
Caladh Nua – Next Stop (04/2011) CN002 (Indie - Vertrieb über CDBaby oder Band website)
Kieler Folknacht 2011 am 19.11.2011 in der Räucherei in Kiel
Hier der Pressetext mit dem Sprottensound die Band ankündigte:
New Irish Tradition
Ihre Heimat liegt in den drei schönen Regionen Irlands: Carlow, Waterford und Kilkenny und ihr gälischer Name bedeutet „sicherer Hafen“. Den bietet das junge, aber schon wegweisende Quintett der traditionellen Musik ohne Frage. Caladh Nua entstand 2009 nach ungezählten Sessions, gefärbt von Tanz- und Gesangsstücken, schwarzem Bier und lustigen Geschichten, getragen von einer gemeinsamen Vision, wie moderne traditionelle Musik heute klingen sollte. Ihre selbstverfassten Werke und überlieferten Stücke halten stets die schwierige Balance zwischen Innovation und Erhaltung der Ursprünge. Mit Eoin O'Meachair ist endlich wieder ein starker Mann am Plektrum-Banjo zu erleben. Allein durch den unwiderstehlichen Rhythmus wird er gemeinsam mit Knopf-Akkordeonist Derek Morrissey und Geigenbauer und Fiddler Paddy Tutty die Tanzbeine wecken. Colm O’Caoimh fand über Klavier und Geige zur Gitarre, die den Solisten der Band einen sicheren rhythmischen Hafen gewährt und die gefühlvollen Melodielinien von Lead-Sängerin und früheren Irland Geigen-Meisterin Lisa Butler mit warmen Akkorden unterlegt.
Lineup:
Lisa De Buitlear (Butler) – Leadvocals, Fiddle
Paddy Tutty – Fiddle, Bodhrain
Eoin O'Meachair – Banjo, Tinwhistle, Mandolin
Derek Morrissey – Button Accordion
Colm O’Caoimh – Guitar, Vocals
Wegen Caladh Nua musste man in diesem Jahr für die Folknacht 50% mehr berappen, aber es hat sich echt gelohnt. Support kam wieder von Late Harvest aus Kiel.

Inzwischen schon fast Freunde von mir und anscheinend von einem großen Teil des Publikums. Sie machten genau das, wofür sie engagiert waren, sie heizten mit guten Songs und Witz für Caladh Nua ein. Nach einer kleinen Umbaupause ging dann die Post ab!

Egal, ob es nun Reels, Jigs oder Hornpipes waren, egal, wieviele der Bandmitlieder spielten, es war fantastisch.

Derek Morrissey übernahm den größten Teil der Ansagen. Als erstes beklagte er, dass sie nicht vernünftig gegessen hatten und man sollte ihnen doch ein paar Pommes abgeben. Nicht alle seine Geschichten klangen wahr, aber sie waren amüsant vorgetragen.

Sieht etwas merkwürdig aus, aber auch so rum kann Frau fiedeln - und wie. Na ja, wenn sie doch Meisterin Irlands war.

Hier wird um die Wette gefiedelt! Linksrum und Rechtsrum aber geradlinig und vorwärts treibend. Das Publikum war sofort elektrisiert und ging voll mit!

Eine wunderbare Stimme. Alle waren verzückt. Ich habe mir fast alle YouTube Videos angehört, aber da ist keines dabei, was auch nur annähernd die Atmosphäre rüber bringt. Dieses kommt dem am nächsten und es zeigt einen schönen Querschnitt durch die Setlist!
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Bei den ersten Stücken dachte man wirklich nur an Rhythmus(gitarre), später zeigte er dann, wie schön er zupfen kann und dann sang er ein Lied von Richard Thompson, beim Refrain sang Lisa mit - einfach nur schön!



Paddy Tuddy trommelt!

Zum Schluß wurden dann noch Late Harvest dazu gebeten – hier Andreas Köpke Mandoline.
Es war ein wunderbarer Abend und natürlich gab es auch Guinness und Kilkenny, die Iren tranken Weizen...
http://www.caladhnua.com/
Nobby