John Mayall – USA Union
Nach “Turning Point” und “Empty Rooms” das dritte schlagzeuglose Album des weißen Bluesers.
Das heißt, darf man hier überhaupt noch „Blueser“ sagen???
Denn davon hat sich Mayall spätestens hier (zunächst) einmal verabschiedet.
Sicher sind noch Blueselemente vorhanden, und ich weiß auch gar nicht so recht, in welche andere „Schublade“ ich dieses Album stecken sollte.
Denn hier sind verschiedene Elemente, die einen ganz besonderen Reiz ausmachen.
Zunächst einmal kommt das alles sehr ruhig und getragen, keine unnötige Aufregung, keine wesentlichen Höhepunkte.
Pop, jazzige Anflüge, Rhythm ‚n’ Blues, und Blues, das ergibt eine besondere Melange.
Mit dabei waren :
John Mayall. Vocals, guitar, harmonica.keyboards
Harvey Mandel, guitars
Don “Sugarcane” Harris, violin
Larry Taylor, bass
Diese Besetzungsliste verspricht natürlich Hochklassiges!
1970 eingespielt, zu jener Zeit, als Mayall noch im Laurel Canyon wohnte, Mandel/Taylor war/en bei Canned Heat, Harris damals bei Johnny Otis beschäftigt , kam hier ein Album, dass noch mehr Bluesfans „vergraulte“.
Nun gut, ich zähle das Album nicht zu den Höhepunkten des Mayall’schen Schaffens, aber so richtig schlecht ist das dann auch nicht.
Hier die Titel, alle von Mayall:
01.Nature's Disappearing (5:56)
02.You Must Be Crazy (3:55)
03.Night Flyer (5:33)
04.Off the Road (2:47)
05.Possessive Emotions (5:20)
06.Where Did My Legs Go (3:45)
07.Took the Car (4:08)
08.Crying (6:27)
09.My Pretty Girl (4:21)
10.Deep Blue Sea (5:06)
Einige Titel grooven sanft vor sich hin (track 1), andere stehen in bluesiger Boogie-Tradition (track 6), dann wird wieder entspannt geswingt (track 4 mit einem sehr schönen Bass-Solo), ungewöhnliche, irgendwie „scheppernd“ daherkommende Stücke (tracks 2,7) wechseln sich ab mit einem Stück, bei dem die Tränen aus Sugarcane’s Geige fließen. (track , auch New Orleans hält Einzug, gepaart mit dezentem Gospel-Feeling auf track 10.
Also reichlich Abwechslung, ein gewöhnungsbedürftiges Album.
Hervorzuheben sind natürlich die Akteure Mandel, Harris und Taylor, die Mayall locker in die Tasche stecken und den Reiz des Albums ausmachen.
Mandel mit seiner eher unkonventionellen Art des Spiels(das ich gerne etwas ausgeprägter und intensiver gehabt hätte), Harris mit seiner emotionalen Geige und Taylor, der einen Drummer vergessen macht - er bei den „Turning Point“-Sessions, das wäre es noch gewesen!!!
Musik zur Nacht....
Wolfgang
Nach “Turning Point” und “Empty Rooms” das dritte schlagzeuglose Album des weißen Bluesers.
Das heißt, darf man hier überhaupt noch „Blueser“ sagen???
Denn davon hat sich Mayall spätestens hier (zunächst) einmal verabschiedet.
Sicher sind noch Blueselemente vorhanden, und ich weiß auch gar nicht so recht, in welche andere „Schublade“ ich dieses Album stecken sollte.
Denn hier sind verschiedene Elemente, die einen ganz besonderen Reiz ausmachen.
Zunächst einmal kommt das alles sehr ruhig und getragen, keine unnötige Aufregung, keine wesentlichen Höhepunkte.
Pop, jazzige Anflüge, Rhythm ‚n’ Blues, und Blues, das ergibt eine besondere Melange.
Mit dabei waren :
John Mayall. Vocals, guitar, harmonica.keyboards
Harvey Mandel, guitars
Don “Sugarcane” Harris, violin
Larry Taylor, bass
Diese Besetzungsliste verspricht natürlich Hochklassiges!
1970 eingespielt, zu jener Zeit, als Mayall noch im Laurel Canyon wohnte, Mandel/Taylor war/en bei Canned Heat, Harris damals bei Johnny Otis beschäftigt , kam hier ein Album, dass noch mehr Bluesfans „vergraulte“.
Nun gut, ich zähle das Album nicht zu den Höhepunkten des Mayall’schen Schaffens, aber so richtig schlecht ist das dann auch nicht.
Hier die Titel, alle von Mayall:
01.Nature's Disappearing (5:56)
02.You Must Be Crazy (3:55)
03.Night Flyer (5:33)
04.Off the Road (2:47)
05.Possessive Emotions (5:20)
06.Where Did My Legs Go (3:45)
07.Took the Car (4:08)
08.Crying (6:27)
09.My Pretty Girl (4:21)
10.Deep Blue Sea (5:06)
Einige Titel grooven sanft vor sich hin (track 1), andere stehen in bluesiger Boogie-Tradition (track 6), dann wird wieder entspannt geswingt (track 4 mit einem sehr schönen Bass-Solo), ungewöhnliche, irgendwie „scheppernd“ daherkommende Stücke (tracks 2,7) wechseln sich ab mit einem Stück, bei dem die Tränen aus Sugarcane’s Geige fließen. (track , auch New Orleans hält Einzug, gepaart mit dezentem Gospel-Feeling auf track 10.
Also reichlich Abwechslung, ein gewöhnungsbedürftiges Album.
Hervorzuheben sind natürlich die Akteure Mandel, Harris und Taylor, die Mayall locker in die Tasche stecken und den Reiz des Albums ausmachen.
Mandel mit seiner eher unkonventionellen Art des Spiels(das ich gerne etwas ausgeprägter und intensiver gehabt hätte), Harris mit seiner emotionalen Geige und Taylor, der einen Drummer vergessen macht - er bei den „Turning Point“-Sessions, das wäre es noch gewesen!!!
Musik zur Nacht....
Wolfgang