiker – allen voran Kenny Wheeler - bekommen viel Raum für ihre impressionistischen Klangmalereien.
Stücke wie „Dear Kenny“ oder „A Song I Used To Play” zählen für mich zu den im wortsinn tiefgehensten Jazzstücken „ever“, was dieser Einspielung einen der raren Podestplätze in meiner HoF brachte.
Vielleicht der wertvollste ECM-Fund in meiner persönlichen Lebenslinie!
Line Up:
Arild Andersen : bass
Steve Dobrogosz : piano
Kenny Wheeler : flugelhorn, cornet
Paul Motian : drums
Tracks:
1. Cameron (6:23) [Arild Andersen]
2. Prelude (5:53) [Steve Dobrogosz]
3. Landloper (:48) [Arild Andersen]
4. Predawn (6:02) [Arild Andersen]
5. Dear Kenny (6:20) [Arild Andersen]
6. A Song I Used To Play (2:42) [Arild Andersen]
7. Lifelines (6:28) [Arild Andersen, Radka Toneff]
8. Anew (8:30) [Arild Andersen]
Anhörlinks in voller Länge:
A Song I Used To Play
– mein leider einziger gefundener Anspieltip
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