THULE - LIQUID (NOR, 2005, THULE RECORDS)
1. Wishful 3:19
2. Knock on wood 5:14
3. Oh yeah! 4:16
4. Mea culpa 1:42
5. Once upon a time 4:32
6. Repossess 1:16
7. Mantra/Prozac 2:37
8. Liquid 5:10
9. Reason 4.51
10. Luck lipps 3:09
11. Instinct 3:48
12. Aurora 4.40
13. Vox aeterna 12:33
Gesamtlaufzeit 57:07
Peer-Einar Pedersen Vocals, Bass, Keyboards, Sampler
Pall Valle Keys, B-Vocals
Steve R. Jensen Guitar, Synth, B-Vocals
Anita Dahle B-Vocals
Kirsten Austeng B-Vocals
Hugo Barbala Drums
Irgendwie scheinen die versammelten Nordmannen und –frauen um die beiden Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten Peer-Einar Pedersen und Steve Riise Jensen jetzt doch gemerkt zu haben, daß norwegischer Gesang unter Eingeweihten zwar Exotikpunkte bringt, aber die große Masse der Progfans außen vor läßt, denn die Texte ihres neuesten Outputs (eingespielt von 1999-2003) werden ausschließlich in Englisch zelebriert.
Somit kann man jetzt etwas besser mit dem düster röchelnden Flüsterorgan des Herrn Pedersen leben, zumal er auf einigen Songs von engelsgleichen Frauenstimmen begleitet wird und zusätzlich eine wunderbar analoge Schweineorgel malträtiert.
Der Opener „Wishful“ ist wohl nach dem völlig durchgeknallten Instrumental „Repossess“ der schnellste Song auf dem Album und könnte wie auch „Mea culpa“ oder „Once upon a time“ mit seinem obergeilen Bassriff auf jedem ANEKDOTEN-Album reüssieren, während die restlichen wieder mal recht kurz (bis auf einen Longtrack am Ende) gehaltenen Tracks intensive skandinavische Melancholie verbreiten.
Flüchtige klirrende Gitarrenfetzen zerreißen die mollgetränkten Keyboardteppiche, schleppende Beats und schwermütige, drohende Basslinien bestimmen die Rhythmik, immer wieder tauchen tatsächlich Ohrwürmer auf („Aurora“), bis der bereits erwähnte Longtrack „Vox aeterna“ mit dem Untertitel „Rock and roll dream“ endgültig zeigt, daß „Rock’n‘Roll“ im hohen Norden anscheinend nur in extremer Zeitlupe existieren kann.
Nach wie vor sowohl dem Alternativerock als auch dem Gothicrock nahestehend, könnten die Jungs diesmal mit ihren Songs Zugang zum dunkelgewandeten Zirkel der Progressiverockgemeinde finden, so denn genügend von diesen über dass Erscheinen dieser Scheibe informiert sind/werden.
1. Wishful 3:19
2. Knock on wood 5:14
3. Oh yeah! 4:16
4. Mea culpa 1:42
5. Once upon a time 4:32
6. Repossess 1:16
7. Mantra/Prozac 2:37
8. Liquid 5:10
9. Reason 4.51
10. Luck lipps 3:09
11. Instinct 3:48
12. Aurora 4.40
13. Vox aeterna 12:33
Gesamtlaufzeit 57:07
Peer-Einar Pedersen Vocals, Bass, Keyboards, Sampler
Pall Valle Keys, B-Vocals
Steve R. Jensen Guitar, Synth, B-Vocals
Anita Dahle B-Vocals
Kirsten Austeng B-Vocals
Hugo Barbala Drums
Irgendwie scheinen die versammelten Nordmannen und –frauen um die beiden Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten Peer-Einar Pedersen und Steve Riise Jensen jetzt doch gemerkt zu haben, daß norwegischer Gesang unter Eingeweihten zwar Exotikpunkte bringt, aber die große Masse der Progfans außen vor läßt, denn die Texte ihres neuesten Outputs (eingespielt von 1999-2003) werden ausschließlich in Englisch zelebriert.
Somit kann man jetzt etwas besser mit dem düster röchelnden Flüsterorgan des Herrn Pedersen leben, zumal er auf einigen Songs von engelsgleichen Frauenstimmen begleitet wird und zusätzlich eine wunderbar analoge Schweineorgel malträtiert.
Der Opener „Wishful“ ist wohl nach dem völlig durchgeknallten Instrumental „Repossess“ der schnellste Song auf dem Album und könnte wie auch „Mea culpa“ oder „Once upon a time“ mit seinem obergeilen Bassriff auf jedem ANEKDOTEN-Album reüssieren, während die restlichen wieder mal recht kurz (bis auf einen Longtrack am Ende) gehaltenen Tracks intensive skandinavische Melancholie verbreiten.
Flüchtige klirrende Gitarrenfetzen zerreißen die mollgetränkten Keyboardteppiche, schleppende Beats und schwermütige, drohende Basslinien bestimmen die Rhythmik, immer wieder tauchen tatsächlich Ohrwürmer auf („Aurora“), bis der bereits erwähnte Longtrack „Vox aeterna“ mit dem Untertitel „Rock and roll dream“ endgültig zeigt, daß „Rock’n‘Roll“ im hohen Norden anscheinend nur in extremer Zeitlupe existieren kann.
Nach wie vor sowohl dem Alternativerock als auch dem Gothicrock nahestehend, könnten die Jungs diesmal mit ihren Songs Zugang zum dunkelgewandeten Zirkel der Progressiverockgemeinde finden, so denn genügend von diesen über dass Erscheinen dieser Scheibe informiert sind/werden.