Michael Mantler – The Hapless Child
Eine skurrile Angelegenheit….
Der in Wien geborene und in die USA übergesiedelte Mantler kam schon früh mit der New Yorker Jazz-Avantgarde in Kontakt und gründete 1974 eine eigene Firma, WATT. Tonstudio, Musikverlag und Plattenlabel aus einer Hand.
Unter den verschiedenen Lyrikern, die er vertonte, zählte auch der Amerikaner Edward Gorey, der u.a. dafür bekannt war, daß er absonderlich und oft makaber illustrierte Bücher veröffentlichte.
Nachdem er viel mit dem sehr frei-radikalen Jazz Composer’s Orchestra gearbeitet hatte, erschien 1976 nun dieses Album, eigentlich schon fast mehr ein Rockalbum.
So singt ex-Soft Machine Wyatt hier die schrägen Texte Gorey’s auf seine ganz eigene und unnachahmliche Art, ja, man glaubt manchmal, es handele sich hier um ein Robert Wyatt- Soloalbum.
Rypdal lässt hier auch mal „den Rocker raushängen“, Swallow und DeJohnette spielen auch sehr rockbetont und eigentlich ist es hier nur Carly Bley, die hier die erwarteten sphärischen Beigaben gibt.
Mantler hat die skurrilen, makabren und surrealistischen Texte Gorey’s vertont , die Stücke haben klare Strukturen mit Wiedererkennungswert, durch eingängige Melodien, die durchaus „hängen bleiben“ können.
Hier die Besetzung der Platte:
Robert Wyatt (voice)
Terje Rypdal (guitar)
Carla Bley (piano, clavinet, synthesizer)
Steve Swallow (bass)
Jack DeJohnette (drums)
Und das sind die Titel:
The Sinking Spell (5:12)
The Object-Lesson (4:58)
The Insect God (5:00)
The Doubtful Guest (4:45)
The Remembered Visit (6:25)
The Hapless Child (6:59)
Diese Platte sollte eigentlich viele Freunde finden, und zwar alle, die auf Robert Wyatt’s Musik stehen, alle Terje Rypdal-Fans ( denn er spielt hier wirklich außergewöhnlich ) und alle Mantler-Fans.
Für mich sind es Wyatt mit seiner typisch-fantastischen Stimme und Rypdal , die den vollen Reiz dieser hervorragenden und sehr ungewöhnlichen Platte ausmachen. Ein Muß!
Wolfgang
Eine skurrile Angelegenheit….
Der in Wien geborene und in die USA übergesiedelte Mantler kam schon früh mit der New Yorker Jazz-Avantgarde in Kontakt und gründete 1974 eine eigene Firma, WATT. Tonstudio, Musikverlag und Plattenlabel aus einer Hand.
Unter den verschiedenen Lyrikern, die er vertonte, zählte auch der Amerikaner Edward Gorey, der u.a. dafür bekannt war, daß er absonderlich und oft makaber illustrierte Bücher veröffentlichte.
Nachdem er viel mit dem sehr frei-radikalen Jazz Composer’s Orchestra gearbeitet hatte, erschien 1976 nun dieses Album, eigentlich schon fast mehr ein Rockalbum.
So singt ex-Soft Machine Wyatt hier die schrägen Texte Gorey’s auf seine ganz eigene und unnachahmliche Art, ja, man glaubt manchmal, es handele sich hier um ein Robert Wyatt- Soloalbum.
Rypdal lässt hier auch mal „den Rocker raushängen“, Swallow und DeJohnette spielen auch sehr rockbetont und eigentlich ist es hier nur Carly Bley, die hier die erwarteten sphärischen Beigaben gibt.
Mantler hat die skurrilen, makabren und surrealistischen Texte Gorey’s vertont , die Stücke haben klare Strukturen mit Wiedererkennungswert, durch eingängige Melodien, die durchaus „hängen bleiben“ können.
Hier die Besetzung der Platte:
Robert Wyatt (voice)
Terje Rypdal (guitar)
Carla Bley (piano, clavinet, synthesizer)
Steve Swallow (bass)
Jack DeJohnette (drums)
Und das sind die Titel:
The Sinking Spell (5:12)
The Object-Lesson (4:58)
The Insect God (5:00)
The Doubtful Guest (4:45)
The Remembered Visit (6:25)
The Hapless Child (6:59)
Diese Platte sollte eigentlich viele Freunde finden, und zwar alle, die auf Robert Wyatt’s Musik stehen, alle Terje Rypdal-Fans ( denn er spielt hier wirklich außergewöhnlich ) und alle Mantler-Fans.
Für mich sind es Wyatt mit seiner typisch-fantastischen Stimme und Rypdal , die den vollen Reiz dieser hervorragenden und sehr ungewöhnlichen Platte ausmachen. Ein Muß!
Wolfgang