Neal Morse – It’s not too late

 
hmc
Produzent
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: NRW
Alter: 67
Homepage: tt-bruchhausen.de
Beiträge: 15724
Dabei seit: 04 / 2006
Betreff:

Neal Morse – It’s not too late

 · 
Gepostet: 08.02.2007 - 09:46 Uhr  ·  #1
Neal Morse – It’s not too late

Label: SPV (2001)

Tracks:
It's Not Too Late
All The Young Girls Cry
Leah
The Angels Will Remember
So Long Goodbye Blues
The Change
Broken Homes
Oh Angie
The Eyes Of The World (George's song)
Ain't Seen Nothin' Like Me
I Am Your Father
Something Blue
The Wind And The Rain

Band:
Neal Morse – keys, vocals, guitar
Nick D'Virgilio - drums
Jordan Zimmerman - drums
Brad Wetmore - bass
Greg Westall - guitar
Chris Carmichael - strings
Letty Jones - french horn
Jim Hoke & Neil Rosengarden - horns
Susanne Christian & Debbie Bresee - backing vocals

Als Sohn eines Chorleiters wuchs Neal Morse in Los Angeles uaf.
Er begann frühzeitig mit Klavier und Gitarren Unterricht, genauer gesagt ab seinem 5. Lebensjahr.
Er begann eigentlich als County Musiker ohne aber kommerziellen Erfolg zu haben.
Er tingelte dann in Europa als Straßen Musiker durch einige Großstädte.
Erste kleinere Erfolge erzielte er in der Club Szene, wo er regelmäßig Gigs ablieferte.

1992 kehrte er zusammen mit seinem Bruder Alan und dem Schlagzeuger Nick D'Virgilio in die Staaten zurück.

Er gründete die Band „Spock’s Beard“
Mit der recht erfolgreichen Band spielte er sechs Tonträger ein.

Nebenbei produzierte er erste Soloalben mit unterschiedlichem Erfolg.

2000 folgte das Projekt „Transatlantic“, hier gaben sich die Großen der Progrock Szene ein munteres Stelldichein.
Mike Portnoy von Dream Theater, Roine Stolt von den Flower Kings und Pete Trewavas von Marillion.

Auch hier war Neal Morse Haupttexter und spielte neben den Tasten auch die 2. Gitarre.
Bis heute streiten sich die Geister ob Transatlantic eine so genannte Supergroup war.
Für einige war es Seeleloser Prog, für die Anderen War/ist TA die Vertreter des Genres schlechthin.

Zwei Studioalben und eine Live CD/DVD hat die Band bis zur Auflösung eingespielt.

Soloprojekte:

Im Jahre 2002 verließ Neal Morse ohne große Vorwarnung die Band „Spock’s Beard“ und „Transatlantic“
Auf dem Überalbum „Snow“ wirkte er noch mit, das war es dann aber auch.

Seine Alben „Neal Morse (1999), Merry Christmas From The Morse Family (2000), It's Not Too Late (2001), Testimony (2003) und One (2004)” bieten thematisch und musikalisch sehr unterschiedliches.

Hier möchte ich einmal sein zweites Album „It’s not too late“ besprechen.
Die Musik ist durchaus eine Kombination aus Songwriting und Melodic Rock.
Wo bei die Beschreibung Rock ein wenig irreführend ist, denn harte Gitarren Riffs sucht man vergebens.

Es ist gespickt mit sehr schönen melodischen und auch melancholischen Kompositionen.

Schon das Titelstück ist Beleg dafür, ein schönes Piano zu Beginn, toller Gesang, druckvolle Drums und gelegentlich eine Hammond die das Gesamte sehr schön untermalt.

Die Mid Tempo Nummer hat mit 6:28 eine gesunde Länge und bietet so genug musikalischen Freiraum, der auch mit einem wunderbaren Klavierpart genutzt wurde.

Nick D' Virgilio spielt seine Drums teils druckvoll oder dezent zurückhaltend und bringt so eine gewisse Dramaturgie in die Stücke.
Das Set ist perfekt abgemischt und kommt phantastisch aus den Speakern.

Die Stücke sind allesamt sehr melodisch, was mir aber besonders gefällt, sind Balladen wie „Leah“, „The Eyes Of The World (George's song) oder „I’m your father“.

Es geht aber nicht nur „zurückhaltend“ zu, einige Nummern haben durchaus rockige Anleihen, Akustik Gitarre, Hammond und Drums machen teilweise ordentlich Feuer.

„Ain't Seen Nothin' Like Me” ist so eine Nummer.
Die Nummer ist ein sehr gutter Blues, der ständig Tempo und Thema wechselt, es kommt also zu keiner Zeit Langeweile auf.

Das Stück „The Wind And The Rain”, ein klasse blues angehauchtes Stück, mit perfekter Dramaturgie.

Klavier und Gesang geben hier klar den Ton an, unterstützt werden sie durch Streicher, die für ein Gänsehaut Feeling sorgen.

Insgesamt ein gutes Pop Album, wer hier verzweifelt Progrock sucht wird sicher enttäuscht sein, diejenigen aber die melodischen Pop mögen, kommen hier voll auf ihre Kosten.

Disco:
Neal Morse (1999)
Merry Christmas From The Morse Family (2000)
It's Not Too Late (2001)
Testimony (2003)
One (2004)
Testimony Live (DVD, 2004)
The Transatlantic Demos (nur über Radiant Records, 2004)
Lead Me Lord (Worship Sessions Vol. 1) (nur über Radiant Records, 2005)
God Won't Give Up (nur über Radiant Records, 2005)
? (Question Mark), (2005)
Send the Fire (Worship Sessions Vol. 2) (nur über Radiant Records, 2006)
Cover to Cover (2006, als Morse Portnoy George)
Sola Scriptura (Frühjahr 2007)

http://www.nealmorse.com
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.