Efterklang - "Magic Chairs"
Track list:
01: Modern Drift
02: Alike
03: I Was Playing Drums
04: Raincoats
05: Harmonics
06: Full Moon
07: The Soft Beating
08: Scandinavian Love
09: Mirror Mirror
10: Natural Tune
Gesamtspielzeit: 43:48 min.
VÖ. 19.02.2010
Line-Up:
Mads Christian Brauer - Elektronika
Casper Clausen - Gesang, diverse Instrumente
Thomas Husmer - Klavier
Rasmus Stolberg - Gitarre und diverse weitere Instrumente
Ist es Art-Pop, Post-Rock oder einfach nur gute Musik? Egal, alle Freunde anspruchsvoller Pop-Musik sollten hier mal genauer hinhören, denn Efterklang haben einiges zu bieten. Melodie und Harmonie sind für die Dänen kein Fremdwort, ihre kleinen aber feinen Songs sind stets üppig und abwechslungsreich instrumentiert. Waren bei den letzten Alben aber stets bis zu 30 Musiker beteiligt (darunter ein Streich-Quartett, ein Bläser-Quintett und mehrere Chöre) so haben sie sich auf Magic chairs etwas zurückgenommen. Bei Efterklang machen diese musikalischen Feinheiten das Konzept aus. Das beinhaltet experimentell alternative Musik, die von leisen Tönen und perfekter Stimmung lebt.
Drei der fünf ständigen Mitglieder von Efterklang sind Casper Clausen, Mads Brauer und Rasmus Stolberg, die bereits ihre Kindheit miteinander verbrachten. Nachdem es sie nach Kopenhagen verschlägt, stoßen sie auf Rune Mølgaard und Thomas Husmer, die im Januar 2001 das Quintett komplettieren. Rune Mølgaard hat sich allerdings mittlerweile verabschiedet.
Als Einordnung lese ich ständig Post-Rock, das möchte ich aber nicht ganz unterstreichen, denn für mich gibt es viel mehr Parallelen zu Bands wie The Nits, The Blue Nile oder auch Talk Talk. Ab und an schimmert auch ein wenig Sigur Rós durch.
Alle 10 Songs sind von gleicher Güte, etwas aus der Reihe tanzt jedoch "The soft beating". Hier gibt es ein waschechtes Postrock-Finale mit schwelgerischen Gitarrenteppichen und einem fordernden Beat. Ansonsten aber geht es immer wieder um vielschichtigen Wohlklang. So bei den Morricone-Chorälen und dem Talk-Talk-Vibe von "Full moon" oder bei "Scandinavian love" mit seiner zugleich polternden und feierlichen "Amazing grace"-Hommage. Oder auch beim perkussiven Rattern von "Raincoats", zu dem neben den üblichen Engelsstimmen ein Männerchor zugeschaltet wird, der die Kanongesänge kongenial vertieft.
Wer sich der Musik von Efterklang nähern möchte, findet auf www.efterklang.net 3 ausgiebige Hörbeispiele. Ich hab mir die CD unmittelbar nach dem Anhören bestellt. Also Vorsicht!
Track list:
01: Modern Drift
02: Alike
03: I Was Playing Drums
04: Raincoats
05: Harmonics
06: Full Moon
07: The Soft Beating
08: Scandinavian Love
09: Mirror Mirror
10: Natural Tune
Gesamtspielzeit: 43:48 min.
VÖ. 19.02.2010
Line-Up:
Mads Christian Brauer - Elektronika
Casper Clausen - Gesang, diverse Instrumente
Thomas Husmer - Klavier
Rasmus Stolberg - Gitarre und diverse weitere Instrumente
Ist es Art-Pop, Post-Rock oder einfach nur gute Musik? Egal, alle Freunde anspruchsvoller Pop-Musik sollten hier mal genauer hinhören, denn Efterklang haben einiges zu bieten. Melodie und Harmonie sind für die Dänen kein Fremdwort, ihre kleinen aber feinen Songs sind stets üppig und abwechslungsreich instrumentiert. Waren bei den letzten Alben aber stets bis zu 30 Musiker beteiligt (darunter ein Streich-Quartett, ein Bläser-Quintett und mehrere Chöre) so haben sie sich auf Magic chairs etwas zurückgenommen. Bei Efterklang machen diese musikalischen Feinheiten das Konzept aus. Das beinhaltet experimentell alternative Musik, die von leisen Tönen und perfekter Stimmung lebt.
Drei der fünf ständigen Mitglieder von Efterklang sind Casper Clausen, Mads Brauer und Rasmus Stolberg, die bereits ihre Kindheit miteinander verbrachten. Nachdem es sie nach Kopenhagen verschlägt, stoßen sie auf Rune Mølgaard und Thomas Husmer, die im Januar 2001 das Quintett komplettieren. Rune Mølgaard hat sich allerdings mittlerweile verabschiedet.
Als Einordnung lese ich ständig Post-Rock, das möchte ich aber nicht ganz unterstreichen, denn für mich gibt es viel mehr Parallelen zu Bands wie The Nits, The Blue Nile oder auch Talk Talk. Ab und an schimmert auch ein wenig Sigur Rós durch.
Alle 10 Songs sind von gleicher Güte, etwas aus der Reihe tanzt jedoch "The soft beating". Hier gibt es ein waschechtes Postrock-Finale mit schwelgerischen Gitarrenteppichen und einem fordernden Beat. Ansonsten aber geht es immer wieder um vielschichtigen Wohlklang. So bei den Morricone-Chorälen und dem Talk-Talk-Vibe von "Full moon" oder bei "Scandinavian love" mit seiner zugleich polternden und feierlichen "Amazing grace"-Hommage. Oder auch beim perkussiven Rattern von "Raincoats", zu dem neben den üblichen Engelsstimmen ein Männerchor zugeschaltet wird, der die Kanongesänge kongenial vertieft.
Wer sich der Musik von Efterklang nähern möchte, findet auf www.efterklang.net 3 ausgiebige Hörbeispiele. Ich hab mir die CD unmittelbar nach dem Anhören bestellt. Also Vorsicht!