Jan Garbarek – Triptykon
"Recorded on November 8, 1972 at the Arne Bendiksen Studio"
Also eines der erfreulichen Frühwerke des norwegischen Saxophonisten.
Also eines der Werke, in denen es nach mehrmaligem Hören noch immer wieder etwas zu entdecken gibt.
Nicht, wie es mir heute oft geht, daß Melodien, gleichwohl schöne Melodien, haften bleiben, ja, sie kleben bereits so fest, daß man sich doch gelegentlich überlegen muß, ob das eine oder andere Stück nicht wieder etwas unverhoffte Improvisation gebrauchen könnte.
Aber die gibt es ja hier.
Zunächst die Besetzung:
- Jan Garbarek, soprano, tenor and bass saxophones, flute
- Arild Andersen, bass
- Edward Vesala, percussion.
Die Titel im einzelnen:
1. Rim 10:39
2. Selje 2:22
3. J.E.V. 7:32
4. Sang 2:51
5. Triptykon 12:48
6. Etu Hei! 2:23
7. Bruremarsj 4:12
Das ist für mich ein Album mit voller Punktzahl, denn:
Andersen und Vesala sind es hier wohl, die Herrn Garbarek einmal etwas dazu bringen, innerhalb des Gruppenkontextes mehr improvisatorische Reife zu zeigen, mich gelegentlich doch tatsächlich an einen Hauch von Albert Ayler erinnernd.
Hier ist freie Improvisation angesagt, ohne daß hier gleich das volle Free Jazz-Programm vorgeführt wird. Nein, sehr melodiös und getragen, teils an skandinavischen Folkmelodien orientiert und äußerst expressionistisch.
Da entstehen Bilder im Kopf, die sich ständig neu entwickeln können, abhängig von der Stimmung des Zuhörers und vom Zuhörer selbst.
Vesala ist auch hier wieder nicht der rein rhythmusgebende Schlagzeuger, er ist in vollem Umfang an der Formgebung beteiligt. Garbarek ist hier nicht der "Schöntöner", hier darf er viel weitgefächerter, kreativer und energischer gestalten.
Mein Lieblingsalbum von Garbarek, das muß ich zugeben!
Wolfgang
"Recorded on November 8, 1972 at the Arne Bendiksen Studio"
Also eines der erfreulichen Frühwerke des norwegischen Saxophonisten.
Also eines der Werke, in denen es nach mehrmaligem Hören noch immer wieder etwas zu entdecken gibt.
Nicht, wie es mir heute oft geht, daß Melodien, gleichwohl schöne Melodien, haften bleiben, ja, sie kleben bereits so fest, daß man sich doch gelegentlich überlegen muß, ob das eine oder andere Stück nicht wieder etwas unverhoffte Improvisation gebrauchen könnte.
Aber die gibt es ja hier.
Zunächst die Besetzung:
- Jan Garbarek, soprano, tenor and bass saxophones, flute
- Arild Andersen, bass
- Edward Vesala, percussion.
Die Titel im einzelnen:
1. Rim 10:39
2. Selje 2:22
3. J.E.V. 7:32
4. Sang 2:51
5. Triptykon 12:48
6. Etu Hei! 2:23
7. Bruremarsj 4:12
Das ist für mich ein Album mit voller Punktzahl, denn:
Andersen und Vesala sind es hier wohl, die Herrn Garbarek einmal etwas dazu bringen, innerhalb des Gruppenkontextes mehr improvisatorische Reife zu zeigen, mich gelegentlich doch tatsächlich an einen Hauch von Albert Ayler erinnernd.
Hier ist freie Improvisation angesagt, ohne daß hier gleich das volle Free Jazz-Programm vorgeführt wird. Nein, sehr melodiös und getragen, teils an skandinavischen Folkmelodien orientiert und äußerst expressionistisch.
Da entstehen Bilder im Kopf, die sich ständig neu entwickeln können, abhängig von der Stimmung des Zuhörers und vom Zuhörer selbst.
Vesala ist auch hier wieder nicht der rein rhythmusgebende Schlagzeuger, er ist in vollem Umfang an der Formgebung beteiligt. Garbarek ist hier nicht der "Schöntöner", hier darf er viel weitgefächerter, kreativer und energischer gestalten.
Mein Lieblingsalbum von Garbarek, das muß ich zugeben!
Wolfgang
