1969. Soft Machine wurde gefragt Begleitmusik zu einer Performance des Künstlers Peter Dockley im berühmten Roundhouse, zu schreiben. "Spaced" ist dieser Soundtrack zum Multimedia Happening.
Was ergab das ?
Radikale Musik. Und radikal gut. Mit 23 meditativ-psychedelischen Minuten wird das Werk eingeleitet. Ineinander verschachtelte Orgel-Loops und allerlei Klangeffekte faszinieren hier. Eine notwendige ruhige Einleitung um den kommenden Freak-Out, "Spaced Four", in seiner ganzen sperrigen Schönheit bloßzulegen. Summtöne und Orgel-Feedback leiten ein zu einer Kollektiv-Improvisation wie man sie aus dem Free-Jazz her kennt. Beendet wird das nach über einer halben Stunde mit verzerrt verfremdeten Sprachsamples.
"Spaced Five" ist dann eine Art Jazz-Ballade mit disharmonisierendem Schlagzeug-Rhythmus von Wyatt. "Spaced Six" sind dann vier Minuten Wyatt wie er sich am Schlagzeug austobt, bevor "Spaced Seven" mit rückwärts arrangierten Orgelakkorden das Werk verklingen läßt.
Ein weitgehend unbekanntes Schmankerl der psychedelisch abgefahrenen 60er Jahre gibt es hier zu entdecken.
Zu gerne würde ich die dazugehörige Performance sehen können, welche da aus Tänzern und Turnern in Gummikostümen mit Saugnäpfen an Armen und Beinen bestand, die auf einem kuppelartigen Gerüst rumzuklettern hatten während die Softs ihre Klänge dazu präsentierten.
Echte Psychedelic-Freaks oder Avantgardisten sollten hier unbedingt mal einen Hördurchgang riskieren.
Besetzung:
Hugh Hopper - Bass
Mike Ratledge - E-Piano, Orgel
Robert Wyatt - Schlagzeug
Brian Hopper - Saxophon
Tracks:
1. Spaced One 12:05
2. Spaced Two 7:36
3. Spaced Three 2:56
4. Spaced Four 32:10
5. Spaced Five 4:16
6. Spaced Six 4:10
7. Spaced Seven 3:53
Jahr: 1969 / CD 1996
Label: Cuneiform Records
Jerry
Was ergab das ?
Radikale Musik. Und radikal gut. Mit 23 meditativ-psychedelischen Minuten wird das Werk eingeleitet. Ineinander verschachtelte Orgel-Loops und allerlei Klangeffekte faszinieren hier. Eine notwendige ruhige Einleitung um den kommenden Freak-Out, "Spaced Four", in seiner ganzen sperrigen Schönheit bloßzulegen. Summtöne und Orgel-Feedback leiten ein zu einer Kollektiv-Improvisation wie man sie aus dem Free-Jazz her kennt. Beendet wird das nach über einer halben Stunde mit verzerrt verfremdeten Sprachsamples.
"Spaced Five" ist dann eine Art Jazz-Ballade mit disharmonisierendem Schlagzeug-Rhythmus von Wyatt. "Spaced Six" sind dann vier Minuten Wyatt wie er sich am Schlagzeug austobt, bevor "Spaced Seven" mit rückwärts arrangierten Orgelakkorden das Werk verklingen läßt.
Ein weitgehend unbekanntes Schmankerl der psychedelisch abgefahrenen 60er Jahre gibt es hier zu entdecken.
Zu gerne würde ich die dazugehörige Performance sehen können, welche da aus Tänzern und Turnern in Gummikostümen mit Saugnäpfen an Armen und Beinen bestand, die auf einem kuppelartigen Gerüst rumzuklettern hatten während die Softs ihre Klänge dazu präsentierten.
Echte Psychedelic-Freaks oder Avantgardisten sollten hier unbedingt mal einen Hördurchgang riskieren.
Besetzung:
Hugh Hopper - Bass
Mike Ratledge - E-Piano, Orgel
Robert Wyatt - Schlagzeug
Brian Hopper - Saxophon
Tracks:
1. Spaced One 12:05
2. Spaced Two 7:36
3. Spaced Three 2:56
4. Spaced Four 32:10
5. Spaced Five 4:16
6. Spaced Six 4:10
7. Spaced Seven 3:53
Jahr: 1969 / CD 1996
Label: Cuneiform Records
Jerry
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