Stan Webb und Andy Sylvester formten Sounds of Blue 1964 als eine in Stourbridge ansässige R'n'B-band. In der Band waren ebenfalls Christine Perfect und Chris Wood (später Traffic). Die Besetzung wechselte immer wieder und ein Jahr später änderte man den Namen in Chicken Shack, nach dem Back At The Chicken Shack Album von Jimmy Smith. Auch dementsprechend benannten Hühner-Restaurants, welche in einigen Blues-Nummer genannt werden könnten eine Rolle gespielt haben. Sie spielten zu der Zeit unter anderem im Hamburger Star Club.
Nach dem ersten UK-Auftritt beim 1967er National Jazz and Blues Festival (u.a. auch mit Fleetwood Mac, Ten Years After, John Mayall und Jeff Beck) wurden sie von Mike Vernon und dessen Blue Horizon Record Label unter Vertrag genommen und veröffentlichten dort im folgenden Jahr ihr Debut Forty Blue Fingers, Freshly Packed And Ready to Serve. Die Band hatte nie den großen kommerziellen Erfolg, trotz kleiner Hits und der zweimaligen Auszeichnung von Christine Perfect als Best Female Vocalist im Melody Maker. Christine heiratete auch bald John McVie von Fleetwood Mac und wechselte auch zu der Band
Die Musiker wechselten in der Blues-Szene in UK auch häufig die Arbeitgeber und so kam es, dass '71, nach dem die Band von Blue Horizon enlassen worden war, dass Pianist Paul Raymond, Bassist Andy Silvester und Drummer Dave Bidwell geschlossen zu Savoy Brown verabschiedeten. Webb beschloss mit einer Trio-Besetzung weiterzumachen und holte sich John Glascock (Bass) und Paul Hancox am Schlagzeug ins Boot. Allerdings verließ Glascock nach dem Album Imagination Lady die Band Richtung Jethro Tull und Webb spielte '74 selber auch für Savoy Brown und nahm mit ihnen das Album Boogie Brothers auf. Und so ging es über die Jahre munter weiter, mit ständig wechselnder Back-Up-Band für Stan The Man Wink
Accept von 1970 ist bei mir das meistgespielte Album der Band. Es war ihr letztes mit Andy Sylvester, Dave Bidwell und Paul Raymond und auch das letzte auf Blue Horizon. Alle Songs stammen aus der Feder von Stan Webb. Es ist schon deutlich weg vom Blues und mehr Rock, allerdings mit einigen interessanten Einflüssen. Ich höre leichte Anlehnungen an die Doo-Wop-Sachen der 50er und frühen 60er im Gesang, vor allem wenns mehrstimmig wird (z.B. Maudie), aber vielleicht täusche ich mich auch...
Ansonsten finde ich hier mit Telling Your Fortune den evtl. stärksten Song der Band. Wirk alles wesentlich eigenständiger, als beim Standard-Brit-Blues, welchen ich ja bekanntlich auch sehr mag. Wie so häufig wird hier nix weltbewegend neues gebracht, jedoch ist es ein schönes, kurzweiliges Album.
Band
Stan Webb – Guitar, Vocals
Paul Raymond – Keyboards, Vocals
Andy Sylvester – Bass
Dave Bidwell – Drums
Producer – Mike Vernon
Engineer – Mike Ross
Studio – CBS
Photography and design – Terence Ibbott
Tracks
Side 1
"Diary Of Your Life"
"Pocket"
"Never Ever"
"Sad Clown"
"Maudie"
"Telling Your Fortune"
Side 2
"Tired Eyes"
"Some Other Time"
"Going Round"
"Andalucian Blues"
"You Knew You Did You Did"
"She Didn't Use Her Loaf"
Nach dem ersten UK-Auftritt beim 1967er National Jazz and Blues Festival (u.a. auch mit Fleetwood Mac, Ten Years After, John Mayall und Jeff Beck) wurden sie von Mike Vernon und dessen Blue Horizon Record Label unter Vertrag genommen und veröffentlichten dort im folgenden Jahr ihr Debut Forty Blue Fingers, Freshly Packed And Ready to Serve. Die Band hatte nie den großen kommerziellen Erfolg, trotz kleiner Hits und der zweimaligen Auszeichnung von Christine Perfect als Best Female Vocalist im Melody Maker. Christine heiratete auch bald John McVie von Fleetwood Mac und wechselte auch zu der Band
Die Musiker wechselten in der Blues-Szene in UK auch häufig die Arbeitgeber und so kam es, dass '71, nach dem die Band von Blue Horizon enlassen worden war, dass Pianist Paul Raymond, Bassist Andy Silvester und Drummer Dave Bidwell geschlossen zu Savoy Brown verabschiedeten. Webb beschloss mit einer Trio-Besetzung weiterzumachen und holte sich John Glascock (Bass) und Paul Hancox am Schlagzeug ins Boot. Allerdings verließ Glascock nach dem Album Imagination Lady die Band Richtung Jethro Tull und Webb spielte '74 selber auch für Savoy Brown und nahm mit ihnen das Album Boogie Brothers auf. Und so ging es über die Jahre munter weiter, mit ständig wechselnder Back-Up-Band für Stan The Man Wink
Accept von 1970 ist bei mir das meistgespielte Album der Band. Es war ihr letztes mit Andy Sylvester, Dave Bidwell und Paul Raymond und auch das letzte auf Blue Horizon. Alle Songs stammen aus der Feder von Stan Webb. Es ist schon deutlich weg vom Blues und mehr Rock, allerdings mit einigen interessanten Einflüssen. Ich höre leichte Anlehnungen an die Doo-Wop-Sachen der 50er und frühen 60er im Gesang, vor allem wenns mehrstimmig wird (z.B. Maudie), aber vielleicht täusche ich mich auch...
Ansonsten finde ich hier mit Telling Your Fortune den evtl. stärksten Song der Band. Wirk alles wesentlich eigenständiger, als beim Standard-Brit-Blues, welchen ich ja bekanntlich auch sehr mag. Wie so häufig wird hier nix weltbewegend neues gebracht, jedoch ist es ein schönes, kurzweiliges Album.
Band
Stan Webb – Guitar, Vocals
Paul Raymond – Keyboards, Vocals
Andy Sylvester – Bass
Dave Bidwell – Drums
Producer – Mike Vernon
Engineer – Mike Ross
Studio – CBS
Photography and design – Terence Ibbott
Tracks
Side 1
"Diary Of Your Life"
"Pocket"
"Never Ever"
"Sad Clown"
"Maudie"
"Telling Your Fortune"
Side 2
"Tired Eyes"
"Some Other Time"
"Going Round"
"Andalucian Blues"
"You Knew You Did You Did"
"She Didn't Use Her Loaf"