Tempest - Same (Bronze 1972)
Jon Hiseman - drums;
Mark Clarke - bass;
Allan Holdsworth - gitarre;
Paul Williams - vocals
ungenannter, gelegentlicher keyboarder (möglicherweise Mark Clark).
01. Gorgon
02. Foyers of Fun
03. Dark House
04. Brothers
05. Up and On
06. Grey and Black
07. Strangeher
08. Upon Tomorrow
nach der auflösung von Colosseum wollte John Hiseman
eine etwas weniger komplexe und ambitionierte musik
machen; wobei die betonung auf 'etwas' liegt. die vorstellung
ging dabei in richtung hard rock.
was dabei herauskam war ein hybrid, der in manchen momenten
an Cream, die solowerke von Jack Bruce oder die rockigeren
nummern der alten Colosseum erinnerte, ohne jedoch eine
*opie zu sein. man war nie ganz so ambitioniert wie Colosseum;
nie so jazzig oder klassisch;
man war nie so virtuos wie Bruce oder Cream; nie so bluesig,
aber doch wieder ambitioniert genug, um keinen geradlinigen
08/15 hardrock abzuliefern.
stattdessen hören wir 8 stücke, die sich im verhaltenen tempo
voranmahlen und dabei immer wieder richtungs- und taktänderungen
aufnehmen.
natürlich (man kann es sich denken) wird das alles von Hiseman's
rhythmus vorangetrieben; und der ist so komplex, wie von Colosseum
gewohnt. Alan Holdsworth ist kein Clem Clempson und kein Clapton,
seine soli sind etwas weniger prominent im erkennungswert,
in meinen ohren klingen sie ein klein wenig nach jazz-rock.
Paul Williams, vielen von Juicy Lucy bekannt, erreicht eine
frequenz, die der von Jack Bruce nicht unähnlich ist.
in der gesamtsumme bleibt das selbst in den ruhigen momenten noch
druckvoll und raumfüllend im sound.
die platte hat keine singles, keine gassenhauer zum mitsingen,
es gibt keine seitenlangen auswüchse, aber gerade das macht
sie in meinen ohren so langlebig; man hört sich nicht sofort satt
daran.
Hiseman's Tempest erhielten damals ganz üble kritiken, wohl von leuten,
die unbedingt eine neue Colosseum haben wollten.
heute erhält dieses werk sehr viel bessere kritiken.
ein jahr darauf wurde mit neuer besetzung noch 'Living In Fear'
ein gespielt. an das debut kam diese scheibe allerdings nicht mehr
heran.
Jon Hiseman - drums;
Mark Clarke - bass;
Allan Holdsworth - gitarre;
Paul Williams - vocals
ungenannter, gelegentlicher keyboarder (möglicherweise Mark Clark).
01. Gorgon
02. Foyers of Fun
03. Dark House
04. Brothers
05. Up and On
06. Grey and Black
07. Strangeher
08. Upon Tomorrow
nach der auflösung von Colosseum wollte John Hiseman
eine etwas weniger komplexe und ambitionierte musik
machen; wobei die betonung auf 'etwas' liegt. die vorstellung
ging dabei in richtung hard rock.
was dabei herauskam war ein hybrid, der in manchen momenten
an Cream, die solowerke von Jack Bruce oder die rockigeren
nummern der alten Colosseum erinnerte, ohne jedoch eine
*opie zu sein. man war nie ganz so ambitioniert wie Colosseum;
nie so jazzig oder klassisch;
man war nie so virtuos wie Bruce oder Cream; nie so bluesig,
aber doch wieder ambitioniert genug, um keinen geradlinigen
08/15 hardrock abzuliefern.
stattdessen hören wir 8 stücke, die sich im verhaltenen tempo
voranmahlen und dabei immer wieder richtungs- und taktänderungen
aufnehmen.
natürlich (man kann es sich denken) wird das alles von Hiseman's
rhythmus vorangetrieben; und der ist so komplex, wie von Colosseum
gewohnt. Alan Holdsworth ist kein Clem Clempson und kein Clapton,
seine soli sind etwas weniger prominent im erkennungswert,
in meinen ohren klingen sie ein klein wenig nach jazz-rock.
Paul Williams, vielen von Juicy Lucy bekannt, erreicht eine
frequenz, die der von Jack Bruce nicht unähnlich ist.
in der gesamtsumme bleibt das selbst in den ruhigen momenten noch
druckvoll und raumfüllend im sound.
die platte hat keine singles, keine gassenhauer zum mitsingen,
es gibt keine seitenlangen auswüchse, aber gerade das macht
sie in meinen ohren so langlebig; man hört sich nicht sofort satt
daran.
Hiseman's Tempest erhielten damals ganz üble kritiken, wohl von leuten,
die unbedingt eine neue Colosseum haben wollten.
heute erhält dieses werk sehr viel bessere kritiken.
ein jahr darauf wurde mit neuer besetzung noch 'Living In Fear'
ein gespielt. an das debut kam diese scheibe allerdings nicht mehr
heran.