STYX - Big Bang Theory
Das Musiker und Bands Scheiben mit ihrer Jugendmusik
rausbringen, ist ne komische Sache. Kann leicht in die Hose gehen und peinlich werden.
Ich als Styx Fan musste dieses Album natürlich besitzen.
"Big Bang Theory " heißt dieses Werk und wenn man sich die Tracklist
anschaut ist man gespannt was da auf einen zukommt.
Angefangen mit einen sehr scharf gespielten "I am the Walrus" , dort bleiben siebdem Orginal recht nah,
wie eigentlich fast alle Songs, durchlaufen Sie eine Frischzellenkur.
Leider kommt der Gesang von James Young und Tommy Shaw zu oft brav rüber und die
typische Styx Stimme blitzt zu selten auf.
Die peinlichen Coversongs will ich euch nicht vorenthalten!!!
Das sind "Locomotiv Breath", "I don't need no Doctor"
und das schlimmste "Summer in the City" das ich bis jetzt je gehört hatte.
Dafür stehen wirklich ein paar excellent gespielte Songs gegenüber.
Angefangen mit "Cant find my way home" , wunderbare (auch klanglich) gezupfte Gitarren
und der dezenten Hammond im Hintergrund da Kommt das Blind Faith Feeling in mir hoch.
Stimmungsvolle und Southern angehauchte "It don't make sense (you can make Peace)"
und Allmanns "One Way Out" dort geben Sie richtig Gas, will wissen wer diese Slide hier gespielt hat.
Dann der Höhepunkt auf diesen Album "A Salty Dog" eine hinreisende Procol Harum Ballade.
Hier kommt der Styx-Geist zum Vorschein. Mit voller Hingabe singt Tommy Shaw sich die Seele aus dem Laib,
der Bombast kommt regelrecht aus den Boxen.
Die sehr gut gespielten "Talkin About the Good Times", "Manic Depression" und "I can see for Miles" beschwören
nochmals die 60er Jahre Seele, ebenso der A-Capella Gesang von Find the cost of Freedom.
Der frische Rocker "Whishing Well" von Free, rundet Big Bang Theory ab.
Zum Abschluss noch eine neu aufgenommene Akustikversion ihres Hits "Blue Collar Man"@2120??????,
keine Frage nicht schlecht gespielt, aber ob es dieses Album hier nötig gehabt hätte, das weiß nur die Band.
Mein Fazit:
Ein überraschend gutes Album, das mir zwar erst beim 2. mal hören erschlossen hat.
Dafür verspür ich des öfteres diese Musik im Orginal auch wieder zu hören. Dies sollte bestimmt
auch der Hintergedanken gewesen sein.
Die Tracklist lässt vermuten dass jedes Mitglied sein Lieblingsong einbringen konnte.
Daraus ergab sich zwar ein gefährliches Gemisch, aber Tommy Shaw (vocals, guitar), James Young (guitar, vocals),
Ricky Phillips (bass), Lawrence Gowan (keyboards) und Todd Sucherman (drums) harmonieren grossartig und
es macht Spaß da zuzuhören.
1. Iam the Walrus 4:41
2. I Can see the Miles 4:29
3. Find my way Home 3:24
4. It don't make Sence(You can't make Peace) 4:10
5. I don't need no Doctog 4:22
6. One Way out 4:42
7. A Salty Dog 4:01
8. Summer in the City 3:25
9. Manic Depression 3:59
10. Talkin about the Good Times 3:56
11. Locomotive Breath 3;32
12. Find the Cost of Freedom 1:04
13. Wishing Well 3:39
14. Blue Collar Man at 2120 6:29
Frontiers Records S.R.l. (Soulfood)2005
Tommy Shaw (vocals, guitar)
James Young (guitar, vocals)
Ricky Phillips (bass)
Lawrence Gowan (keyboards)
Todd Sucherman (drums)