Capability Brown – Voice

 
hmc
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Capability Brown – Voice

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Gepostet: 04.02.2010 - 12:22 Uhr  ·  #1
Capability Brown – Voice

Label: Passport Audio (1974)

Titel:
1. I am and so are You 3:58
2. Sad I am 3:51
3. Midnight Cruiser 3:53
4. Keep death off the road (Drive on the pavement) 6:21
5. Circumstances 20:43
a. In Love
b. Past
c. Present
d. Future Meet

Band:
Tony Ferguson - Vocals, Guitar, Bass
Dave Nevin - Keyboards, Guitar, Vocals, Bass
Kenny Rowe - Bass, Vocals, Percussion
Grahame White - Vocals, Guitar, Bass
Joe Williams - Vocals, Percussion
Roger Willis - Vocals, Drums, Keyboards

Albums:
From Scratch (Charisma CAS 1056) 1972
Voice (Charisma CAS 1068) May 1973
Liar (Compilation) (Charisma CS 5) 1976

45s:
War (PS) (Charisma BCP 7) 1971
Wake Up Little Sister/Windfall (Charisma CB 193) 1972
Liar/Keep Death Off The Road (Charisma CB 217) 1973

Kenny Rowe had earlier been in The Moments and both he and Tony Ferguson had been in Harmony Grass. Joe Williams and Dave Nevin may also have been later members of Harmony Grass, whilst Roger Willis had played with The Gremlins. Willis, White and Ferguson went on to Krazy Kat in 1976.



Benannt nach dem wohl berühmtesten „Gärtner“ aller Zeiten, hat diese britische Band drei Alben mit einer Mischung aus Mainstream und Prog eingespielt. Das klingt erst einmal recht negativ, was ich aber nicht so meine. Die rockigen Kompositionen stellen an den Hörer nicht unbedingt eine Herausforderung dar, aber die Stücke sind allesamt als solider Rock zusehen.


Den mehrstimmigen Gesang und den guten Gitarristen würde ich als Säulen der Musik bezeichnen. Teilweise hört man Twin Guitars oder feine Solis.

Die ersten vier Stücke sind anspruchsvolle Pop und Mainstream Nummern, aber der Long Track „Circumstances: (In Love, Past, Present, ) bietet sehr feine Prog Musik und ist selbst mit über 20 Minuten Laufzeit niemals langweilig. Hier gibt es musikalische Anleihen oder Parallelen zu den Großen der 70er. Yes ist natürlich ebenso vertreten, wie auch Gentle Giant oder bei den Gesangspassagen Queen. Das ständige „up“ and „down“ innerhalb dieser Komposition ist klasse und so rechtfertigt allein diese Nummer einen Kauf.


Dieses hier passt genau:
„Mehr als nur "nett", sollte man unbedingt antesten. Wem die ersten 4 Nummern zu süßlich sind, bekommt wenigstens einen 20 Minuten Proghammer der oberen Kategorie geboten.“


Musik 12 (14 für den Long Track)
Klang 12/15
2066atau
 
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Re: Capability Brown – Voice

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Gepostet: 04.02.2010 - 18:10 Uhr  ·  #2
Zu dieser Platte hatte ich schon immer ein zwiespältiges Verhältnis, das du durch deine Kritik bestätigst. Ich möchte es noch extremer formulieren: Die meist mehrstimmigen Gesangspassagen finde ich nur schwer erträglich, tja, wären da nicht - gerade im ganzseitigen Stück - atemberaubende Instrumentalpassagen und Rhythmuswechsel, die es mit dem besten, was es im Progrock gibt, aufnehmen können. Ich erinnere mich noch, dass ich damals mit meinem Tonband versucht habe, aus dem 20minStück ein Instrumental zusammenzubasteln, was aber eher dämlich klang.
Von daher ergänze ich mal Horsts Tipp und sage, wer vom Anderson-Yes-Gesang an seinen nervigsten Stellen begeistert ist, sollte sich diese Platte unbedingt zulegen, ansonsten geht man eher durch ein Wechselbad, wird an einigen Stellen aber auf alle Fälle glückliche Momente erleben.
nobbygard
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Re: Capability Brown – Voice

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Gepostet: 04.02.2010 - 23:37 Uhr  ·  #3
Ich habe nur die Liar gefunden, werde mal reinhören!

Nobby
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