In ihren engagierten Texten befassten sich Psiglo mit den zur damaligen Zeit üblichen sozialelen Problemen, was ihnen keine Sympathien der Obrigkeit einbrachte. Das zweite Album wurde in Uruguay zensiert und nur eine kleine Auflage davon erschien in Buenos Aires, wo es jedoch gleich wieder zensiert wurde. Deswegen ist das zweite Album eine gesuchte Rarität.
1974 trennte sich die Band. Der Drummer Gonzalo Farrugia schloß sich der argentinischen Band „Crucis“ an. Jorge Garcia, der zusammen mit Cesar Rechac nach Spanien zog, schloß sich später der Band spanischen Band „Asfalto“ an.
Das erste Album ist ein Mix aus Hardrock und Balladen mit wenigen progressiven Elementen. „Catalina » ist eine wunderschöne Ballade, wie sie wohl nur Südamerikaner zustande bringen, ohne peinlich zu wirken. Die Streicheruntermalung ist exzellent. Das Instrumentalstück „Nuestra calma“ ist der Höhepunkt des ersten Albums. Es kommt schön krautrockig rüber und erinnert an die frühen Beggar’s Opera. „No me pregunten porque” ist eine weitere erwähnenswerte Ballade, gespielt mit Akkustikgitarre, Perkussion und schöner Orgel. Mit einfachsten Mitteln wird maximale Wirkung erzeugt. Das Stück „Piensa y lucha“ ist ein Festschmaus für Krautrocker.
Auf dem zweiten Album hat sich die Band deutlich weiterentwickelt, was sich an den Kompositionen, der Spieltechnik und dem Klang widerspiegelt. „Cambiaras al hombre” ist eine schöne Krautrocknummer. „Heroe de palel » und „Construir, destruir” sind ziemlich uninteressant. „No tiene razon de ser” läutet die Höhepunkte des Albums ein: Eine herrliche Prog-Ballade mit einem Weltklasse-Refraim und experimentalen Einlagen. Es folgt das Instrumentalstück „El juglar y yo“, eine schöne Prog-Nummer mit zweistimmigen Leadgitarren und großartiger Orgel, gespickt mit „Beggar’s Opera“-Zitaten. Das letzte Stück „Gil 1038 « ist der Höhepunkt des Albums. Es klingt stark nach „Gentle Giant – Octopus“, die schrägen Vocals könnten auch vom „Modulo 1000“-Album stammen.
Der Bonustrack „Gente sin camino “ kann seinen 3 Vorgängern in punkto Qualität erfreulicherweise das Wasser reichen.
Das Booklet beschreibt die Musik als „symphonic hardrock“, was ich als unsinnig empfinde.
Wenn man dem Booklet trauen kann, besteht das erste Album aus den Tracks 1 bis 7, das zweite aus den Tracks 8 bis 13.
Besetzungsliste:
Luis Cesio (acoustic and electric guitar, vocals)
Cesar Rechac (bass, vocals)
Ruben Melogno (voice, percussion)
Jorge Garcia (organ, flute, piano, voice)
Gonzalo Farrugia (drums, percussion)
Trackliste:
Sienteme (2:13)
En un logar un nino (3:52)
Catalina (3:86)
Vuela a mi Galaxia (4:30)
Nuestra calma (4:24)
No me pregunten porque (3:28)
Piensa y lucha (4:37)
Cambiaras al hombre (4:28)
Heroe de palel (3:44)
Construir, destruir (3:03)
No tiene razon de ser (6:58)
El juglar y yo (8:44)
Gil 1038 (11:54)
Bonustrack
Gente sin camino (6:07)
Ideacon – LP Sondor, 1974
II – LP 1974
CD Ideacon + II, Record Runner, 1997
8 von 10 Punkten.
1974 trennte sich die Band. Der Drummer Gonzalo Farrugia schloß sich der argentinischen Band „Crucis“ an. Jorge Garcia, der zusammen mit Cesar Rechac nach Spanien zog, schloß sich später der Band spanischen Band „Asfalto“ an.
Das erste Album ist ein Mix aus Hardrock und Balladen mit wenigen progressiven Elementen. „Catalina » ist eine wunderschöne Ballade, wie sie wohl nur Südamerikaner zustande bringen, ohne peinlich zu wirken. Die Streicheruntermalung ist exzellent. Das Instrumentalstück „Nuestra calma“ ist der Höhepunkt des ersten Albums. Es kommt schön krautrockig rüber und erinnert an die frühen Beggar’s Opera. „No me pregunten porque” ist eine weitere erwähnenswerte Ballade, gespielt mit Akkustikgitarre, Perkussion und schöner Orgel. Mit einfachsten Mitteln wird maximale Wirkung erzeugt. Das Stück „Piensa y lucha“ ist ein Festschmaus für Krautrocker.
Auf dem zweiten Album hat sich die Band deutlich weiterentwickelt, was sich an den Kompositionen, der Spieltechnik und dem Klang widerspiegelt. „Cambiaras al hombre” ist eine schöne Krautrocknummer. „Heroe de palel » und „Construir, destruir” sind ziemlich uninteressant. „No tiene razon de ser” läutet die Höhepunkte des Albums ein: Eine herrliche Prog-Ballade mit einem Weltklasse-Refraim und experimentalen Einlagen. Es folgt das Instrumentalstück „El juglar y yo“, eine schöne Prog-Nummer mit zweistimmigen Leadgitarren und großartiger Orgel, gespickt mit „Beggar’s Opera“-Zitaten. Das letzte Stück „Gil 1038 « ist der Höhepunkt des Albums. Es klingt stark nach „Gentle Giant – Octopus“, die schrägen Vocals könnten auch vom „Modulo 1000“-Album stammen.
Der Bonustrack „Gente sin camino “ kann seinen 3 Vorgängern in punkto Qualität erfreulicherweise das Wasser reichen.
Das Booklet beschreibt die Musik als „symphonic hardrock“, was ich als unsinnig empfinde.
Wenn man dem Booklet trauen kann, besteht das erste Album aus den Tracks 1 bis 7, das zweite aus den Tracks 8 bis 13.
Besetzungsliste:
Luis Cesio (acoustic and electric guitar, vocals)
Cesar Rechac (bass, vocals)
Ruben Melogno (voice, percussion)
Jorge Garcia (organ, flute, piano, voice)
Gonzalo Farrugia (drums, percussion)
Trackliste:
Sienteme (2:13)
En un logar un nino (3:52)
Catalina (3:86)
Vuela a mi Galaxia (4:30)
Nuestra calma (4:24)
No me pregunten porque (3:28)
Piensa y lucha (4:37)
Cambiaras al hombre (4:28)
Heroe de palel (3:44)
Construir, destruir (3:03)
No tiene razon de ser (6:58)
El juglar y yo (8:44)
Gil 1038 (11:54)
Bonustrack
Gente sin camino (6:07)
Ideacon – LP Sondor, 1974
II – LP 1974
CD Ideacon + II, Record Runner, 1997
8 von 10 Punkten.
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