The New Tony Williams Lifetime – Believe it
Nach Miles Davis, den Soloplatten auf BLUE NOTE und der ersten Lifetime-Formation mit John McLaughlin und Larry Young nun die „New Tony Williams Lifetime“.
1975 veröffentlicht, orientiert Williams sich hier deutlicher an der damals aktuellen Jazz-Rock/Fusion-Szene, ohne eine *opie abzuliefern. Ganz deutlich klingt er nicht „wie X oder Y“, sondern vermag erneut einen persönlichen Eindruck musikalisch zu vermitteln.
Dabei helfen ihm tatkräftig:
Allan Holdsworth (electric guitar), Alan Pasqua (piano, clavinet), Tony Newton (electric bass)
Gerade ist es auch wieder der gerade bekannt gewordene Holdsworth, der einen entscheidenden Anteil am Sound beiträgt, sowohl durch sein außergewöhnliches Spiel als auch durch seine Kompositionen.
Die Musik ist nicht, wie so einige Produktionen jener Zeit, bombastisch überladen, sondern kommt, auch Rockfreunden sicher angenehmer, relativ einfach und direkt auf den Punkt.
Die Solisten liefern einwandfreie und sehr interessant-abwechslungsreiche Soli ab, Newton spielt einen unterstützenden Bass und Williams ist eben Williams. Wer ihn bereits von Stanley Clark’s Platte kennt, weiß, was ihn schlagzeugtechnisch hier erwartet. Vertrackt geschlagene Rhythmen , mit sehr viel Kraft, Ausdruck und Sensibilität gespielt, dabei mehr am Rock orientiert, mit einem ganz besonderen Groove. Jedenfalls lässt Williams hier nicht den wilden Techniker heraushängen mit „noch mehr beats per minute“, sondern spielt konzentriert, akzentuiert und exakt gestaltend.
Egal, was Williams anfasste, es hatte „Hand, Fuß und Hirn“.
Die Titel:
Snake Oil (Tony Newton) (6:30)
Fred (Allan Holdsworth) (6:48)
Proto-Cosmos (Alan Pasqua) (4:02)
Red Alert (Tony Newton) (4:39)
Wildlife (Tony Williams) (5:22)
Mr. Spock (Allan Holdsworth) (6:15)
Celebration [*] (4:01)
Letsby [*] (Allan Holdsworth( (6:34)
* = Bonustracks
Fazit: Jazz-Rock der besonderen Art! Einer der Klassiker der 70er Jahre!
Wolfgang
Nach Miles Davis, den Soloplatten auf BLUE NOTE und der ersten Lifetime-Formation mit John McLaughlin und Larry Young nun die „New Tony Williams Lifetime“.
1975 veröffentlicht, orientiert Williams sich hier deutlicher an der damals aktuellen Jazz-Rock/Fusion-Szene, ohne eine *opie abzuliefern. Ganz deutlich klingt er nicht „wie X oder Y“, sondern vermag erneut einen persönlichen Eindruck musikalisch zu vermitteln.
Dabei helfen ihm tatkräftig:
Allan Holdsworth (electric guitar), Alan Pasqua (piano, clavinet), Tony Newton (electric bass)
Gerade ist es auch wieder der gerade bekannt gewordene Holdsworth, der einen entscheidenden Anteil am Sound beiträgt, sowohl durch sein außergewöhnliches Spiel als auch durch seine Kompositionen.
Die Musik ist nicht, wie so einige Produktionen jener Zeit, bombastisch überladen, sondern kommt, auch Rockfreunden sicher angenehmer, relativ einfach und direkt auf den Punkt.
Die Solisten liefern einwandfreie und sehr interessant-abwechslungsreiche Soli ab, Newton spielt einen unterstützenden Bass und Williams ist eben Williams. Wer ihn bereits von Stanley Clark’s Platte kennt, weiß, was ihn schlagzeugtechnisch hier erwartet. Vertrackt geschlagene Rhythmen , mit sehr viel Kraft, Ausdruck und Sensibilität gespielt, dabei mehr am Rock orientiert, mit einem ganz besonderen Groove. Jedenfalls lässt Williams hier nicht den wilden Techniker heraushängen mit „noch mehr beats per minute“, sondern spielt konzentriert, akzentuiert und exakt gestaltend.
Egal, was Williams anfasste, es hatte „Hand, Fuß und Hirn“.
Die Titel:
Snake Oil (Tony Newton) (6:30)
Fred (Allan Holdsworth) (6:48)
Proto-Cosmos (Alan Pasqua) (4:02)
Red Alert (Tony Newton) (4:39)
Wildlife (Tony Williams) (5:22)
Mr. Spock (Allan Holdsworth) (6:15)
Celebration [*] (4:01)
Letsby [*] (Allan Holdsworth( (6:34)
* = Bonustracks
Fazit: Jazz-Rock der besonderen Art! Einer der Klassiker der 70er Jahre!
Wolfgang